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Neben dem Mittelstürmer aus Stuttgart lassen auch Angreifer aus Leipzig und Frankfurt nach stärkeren Phasen Federn. Bei Dortmund verlor ein Abwehrspieler seinen Stammplatz. Ein Augsburger könnte vom neuen Trainer profitieren.
Verletzte, erkrankte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Sasa Kalajdzic, VfB Stuttgart, 10.680.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,9 %
In der Rückrunde konnte Sasa Kalajdzic endlich sein volles Potenzial abrufen. Zwischen dem 19. und dem 25. Spieltag erzielte der Österreicher acht Tore. Danach allerdings verringerte sich die Ausbeute des Stuttgarters – auch bei Comunio. Nur noch ein Treffer in fünf Partien und zuletzt 4 Punkte aus drei Spielen der Englischen Woche ließen die Nachfrage sinken.
Nach einem Verlust von rund einem Viertel seines Marktwerts kostet Kalajdzic nun immer noch über 10 Millionen. Comunio-Manager sollten deshalb mit Bedacht investieren. Immerhin erscheinen die abschließen Gegner Augsburg, Mönchengladbach und Bielefeld nicht übermächtig. Zudem ist der hochveranlagte Stuttgarter bei entsprechendem Modus ein Mann für die Mitnahme in die kommenden Spielzeit. Die Kaufempfehlungen aus Stuttgart sind momentan dennoch andere.
Luka Jovic, Eintracht Frankfurt, 8.730.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,1 %
Ob letzteres auch für Luka Jovic gilt, hängt an dessen Verbelib in der Bundesliga. Der ehemals erfolgreiche Stürmer kehrt Stand jetzt im Sommer zu Real Madrid zurück. In den letzten Tagen traten nun Gerüchte um einen Tausch mit Andre Silva zutage. Die Königlichen möchten Jovic wohl abgeben und adäquaten Ersatz verpflichten. Da käme Silva mit seinen aktuell 25 Saisontreffern gerade recht.
Jovic hingegen könnte mit etwas Anlauf und einer ausführlichen Vorbereitung unter neuem Trainer zu alter Stärke zurückfinden. 2018/19 sammelte der mittlerweile 23-Jährige 167 Comunio-Punkte. Außerdem winkt die Champions League. Weil es in diesem Jahr persönlich weniger gut läuft, nahm der Bosnier zuletzt wieder auf der Bank Platz. Dass es jetzt noch mal deutlich abwärts ging, hängt mit den vormaligen fünf Startelfeinsätzen zusammen, die seinen Mindestpreis in die Höhe getrieben hatten. Wir empfehlen auch jetzt noch einen Verkauf.
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Mateu Morey, Borussia Dortmund, 2.800.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,3 %
Mateu Morey mauserte sich unter Edin Terzic in der zweiten Saisonhälfte relativ überraschend zum Stammspieler auf der rechten Abwehrseite. Gegen Saisonende offenbarte der Spanier dann aber Schwächen in der Defensivarbeit, die sich der BVB im Kampf um die Champions-League-Qualifikation nicht leisten kann.
Am 30. und 31. Spieltag durfte Lukasz Piszczek deshalb zweimal über 90 Minuten ran und wurde so zum Gewinner des letzten Wochenendes. Morey drückte jeweils durchgängig die Bank. Klar, dass es da bei Comunio schnell abwärts ging. In den letzten sieben Tagen verlor der 21-Jährige etwa eine Million. Auf ihn sollte im Endspurt höchstens als Backup gebaut werden.
Alexander Sörloth, RB Leipzig, 9.470.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 28 %
Mit dem Aufschwung von Alexander Sörloth schien sich Leipzigs Sturmproblematik endlich in Luft aufzulösen. Der Linksfüßer selbst firmierte in Kalenderwoche 15 plötzlich als größter absoluter Marktwertgewinner. Nun stehen aber auch schon wieder drei torlose Partien in Folge zu Buche. Den Höchstwert von 13,16 Millionen mussten der Norweger und seine Comunio-Manager deshalb hinter sich lassen. Bei einem absoluten Minus von 3,69 Millionen weist nur der angeschlagene Max Kruse mit 3,88 Millionen einen höheren Verlust auf.
Weil Julian Nagelsmann häufig auf eine Falsche Neun (meist Emil Forsberg) setzt und auch Yussuf Poulsen sich zurückmeldete, droht Sörloth am 32. Spieltag in Dortmund die Bank. So oder so scheinen die Millionen bei anderen Stürmern besser investiert. Einen neuen Dreh in die Personalie könnte das DFB-Pokal-Halbfinale am Freitagabend gegen Werder Bremen bringen.
Andre Hahn, FC Augsburg, 2.770.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 30,2 %
Der unspektakulärste Stürmer unter den Marktwert-Flops der Woche kommt aus Augsburg. Andre Hahn konnte mit 3 Zähler aus den letzten drei Einsätzen und einem 90-minütigen Bankplatz am 30. Spieltag nach drei Toren in fünf Spielen zuvor nicht mehr überzeugen. Bereits in der vergangenen Woche gehörte er deshalb zu den größten Verlierern bei Comunio.
Möglicherweise folgt ja nun noch einmal der Aufschwung unter dem neuen alten Trainer. 2013/14 erlebte Andre Hahn gemeinsam mit Markus Weinzierl seine beste Saison, wurde Nationalspieler (ein Länderspiel) und sammelte 158 Comunio-Punkte. In Stuttgart, gegen Bremen und in München geht es für Hahn und den FCA um den Klassenerhalt.