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Nicht von allen Marktwertverlierern der Woche müssen Comunio-Manager zwingend Abschied nehmen – im Gegenteil! Wir analysieren für euch die Perspektiven der hochkarätigen Flops der Woche.
Im Gegensatz zum Ranking der relativen Marktwertverlierer der Woche, in dem die Spieler mit den höchsten prozentualen Verlusten aufgeführt sind, liegen dieser Liste die absoluten Marktwertverluste zugrunde.
Es wurden nur einsatzbereite Spieler berücksichtigt.
Amos Pieper, Arminia Bielefeld, 4.500.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.880.000
Sowohl die Premierensaison als auch der Start der aktuellen Spielzeit sorgten bei Comunio-Managern für lachende Gesichter. Nach Comunio-Punkten käme Amos Pieper sogar für die Nationalmannschaft in Betracht. 124 Zähler 2020/21 sowie 23 Punkte in seinen ersten fünf Einsätzen 2021/22 stehen für seine Qualität.
Zuletzt ging es für den Innenverteidiger bei nach neun Spieltagen immer noch sieglosen Bielefelder jedoch etwas abwärts. Nach nur 4 Punkten aus drei Spielen konnte er seinen vergleichsweise hohen Mindestpreis nicht halten. Das Minus von 1,88 Millionen bedeutet für den bei Borussia Dortmund ausgebildeten 23-Jährigen einen Marktwertverlust von fast 30 Prozent. Gegen Mainz 05 und den absoluten Comunio-Marktwertgewinner der Woche muss dringend die Trendwende her.
Martin Hinteregger, Eintracht Frankfurt, 5.910.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.940.000
Letztere dürfte sich auch Martin Hinteregger wünschen. Der einzige Saisonsieg am 7. Spieltag, ausgerechnet in München und inklusive und Hinteregger-Tor, entpuppte sich als Strohfeuer. 9 Comunio-Punkten des Österreichers folgten Niederlagen gegen Hertha BSC (1:2) und den VfL Bochum (0:2) mit nur 2 Zählern für den Innenverteidiger.
Auf dem Programm stehen nun Spiele gegen RB Leipzig und die SpVgg Greuther Fürth. Hinteregger kann vor diesen Duellen immerhin wieder günstig erworben werden. Sein zuvor über 8 Millionen befindlicher Marktwert rauschte innerhalb von vier Tagen nach unten. Risikobehaftet bleibt ein Kauf aktuell trotzdem.
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Ilaix Moriba, RB Leipzig, 9.330.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.300.000
Als Dauergast unter den Marktwertverlierern fand sich Ilaix Moriba kürzlich auch unter den relativen Flops wieder. So richtig überraschend kommt sein Abschwung allerdings nicht. Der 18 Jahre junge Mittelfeldspieler wurde als Perspektivspieler verpflichtet und soll nicht verheizt werden. Jesse Marsch schickte ihn deshalb in allen drei Wettbewerben jeweils nur einmal als Einwechselspieler auf den Rasen.
Wann sich am Joker-Status etwas ändern wird, ist noch nicht abzusehen. Momentan gibt es in der Mittelfeldzentrale keinen Handlungsdruck. Moriba und die Comunio-Manager werden sich deshalb weiter gedulden müssen. Ein Verkauf sollte momentan als erste Option gelten.
Andrej Kramaric, TSG Hoffenheim, 16.190.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.750.000
Vor zwei Wochen führte der anhaltende Aufschwung mit 10, 6 und 8 Comunio-Punkten Andrej Kramaric unter die absoluten Marktwertgewinner der Woche bei Comunio. Das 0:4 in München, das auf einen 5:0-Sieg gegen den 1. FC Köln folgte, fungierte dann als Dämpfer – in der Bundesliga sowie bei Comunio. Kramaric wurde nur mit einem Punkte bedacht, der schlechteste Wert der Saison.
Mit nur einem Saisontor konnte der Kroate die Erwartungen auch ansonsten noch nicht so richtig erfüllen. Immerhin bereitete niemand mehr Tore vor als der 30-Jährige. Will sich Kramaric, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, für höhere Aufgaben empfehlen, müssen allerdings Treffer her. Nächste Chance: Am Freitagabend gegen Hertha BSC. Bei Comunio zählt Kramaric trotz Flaute zu den zehn besten Angreifern. Ein Grund, nun wieder auf den billigeren wie verlässlichen Hoffenheimer zu setzen. Zumal anschließend mit dem VfL Bochum ein machbarer Gegner wartet.
Florian Wirtz, Bayer Leverkusen, 17.700.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.840.000
Durch seine Verluste eher Kauf- als Verkaufskandidat ist auch Florian Wirtz. Der Shootingstar der Saison gehörte jüngst zu den formstärksten Mittelfeldspielern und verlor wohl allein wegen seit drei Spielen ausbleibender eigener Tore und dem mit über 20 Millionen inzwischen sehr hohen Marktwert. Weil trotzdem 15 Comunio-Punkte und insgesamt mittlerweile 67 zusammenkamen, gilt für den 18-Jährigen weiterhin die ausnahmslose Kaufempfehlung.
Nicht irritieren lassen sollten sich die Comunio-Manager durch das Aus im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SC (1:2). Vielmehr kann die Schonung von Wirtz bis zur 65. Minute als Faktor angeführt werden. Am Wochenende dürfte der zweitbeste Mittelfeldspieler der Saison hinter Joshua Kimmich (75 Punkte) wieder starten. Nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg warten mit Hertha BSC und dem VfL Bochum Duelle, die die kleine Bayer-Krise (1:5 gegen Bayern, 2:2 in Köln) endgültig beenden könnten. Weil Wirtz so oder so punktet, sind 17,7 Millionen ohnehin nicht zu viel verlangt.