Mittelfeld des FC Schalke 04: Wer spielt gegen Bayern? Nabil Bentaleb hat gute Karten.

Foto: picture alliance/ Arne Dedert

Nach den letzten Transfers bieten sich im Mittelfeld des FC Schalke 04 einige Optionen. Wir haben uns angeschaut, auf welche Sechser man wann setzen sollte und wer in der offensiven Dreierreihe die besten Karten hat.

Nabil Bentaleb, Benjamin Stambouli, Yevhen Konoplyanka – drei namenhafte Neuzugänge lotste Schalke-Manager Christian Heidel kurz vor Toreschluss nach Gelsenkirchen. Auf der Doppelsechs bieten sich nach den Transfers vielfältige Möglichkeiten. Und auch die Außenbahnen sind nun mit starken Leuten doppelt besetzt. Doch wer wird für Comunio-Punkte sorgen?

Im defensiven Mittelfeld durften am 1. Spieltag Johannes Geis und Dennis Aogo ran. Letzterer steht allerdings in der Gunst des Trainers wohl nur an fünfter Stelle und lief in Frankfurt in erster Linie aufgrund fehlender Alternativen auf. Johannes Geis hingegen hat bessere Karten. Von der durchschnittlichen Leistung bei der Niederlage gegen die Eintracht sollten sich Manager nicht verunsichern lassen. Geis kostet aktuell rund 3,5 Millionen und dürfte in nächster Zeit von den neuen Abräumern profitieren. Möglich, dass er durch die stärkeren Nebenmänner wieder an seine Mainzer Form (Saiosn 14/15: 129 Punkte) anknüpfen kann – womöglich sogar in leicht veränderter Rolle in einem 4-1-4-1.

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Wer sind die Schalker Abräumer?

Leon Goretzka, dem eigentlich eine zentrale Rolle zugedacht war, kann seit seiner bei den olympischen Spielen erlittenen Schulterverletzung nur eingeschränkt trainieren und fällt vorerst weiterhin aus. Für die kommende Partie gegen Bayern München dürfte Markus Weinzierl ohnehin andere Pläne gehabt haben. Nabil Bentaleb (Comunio-Marktwert: 6,1 Millionen, oben im Bild), der nach seiner Einwechslung im ersten Spiel einen starken Eindruck hinterließ, dürfte als rückwärts denkender Sechser gute Karten auf eine Startelfnominierung haben. Neben ihm könnte statt Geis auch der zweite Neue, Benjamin Stambouli (5,88 Millionen), beginnen. Wahrscheinlicher ist allerdings die Variante mit dem eingespielten Geis.

Weil Goretzka und Aogo sich also erst einmal hinten anstellen müssen, gibt es auf der Doppelsechs aktuell einen Dreikampf. Da die Taktik je nach Ausrichtung und Stärke des Gegners variiert, ist die Aufstellung gegen Bayern deshalb nicht unbedingt richtungsweisend für die folgenden Aufgaben bei Hertha BSC und gegen den 1. FC Köln.

Wer spielt gegen Bayern? Wer hat im 4-2-3-1 die besten Karten?

Den Münchnern könnte Markus Weinzierl eine Fünferkette entgegensetzen. Rechts wäre dann Riether ein defensiv angelegter Mittelfeldspieler, während Baba wohl auf links die besten Karten hat. Zentral kommt Max Meyer (5,1 Millionen) mit aufsteigender Formkurve daher und ist vorerst gesetzt. Der Youngster traf im olympischen Finale sowie im Länderspiel gegen Finnland, was sein Selbstvertrauen weiter gesteigert haben dürfte.

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Während Meyer also systemunabhängig auf der Zehn agiert, ist die Besetzung der Außenbahnen stark vom Gegner abhängig. Bei einer Viererkette und einer offensiven Dreierreihe mit zwei Außenbahnspielern muss sich Weinzierl zwischen Choupo-Moting, Konoplyanka, Schöpf, Embolo und Baba entscheiden. Auch di Santo spielte zuletzt auf der rechten Seite, bewährte sich dabei aber kaum.

Auf der linken Seite kämpfen Yevhen Konoplyanka und Choupo-Moting um einen Platz. Gut möglich, dass der schnelle Ukrainer dem nicht immer überzeugenden kamerunischen Nationalspieler direkt den Rang abläuft. Zumal Choupo-Moting zuletzt mit einer Wadenverletzung kürzer treten musste. Eine weitere Option ist Baba, der allerdings grundsätzlich weiter hinten anzusiedeln ist. Rechts könnte Marktwertverlierer Breel Embolo schon bald den nächsten Schritt machen. Am ersten Spieltag überraschend auf der Bank, möchte der Königstransfer der Knappen seine Qualitäten bald auf den Platz bringen. Spätestens am 3. Spieltag gegen Hertha dürfte es soweit sein. Etwas hinten rüber fällt Alessandro Schöpf. Er könnte rechts spielen, ist aber in erster Linie als Ersatz für Meyer respektive als Joker vorgesehen.

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