Der 6. Spieltag der Bundesliga steht voll im Zeichen des Revier-Derbys zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Hamburg will sein erstes Tor gegen Frankfurt schießen. Köln bekommt es mit dem FCB zu tun.
Freitag, 20.30 Uhr
1. FSV Mainz 05 – TSG 1899 Hoffenheim
Der sechste Spieltag der Bundesliga wird gleich mit dem Spitzenspiel eröffnet! Denn Mainz und Hoffenheim liegen punkt- und torgleich auf dem vierten Tabellenplatz. Das siegreiche Team würde vorübergehend auf den ersten Tabellenplatz springen. Viel an ihrer Startelf ändern werden wohl beide Trainer nicht.
Denn die jeweiligen Aufstellungen funktionierten in den letzten Spielen. Mainz verspielte dabei schon am letzten Spieltag die zwischenzeitliche Tabellenführung beim Derby gegen Frankfurt. Allen voran die Leistung von Hofmann macht Hoffnung.
Samstag, 15.30 Uhr
FC Schalke 04 – Borussia Dortmund
Das Revierderby setzt den Ruhrpott unter Strom! Schalke empfängt den BVB. Königsblau befindet sich nach dem 3:0-Sieg vom letzten Spieltag in einem kleinen Hoch. Der BVB hingegen musste gegen das bisherige Schlusslicht aus Stuttgart ein 2:2-Remis hinnehmen. Insgesamt läuft noch nicht vieles rund bei den Dortmundern.
Schalke wird dabei mit der identischen Elf vom letzten Spiel ins Rennen gehen. Beim BVB stellt sich das Team auch nahezu von alleine auf. Einzig Kehl könnte eine Startelf-Option werden. Und die Frage ob Ramos oder Immobile – oder beide gemeinsam – starten werden stellt sich.
Samstag, 15.30 Uhr
SC Freiburg – Bayer 04 Leverkusen
Bitterer hätte die bisherige Englische Woche für den Sport-Club nicht laufen können… Zuerst musste man den 2:2-Ausgleich in der 96. Spielminute gegen Hertha BSC hinnehmen, wenige Tage später setzte es ebenfalls kurz vor Schluss den 3:3-Ausgleich in Sinsheim. Freiburg wartet weiterhin auf seinen ersten Sieg. Gegen Leverkusen muss man Darida wegen einer Roten Karte ersetzen. Für ihn dürfte Klaus im Mittelfeld beginnen.
Bei der Werkself sind Toprak und Castro wieder Optionen. Allerdings überzeugte Hilbert in seiner neuen Rolle im Mittelfeld. Dennoch gilt: Sollte Castro fit sein, spielt er. Im Sturm wird Son weiterhin erste Wahl bleiben nach seiner starken Leistung aus dem Augsburg-Spiel.
Samstag, 15.30 Uhr
VfB Stuttgart – Hannover 96
Spiel zwei nach der Entlassung von Fredi Bobic. Gegen den BVB war mehr als nur ein Remis drin. Jetzt will de Veh-Truppe den ersten Saisonsieg feiern. Aber Hannover ist derzeit so konstant wie lange nicht mehr. Das Duo Sobiech und Joselu harmoniert prächtig und aus dem Mittelfeld kommt auch immer Gefahr. Ändern wird Korkut nichts.
Beim VfB rückt aller Voraussicht nach Ibisevic wieder in die Startelf. Leitner muss für das offensivere System mit zwei Spitzen auf die Bank weichen. Aber dieser war auch gegen den BVB einer der schwächeren Stuttgarter. Doppelpacker Didavi agiert wieder als Zehner.
Samstag, 15.30 Uhr
1. FC Köln – FC Bayern München
Der erste Gegentreffer brachte auch gleich die erste Niederlage für den Bundesliga-Aufsteiger aus Köln. Denn offensiv ist der 1. FC Köln derzeit noch sehr harmlos. Ujah, Osaka und Risse strahlen noch nicht wirklich Gefahr aus bzw. konnten sich noch nicht richtig auf Bundesliga-Niveau einstellen. Dennoch dürfte Ujah im Heimspiel gegen den FCB eine Chance in der Startelf bekommen.
