Japans Nationaltrainer nominierte am Montag den Kader für den Asien Cup. Sieben Akteure aus der Bundesliga werden ihren Klubs und Comunio-Managern im neuen Jahr vorerst fehlen.

Am Montag legte sich Javier Aguirre auf die endgültigen 23 Spieler fest, die Japan beim Asien Cup vertreten sollen. Gesetzt den Fall, dass die Nominierten bei dem eher schwach besetzten Turnier auch teilnehmen, könnten sieben Akteure im Januar die Vorbereitung auf die Rückrunde sowie den Bundesligastart verpassen. Eintracht Frankfurt müsste gar auf zwei Mittelfeldspieler verzichten.

Beim Turnier in Australien treten vom 9. bis zum 31. Januar insgesamt 16 Mannschaften an. Bundesligaspieler sind aber nur bei den Teams aus Japan, Südkorea und Australien am Start. Da das Turnier in der Breite, im Gegensatz zum Afrika Cup, eher schwach besetzt ist, ist eine Halbfinal-Teilnahme der Bundesliga-Legionäre nicht unwahrscheinlich. Zu allem Überfluss startet die Rückserie direkt mit einer Englischen Woche und drei Bundesligaspielen innerhalb von acht bis zehn Tagen.

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Atsuro Uchida, FC Schalke 04, Abwehr
Der Rechtsverteidiger aus Gelsenkirchen ist aktuell fester Bestandteil der Truppe von Roberto di Matteo. Besonders die Systemumstellung ließ den 26-Jährigen, der in der Fünferkette für Druck nach vorne sorgen soll, unverzichtbar werden. Umso schlimmer, dass Atsuro Uchida nun wie erwartet die Reise zum Asien Cup antreten wird. In seiner Abwesenheit heißen die Alternativen Marco Höger, Christian Clemens, Kaan Ayhan oder gar Youngster Marvin Friedrich. Am geeignetsten wäre aus diesem Kandidatenkreis wohl der ehemalige Kölner Clemens.

Gotoku Sakai, VfB Stuttgart, Abwehr
Gotoku Sakai, nicht zu verwechseln mit Namensvetter Hiroki von Hannover 96, ist kein unangefochtener Stammspieler, kam aber am letzten Wochenende sowie gestern über die volle Distanz zum Einsatz. Fehlt der Mann vom VfB Stuttgart im Januar, dürfte Konstantin Rausch seinen Platz einnehmen. Weiterer Kandidaten wären Adam Hlousek und Nachwuchsspieler Tim Leibold.

Shinji Kagawa, Borussia Dortmund, Mittelfeld
Nachdem Shinji Kagawa beim Comeback in Dortmund direkt seinen ersten Saisontreffer erzielte, dachten viele schon an eine Fortführung des 2010 gemeinsam begonnenen Märchens in Schwarz und Gelb. Inzwischen allerdings ist die Euphorie gedämpft: In zehn weiteren Einsätzen blieb der japanische Regisseur ohne Tor. Umso bitterer, dass Kagawa nun die komplette Rückrundenvorbereitung verpassen wird um sich mit seinem Land auf das Turnier in Down Under vorzubereiten. Mit seiner schon bei der WM als Geheimfavorit gehandelten Nationalmannschaft könnte der 25-Jährige es auch durchaus bis ins Finale schaffen. Natürlich wäre in Dortmunds ausladendem Kader für Ersatz gesorgt, der Ausfall für das Trainingslager dürfte Jürgen Klopp allerdings dennoch ein großer Dorn im Auge sein.

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Takashi Inui & Makoto Hasebe, Eintracht Frankfurt, Mittelfeld
Mit Takashi Inui und Makoto Hasebe (oben rechts im Bild) hat Frankfurt gleich zwei Ausfälle zu verschmerzen. Während Inui meist über die linke Außenbahn kommt und von Lucas Piazon oder Sonny Kittel vertreten werden könnte, ist Hasebe als Sechser ein zentraler Fixpunkt im Team von Trainer Thomas Schaaf. Allerdings ist der japanische Kapitän auch aus seiner Nationalmannschaft nicht wegzudenken, weshalb die Nominierung kaum überraschend kommt. Für den 30-Jährigen, der mit 2,53 Durchschnittspunkten eine gute Comunio-Saison spielt, stünden mit Lanig, Russ, Medojevic oder Ignjovski einige Alternativen bereit. Mit etwas Glück schafft es der defensive Mittelfeldspieler vielleicht sogar noch, sich am 17. Spieltag seine fünfte Gelbe Karte einzufangen (aktuell vier). Dann wäre zumindest der Ausfall am 18. Spieltag zu verschmerzen.

Hiroshi Kiyotake, Hannover 96. Mittelfeld
Hiroshi Kiyotake (oben links im Bild) legte zuletzt richtig los: In der zweiten Hälfte der Hinrunde fuhr der Hannoveraner in acht Spielen 46 Punkte ein und ist mit insgesamt 15 Einsätzen von Beginn an ein absoluter Leistungsträger bei den Niedersachsen. Da Lars Stindl nach seiner Rückkehr wieder in der Zentrale agierte, musste Kiyotake zuletzt links in der offensiven Dreierkette ran. Potentielle Ersatzspieler für den 25-Jährigen sind Leonardo Bittencourt und Edgar Prib.

Shinji Okazaki, Mainz 05, Sturm
Der siebte und letzte Bundesligaspieler im Aufgebot der „Blauen Samurai“ ist ein Mainzer Stürmer. Shinji Okazaki hat genauso viele Punkte wie Hiroshi Kiyotake vorzuweisen und ist mit acht Treffern Dritter der Torschützenliste. Sein Ausfall dürfte, auch aufgrund der mangelhaften Alternativen, mit am schwersten wiegen. Als Ersatz für die Nummer eins im Mainzer Angriff könnte einer der vielen Sommerneuzugänge auflaufen. Djuricic ist dabei ebenso ein Kandidat wie der von Europa-League-Gegner Asteras Tripolis gekommene Pablo de Blasis. Okazaki steht wie Takashi Inui moomentan bei vier Gelben Karten.

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