Vor dem Rückrundenstart haben wir jeweils einen Player to watch pro Bundesliga-Mannschaft gewählt. Jetzt ziehen wir das Fazit. Wie gut war der Spieler im Jahr 2014 wirklich? Heute: Das untere Mittelfeld.

SC Freiburg
Matthias Ginter, 36 Punkte in der Rückrunde

Vor der Rückrunde war Matthias Ginter ein hoffnungsvoller Spieler der deutschen U-21-Nationalmannschaft und auch beim SC Freiburg auf bestem Wege zu einem gestandenen Bundesliga-Profi. Inzwischen steht der sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensive Mittelfeld einsetzbare Ginter im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft und befindet sich derzeit bei der Weltmeisterschaft in Brasilien. Ein ungemein schneller Aufstieg. Zudem wird der 20-Jährige mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Ein Wechsel zum BVB scheint so gut wie sicher. Matthias Ginter ist einer der wenigen Bundesliga-Spieler, der alle 34 Spiele absolvierte in der vergangenen Saison. Insgesamt verpasste der Youngster lediglich 22 Spielminuten. Für den Sport-Club war Ginter unersetzbar.

Matthias Ginter: Mehr als nur ein Insider-Tipp

Allerdings ist seine Comunio-Ausbeute durchaus ausbaufähig gewesen. Lediglich 58 Comunio-Punkte über die ganze Saison sind nicht sonderlich stark. 36 dieser 58 Zähler holte Ginter in der Rückrunde. Dabei kam der Jungnationalspieler vor allem zum Saisonende richtig in Fahrt. Seit dem 27. Spieltag punktete Ginter immer. Vom 28. bis zum 32. Spieltag holte der gebürtige Freiburger dabei immer vier Punkte. Sollte Ginter zum BVB wechseln, dürfte er sich aber erstmal hinten anstellen und wäre wohl erst eine Comunio-Option, wenn er günstig zu haben. Derzeit muss man 3,89 Millionen Euro für Matthias Ginter hinblättern.

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Eintracht Frankfurt
Stefan Aigner, 36 Punkte in der Rückrunde

Immerhin sechs Punkte mehr holte Stefan Aigner von Eintracht Frankfurt in der abgelaufenen Saison. Allerdings spielt der Ex-Löwe auch etwas weiter vorne auf dem Spielfeld. Dennoch kann man sagen, dass die Saison für Aigner durchaus gelungen war. Vier Treffer und acht Vorlagen gelangen dem 26-Jährigen. Aber vor allem die nötige Konstanz fehlte Aigner noch in der abgelaufenen Saison, um richtig viele Punkte zu generieren. Das ist besonders in der Rückrunde erkennbar. Zu Beginn der Rückserie holte er in zwei Spielen insgesamt -4 Punkte. Dann gelangen ihm satte zwölf Zähler um wieder einen Spieltag -2 Punkte einzufahren. Das Auf und Ab ist beim gebürtigen Münchner noch zu groß gewesen. Die beste Phase hatte Aigner zwischen dem 26. und 29. Spieltag. In diesen vier Bundesliga-Spielen gelangen ihm insgesamt 24 Comunio-Punkte. Derzeit ist Aigner für 2,64 Millionen Euro zu haben. Er hat definitiv das Potential, um eine satte Anzahl an Punkten zu holen.

Werder Bremen
Aaron Hunt, 56 Punkte in der Rückrunde

Wo wäre Werder Bremen in der abgelaufenen Spielzeit wohl ohne seinen Mittelfeldspieler Aaron Hunt gelandet? Schon früh kündigte Hunt seinen Wechsel zur kommenden Saison an. Bis dahin, so Hunt selber, wolle er aber noch alles für den SVW tun und den Klassenerhalt so früh wie möglich klarmachen. Hunt hielt sein Wort und zeigte eine extrem starke Rückrunde. Mit insgesamt 114 Comunio-Punkten war er der mit Abstand beste Bremen-Spieler. Dabei zeigte sich Hunt zum Rückrundenbeginn in relativ schwacher Verfassung. Null Punkte in den ersten zwei Spielen standen beim Mittelfeldspieler zu Buche. Aber vor allem zum Ende der Rückrunde drehte Hunt richtig auf. In seinem letzten Heimspiel für Werder Bremen erzielte Hunt gleich zwei Treffer, bekam die Note 1,5 und damit insgesamt 18 Comunio-Punkte – sein Bestwert in der abgelaufenen Saison. Schon einen Spieltag zuvor traf er und wurde mit zehn Punkten belohnt. Aaron Hunt ist sicher auch beim VfL Wolfsburg ein Kandidat für ordentlich viele Punkte.

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Hertha BSC
Sebastian Langkamp, 44 Punkte in der Rückrunde

Mit insgesamt 78 Comunio-Punkten war Sebastian Langkamp bei Aufsteiger Hertha BSC nicht nur der mit Abstand beste Abwehrspieler, sondern gehörte auch zu den insgesamt besten Spielern des Kaders. Nur Mittelstürmer Adrian Ramos holte mehr Punkte als der Innenverteidiger. Bezeichnend für die Hertha aber auch ein Grund für die insgesamt tolle Saison des Aufsteigers. Denn Langkamp hielt in der Defensive den Laden dicht, war absolut gesetzt. Er verpasste lediglich ein Spiel gelbgesperrt in der Rückrunde und holte bis auf dreimal immer Pluspunkte. Zudem war Langkamp fast während der gesamten Spielzeit günstig zu haben. Sein maximaler Marktwert lag bei 3,73 Millionen Euro im vergangenen November. Einzig an seiner Torgefährlichkeit muss der Defensivspezialist noch arbeiten. In der abgelaufenen Saison gelang ihm nämlich kein einziger Treffer. Dadurch gehen Langkamp Punkte flöten, die ihn zu einem absoluten Top-Abwehrspieler machen würden.

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