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Neben Leipzigs Forsberg müssen weitere potenzielle Leistungsträger Verluste hinnehmen. Wir schauen uns die Situationen des Quintetts genauer an und bewerten, bei wem es bald wieder aufwärts gehen könnte.
Gesperrte und verletzte Spieler wurden außen vor gelassen.
Ramy Bensebaini, Borussia Mönchengladbach, 5.600.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 12,9 %
Ramy Bensebaini hat ein vergleichsweise geringes Problem: Dem Linksverteidiger von Borussia Mönchengladbach wurden seine starken Auftritte nach dem Re-Start in dieser Woche „zum Verhängnis“. Der vormalige Aufschwung mit 25 Punkten aus vier Partien und einem Marktewertanstieg auf über 6,5 Millionen sorgte nun für einen größeren prozentualen Abfall.
2 Punkte beim 0:1 in Freiburg konnten die Comunio-Manager ob des hohen Werts nicht zufriedenstellen. Möglicherweise spielten auch der schwere kommende Gegner Bayern München und die bereits vier Gelben Karten ein Rolle. Ab 5 Millionen darf aber dennoch wieder in unsere Kaufempfehlung investiert werden. In der Hinrunde erlegte Bensebaini den Rekordmeister mit zwei Treffern zum 2:1 übrigens quasi im Alleingang.
Emil Forsberg, RB Leipzig, 5.010.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,3 %
Die Wiederaufnahme der Saison verpasste Emil Forsberg mit einer Mandelentzündung. Nach Wiedergenesung konnte er dann den Anschluss nicht so richtig finden. Trainer Julian Nagelsmann setzte auf andere Pferde und gönnte dem Schweden nur am 29. Spieltag in Köln ein paar Minuten.
Alles schlecht also für den Schweden? Vorerst ja. Denn links außen ist Christopher Nkunku gesetzt. Als zentralen Antreiber bevorzugt Nagelsmann Kevin Kampl. Möglicherweise bietet sich in der anstehenden Englischen Woche die Chance auf weitere Comunio-Punkte. Bis dahin allerdings bleibt der Marktwert-Abschwung beim 28-Jährigen nachvollziehbar.
Christoph Kramer, Borussia Mönchengladbach, 2.010.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,9 %
Die coronabedingte Saisonunterbrechung brachte für Christoph Kramer mukuläre Probleme mit sich. Wohl der vorrangige Grund, warum der Mittelfeldspieler zuletzt seltener auf dem Platz zu sehen war. Der Startelfnominierung am 28. Spieltag in Bremen (0:0) folgte dann sowohl ein Marktwert-Plus bei Comunio, als auch die Hoffnung auf weitere Einsätze.
Letztere wurde mit einer Einwechslung am 29. Spieltag sowie einem 90-minütigen Bankplatz in Freiburg von Trainer Marco Rose nur teilweise erfüllt. Gegen Bayern könnte der erfahrene Sechser jedoch wieder beginnen. So richtig zu empfehlen ist Weltmeister mit 2,28 Punkten im Durchschnitt aber nicht.
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Ellyes Skhiri, 1. FC Köln, 2.840.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 29,9 %
Auf immerhin 2,89 Zähler pro Spiel kann Ellyes Skhiri zurückblicken. Zudem geht der Kölner als absoluter Stammspieler seines Teams durch. Warum also der Abschwung? Ursache ist die Auswechslung zur Halbzeit am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen Augsburg.
Die zugrundeliegenden Rückenprobleme scheinen nun aber bereits überwunden. Mit der Rückkehr des Tunesiers, der vor dem 30. Spieltag vier Mal 4 Punkte einheimste, darf gegen Union Berlin gerechnet werden. Seine Marktwertkurve dürfte bald wieder nach oben zeigen.
Danny da Costa, Eintracht Frankfurt, 1.440.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 36 %
Danny da Costa kam nach der Corona-Pause nur noch einmal zum Zuge. Auch die gesamte Rückrundenbilanz liest sich mau: Sein letzter Einsatz datiert vom 20. Spieltag. Klar, dass der Außenbahnspieler, der in der Hinrudne zwischenzeitlich groß aufspielte, bei Comunio immer weniger gefragt war und so auch zu einem der Verlierer des 30. Spieltags mutierte. Mit Blick auf die letzten Wochen der Saison könnten sich für den 26-Jährigen aber noch einmal Möglichkeiten ergeben.
Trainer Adi Hütter wurde zuletzt wie folgt zitiert: „Er wird sicherlich in den nächsten Spielen wieder seine Chance bekommen“ und verwies neben den guten Leistungen von Konkurrent Timothy Chandler auf die zwei aufeinanderfolgenden Englischen Wochen. Im DFB-Pokal in München wurde da Costa in der 66. Minute eingewechselt. Der ehemalige Leverkusener besitzt nach dem Minus von 36 Prozent Schnöppchen-Potenzial.