Der FC Bayern München will nach dem 4:0-Sieg über Paderborn auch den nächsten Aufsteiger zurecht stutzen. Aber traditionell hat der Rekordmeister in der Domstadt immer seine Problemen. Damit man sich keinen Stolperer in Köln erlaubt, vertraut Guardioala auf seine beste Elf mit Robben, Müller, Götze und Lewandowski im Angriff. Zudem wird der FCB vermutlich erneut mit einer Viererkette auflaufen.
Samstag, 15.30 Uhr
SC Paderborn 07 – Borussia Mönchengladbach
Wie reagiert der SC Paderborn auf die erste Niederlage in der Bundesliga-Geschichte? Nun ja, man fährt geschlossen als Team auf die Wiesn und gönnt sich ein Bierchen. Stark! Doch jetzt kommt der Bundesliga-Alltag. Dabei trifft man im Heimspiel auf ein erstarktes Gladbach, das unter der Woche einen knappen aber verdienten Sieg gegen den HSV einfahren konnte.
Offensiv könnte Luhukay Hazard auf der Bank lassen und Traore von Beginn an bringen. Kruse und Raffael sind erstmal gesetzt. Und auch beim SCP wird sich nichts an der Startelf im Vergleich zum letzten Spiel ändern.
Samstag, 18.30 Uhr
VfL Wolfsburg – SV Werder Bremen
Beim SV Werder Bremen muss sich einiges ändern, wenn man nicht schon wieder bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern will. Nach der deutlichen Niederlage gegen Schalke trifft man aber nun auf den nächsten ambitionierten Gegner. Wie Trainer Dutt umbauen wird, ist noch nicht klar. Es steht aber fest, dass er Impulse durch neue Spieler setzen wird. Ein Kandidat ist Elia. Im Sturm werden wohl di Santo und Selke agieren. Hinten links dürfte der junge Marnon Busch starten.
Beim VfL Wolfsburg wird aller Voraussicht nach Bendtner auf die Bank rotieren. Das dürfte die einzige Änderung bleiben. Wobei nach der schwachen Leistung von Olic im letzten Spiel auch Dost langsam wieder eine Option für die Wölfe wird.
Sonntag, 15.30 Uhr
FC Augsburg – Hertha BSC
In der Hauptstadt dreht sich alles um „König Salomon“. Denn Kalou traf bei seinem Startelf-Debüt gleich zum ersten Hertha-Sieg. Somit hat er auch den bisher besten Hertha-Torschützen Julian Schieber aus der Startelf verdrängt. Kalou soll durch Ronny, Haraguchi und Beerens Unterstützung in der Offensive bekommen. Heitinga ist nach seiner Auswechslung wieder fit und wird beginnen. Denn er zeigte seine bisher beste Leistung im Berliner Trikot im letzten Spiel.
Der FC Augsburg verpasste es im letzten Spiel bei Bayer 04 Leverkusen etwas Zählbares mitzunehmen. Denn trotz guter Leistung verlor man 0:1.Mölders fällt mit einer Sprunggelenkverletzung aus, Bobadilla wird dafür als alleinige Spitze auflaufen.
Sonntag, 17.30 Uhr
Hamburger SV – Eintracht Frankfurt
Kann der HSV zum Abschluss des sechsten Spieltages endlich sein erstes Tor erzielen? Der VfL Bochum stellte 1979 die bisher längste Torlos-Serie nach Bundesliga-Start auf. Bochum blieb sieben Spieltage ohne Tor. Hamburg müht sich sehr, diese Serie einzustellen. Offensiv finden Lasogga und Co. aber bisher auch noch nicht statt. An seiner Startelf ändern wird Zinnbauer wohl dennoch nichts – die Alternativen fehlen einfach. Einzig Stieber ist ein Wackelkandidat.
Bei der Eintracht fällt Trapp lange aus. Für ihn rückt aber nicht der neuverpflichtete Hildebrand zwischen die Pfosten, sondern der junge Wiedwald. Ansonsten bleibt alles beim alten bei der SGE. Meier agiert weiterhin als Sturmspitze und Neuzugang Piazon sitzt auf der Bank.