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Leipzigs Laimer beendete mit einem sehenswerten Treffer seine längere Leidenszeit. Zwei vielversprechende junge Stürmer machten ebenfalls mit Toren auf sich aufmerksam. Ein Kölner punktete ohne Treffer überdurchschnittlich.
Benno Schmitz, 1. FC Köln, 4.010.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 41,2 %
So überraschend stark wie der 1. FC Köln den Saisonauftakt gestaltete, so unerwartet kam auch die Ausbeute von Benno Schmitz bei Comunio. Dreimal von Beginn an aufgelaufen, stehen für drei Einsätze 17 Punkte im Portfolio des Rechtsverteidigers. Trainer Steffen Baumgart scheint den 26-Jährigen auf Temperatur gebracht zu haben.
Ausgerechnet an seinem Geburtsort München musste Schmitz am 2. Spieltag Kingsley Ehizibue den Vortritt lassen. Dies könnte darauf hindeuten, dass sein Coach in konterlastigen Partien auf den schnellen Ersatz vertraut. Offen deshalb, wer am Samstagabend gegen Leipzig aufläuft. Die guten Leistungen sprechen jedenfalls für Schmitz, dessen Marktwert auch noch als angemessen durchgeht.
Wahid Faghir, VfB Stuttgart, 6.080.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 43,4 %
Kurz vor Ende der Transferperiode holte der VfB Stuttgart mit Wahid Faghir ein vielversprechendes Talent von Vejle BK aus Dänemark an Bord. 4,5 Millionen Euro Ablöse und der Ruf von Sven Mislintat, der als „Diamantenauge“ wie kein anderer für den Einkauf hochkarätiger Talente steht, ließen den Marktwert des 18-Jährigen schnell in die Höhe schießen.
Der Aufschwung hängt allerdings zudem mit den üblichen Comunio-Mechanismen nach Neulistung zusammen. Etwas mehr als 6 Millionen sind nun deutlich zu hoch angesetzt. Faghir dürfte langsam herangeführt werden und demnächst erstmal wieder verlieren. Wer mehr über den Dänen erfahren möchte, bekommt Informationen in unserem Comunio-Check.
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Jonathan Burkardt, Mainz 05, 4.580.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 43,6 %
Vor zwei Wochen gehörte Jonathan Burkardt noch zu den größten Marktwertverlierern bei Comunio. Der schwache Start mit nur einem Punkt nach drei Spielen sorgte für ein nachvollziehbares Minus. Nach der Länderspielpause rehabilierte sich der U21-Europameister dann vorerst mit einem Treffer und 9 Zählern.
Nun stehen für den 21-Jährigen und seine mit drei Siegen hervorragend gestarteten Mainzer mit Freiburg und Leverkusen zwei unangenehme Gegner auf dem Programm. Trainer Bo Svensson scheint Burkardt in jedem Fall zu vertrauen. Wir gehen deshalb von weiteren guten Leistungen des vielfältigen Stürmers aus. 4,58 Millionen sind für 60-Punkte-Stürmer der letzten Saison okay.
Konrad Laimer, RB Leipzig, 4.410.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 44,1 %
Nach etwas Anlaufzeit im Anschluss an seine Verpflichtung im Jahr 2017 konnte sich Konrad Laimer bei RB Leipzig mittlerweile als wichtiger Baustein für den Erfolg etablieren. Die Qualitäten des 24-Jährigen weckten dabei im Sommer sogar das Interesse des FC Bayern München – natürlich auch ein Beschleuniger für den Marktwertanstieg des Mittelfeldspielers. Und das, obwohl Laimer 2020/21 weitestgehend mit einem Knochenöden fehlte.
Ausgerechnet gegen den Rekordmeister (1:4) traf der Österreicher nun am 4. Spieltag ins Schwarze. Sein viertes Bundesligator im 86. Spiel – dem ersten Startelfeinsatz der Saison. 10 Comunio-Punkte resultierten. Nach der kräftezehrenden Europameisterschaft scheint Laimer nun in der 59. Spielzeit angekommen zu sein. Vielleicht gilt dies ja auch für seinen Arbeitgeber, der mit drei Niederlagen bislang mäßig performte.
Omar Marmoush, VfB Stuttgart, 3.940.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 69,1 %
Als Win-win-win-Situation bezeichnete VfB-Sportdirektor Mislintat die Leihe von Omar Marmoush. Sowohl der VfL Wolfsburg, der Spieler als auch sein neuer Arbeitgeber würden von dem auf ein Jahr angelegten Engagement profitieren. Einzig die fehlende Kaufoption dürfte da stören.
Über den kurzfristigen wie torgefährlichen Ersatz für den verletzten Sasa Kalajdzic dürfte man dennoch erfreut sein. Beim ersten Auftritt in Frankfurt (1:1) standen direkt eine Nominierung für die Anfangsformation, ein Tor und 6 Comunio-Punkte zu Buche. Knapp 4 Millionen lassen bei der Startelfüberraschung noch Luft nach oben.