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Neben Hoffenheims Grifo blieb auch ein Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund bislang hinter den Erwartungen zurück. Zwei Neuzugänge aus Leverkusen und Mönchengladbach scheinen Zeit zu benötigen.
Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Moussa Diaby, Bayer Leverkusen, 5.190.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,5 %
Vor der Saison priesen wir Moussa Diaby als „eines der ganz großen Talente“. Dieses Prädikat gilt wohl weiterhin, auch wenn der Neu-Leverkusener seinen Qualität noch nicht auf den Platz bringen konnte. 1 Comunio-Punkt beim knapp halbstündigen Einsatz am 2. Spieltag in Düsseldorf lud dann auch nicht zur Verpflichtung des Sommertransfers von Paris Saint-Germain ein.
Die nächste Chance könnte nun gegen die TSG Hoffenheim kommen – wieder als Joker wohlgemerkt. Nach dem hervorragenden Saisonstart der Werkself mit sechs Punkten aus zwei Partien dürfte sich Trainer Peter Bosz kaum zu Wechseln genötigt sehen. In der aktuellen Rolle darf Diaby als überteuert bezeichnet werden.
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Thomas Delaney, Borussia Dortmund, 2.980.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,6 %
Vor einem Jahr als Mentalitätsmonster von Werder Bremen geholt, muss mittlerweile eines festgehalten werden: Thomas Delaney scheint den Ansprüchen im Mittelfeld von Borussia Dortmund momentan nicht mehr zu genügen – zumindest nach Meinung Lucien Favres. Passmaschinen wie Julian Weigl haben die Nase vorn. Delaney wurde zum Verlierer der ersten beiden Spieltage.
Die Folge: Die Marktwertkurve des Dänen zeigt seit Anfang Juni (damaliges Niveau: rund 8 Mio.) eigentlich stetig nach unten. Favre setzte zuletzt verstärkt auf spielerische Elemente, was allerdings auch an massierter aufgestellten Defensivabteilungen der Gegner aus dem unteren Qualitätsdrittel der Bundesliga lag. Gegen Union Berlin dürfte sich dies kaum ändern. Delaney stellt bei Comunio vorerst keine lohnende Option dar.
Timo Horn, 1. FC Köln, 2.390.000, Tor, Verlust gegenüber Vorwoche: 30,1 %
Die Bewertung der Torhüter bei Comunio bot auch in dieser Spielzeit bislang Anlass zu Kritik. Die Kollegen arbeiten daran. Manager mit Timo Horn im Team müssen sich dennoch vorerst mit zwei Minuspunkten begnügen.
Da der hochgehandelte Kölner Schlussmann zu Saisonbeginn mehr als 3,5 Millionen auf die Preisanzeige brachte, war die Fallhöhe entsprechend. In Freiburg möchte der Keeper nun mit seinem bislang punktlosen Effzeh die Wende herbeiführen. Vielleicht klappt es dann nach 30-prozentigem Verlust ja auch wieder bei Comunio.
Vincenzo Grifo, TSG Hoffenheim, 3.540.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 32,1 %
Nach dem gelungenenen Leihgeschäft zum SC Freiburg und einer mit sechs Toren und bärenstarken 99 Punkten in der Rückrunde, wollte Vincenzo Grifo zur neuen Saison nun endlich auch bei der TSG Hoffenheim angreifen. Der Auftsakt jedoch verlief für den Mittelfeldspieler keinesfalls wie erhofft. Bereits im DFB-Pokal bei den Würzburger Kickers (8:7 i.E.) wurde er, als Stürmer eingesetzt, zur Halbzeit ausgewechselt.
Am 1. Spieltag reichte es dann nur zu 15 Minuten. Beim Sieg gegen Werder Bremen fehlte der 26-Jährige zuletzt komplett. Durch die Verpflichtung von Diadie Samassekou ist die Konkurrenz zudem nicht kleiner geworden. Es scheint, als fehle dem einmaligen italienischen Nationalspieler bei der TSG der Wohlfühlfaktor. 32,1 Prozent Marktwertverlust sind ob der aktuellen Situation folgerichtig.
Ramy Bensebaini, Borussia M’gladbach, 3.250.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 32,3 %
Erst vor kurzem gekauft und nach dem Afrika Cup noch mit Rückstand, ließ auch Ramy Bensebaini selbst zuletzt verlauten, sich noch nicht bereit zu fühlen. Der algerische Linksverteidiger, der aus Rennes zur Fohlen-Elf stieß, hat zudem mit Oscar Wendt einen etablierten Konkurrenten vor sich.
Nach der auf den 3. Spieltag folgenden Länderspielpause dürfte das Duell um den Stammplatz links hinten dann endlich Fahrt aufnehmen. Dann steht mit Derby in Köln ein äußerst interessantes Duell auf dem Programm. Bis dahin dürfte es mit dem Marktwert des 24-Jährigen aber erstmal weiter abwärts gehen.