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Neben Bellingham und einem weiteren Dortmunder blieben Spieler von Frankfurt, Stuttgart und Union zuletzt hinter den Erwartungen zurück. Einige von ihnen werden nun mit reduziertem Marktwert zu lohnenden Optionen.
Es wurden nur einsatzbereite Spieler berücksichtigt.
Jude Bellingham, Borussia Dortmund, 9.880.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,5 %
Unter Marco Rose machte Jude Bellingham in der aktuellen Spielzeit noch einmal einen Schritt nach vorn. Der neue Trainer vertraut dem 18 Jahre alten Mittelfeldspieler, was dieserartien in Leistungen und einen unangefochtenen Stammplatz ummünzte. An den ersten drei Spieltagen kamen 21 Comunio-Punkte zusammen, was den Marktwert des Engländers lange hoch hielt.
Zuletzt reichte die Ausbeute dann aber nicht mehr für einen Mindestpreis weit über der 10-Millionen-Marke, die er nun unterschritt. Nach nur 2 Zählern beim 1:2 in Leipzig zeigte Bellinghams Marktwertkurve in der Länderspielpause steil nach unten. Bei 3,82 Punkten im Schnitt wäre sogar noch ein weiterer Abfall angemessen. Für den BVB erhöht sich mit Stuttgart, Wolfsburg und Bayern die Qualität der Gegner in den kommenden Wochen stetig.
Jens Petter Hauge, Eintracht Frankfurt, 3.310.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,8 %
Als großes Versprechen für mehr Flexibilität in der Offensive wurde Jens Petter Hauge im Sommer verpflichtet. Als einer von mehreren Spielern sollte er dabei helfen, den Abgang von Toptorjäger Andre Silva zu kompensieren. Stand heute gelang dies mit mittelmäßigem Erfolg. Der stetige Marktwertverlust ist nachvollziehbar.
Nach unter dem Strich nur 2 Zählern in sieben Partien folgte am 11. Spieltag die Nichtberücksichtigung beim 2:1 in Fürth. Dabei wurde dem Norweger sogar Ragnar Ache im Sturm vorgezogen. Jesper Lindström, Rafael Santos Borre und auch Sam Lammers scheinen momentan bessere Karten zu haben. Zudem kehrt Goncalo Paciencia nach Muskelverletzung zum Spiel in Freiburg wohl zurück. Verkaufsempfehlung!
Paulo Otavio, VfL Wolfsburg, 3.960.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,8 %
Nach seiner Rückkehr war Paulo Otavio vor etwas mehr als zwei Wochen gemeinsam mit einem Teamkollegen unter den Marktwertgewinnern des Monats zu finden. Mittlerweile hat der Brasilianer seine Sprunggelenksverletzung endgültig hinter sich gelassen. Florian Kohfeldt vertraut dem Linksverteidiger in der Fünferkette, wo er in drei Partien auf 10 Punkte kommt.
Keine schlechte Ausbeute, weshalb das Minus in der Länderspielpause nicht allzu hoch gehängt werden sollte. Vielmehr kann Otavio jetzt als lohnende Investition gesehen werden. Jerome Roussillon muss sich aktuell hinten anstellen. Mit Bielefeld wartet zudem eine machbare Aufgabe.
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Christopher Trimmel, Union Berlin, 4.190.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 28,9 %
In seinen ersten beiden Comunio-Saisons konnte Christopher Trimmel durchaus überzeugen. Als Vorlagengeber wurde er zum Punktehamster und gefragten Comunio-Garanten. Langsam aber sicher wuchs nun aber Konkurrenz für den Rechtsverteidiger von Union Berlin heran, der mit 34 Jahren auch nicht mehr der allerjüngste ist. Julian Ryerson nam in der jüngeren Vergangenheit immer wieder den Platz des alten Hasen und Kapitäns ein – auch aufgrund der neuen Dreifachbelastung.
Spannend zu sehen, wen Trainer Urs Fischer im anstehenden Hauptstadt-Derby auf den Rasen schicken wird. Ryerson hat nach zwei Treffern und einer Nominierung für die Elf des Tages definitiv das Momentum auf seiner Seite. Hinter Trimmel liegen ein Comunio-Punkt in München sowie ein Bankplatz in Köln. Der Marktwertverlust erscheint angemessen.
Youssoufa Moukoko, Borussia Dortmund, 2.530.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 29,3 %
Während bei den Comunio-Marktwertgewinnern der Woche das nächste Supertalent an der Spitze steht, wurde es um Youssoufa Moukoko nach dem Hype vor ziemlich genau einem Jahr etwas ruhiger. Drei Tage vor seinem 17. Geburtstag verzeichnet der Dortmunder nun einen Verlust von 29,3 Prozent im Wochenvergleich.
Grund dafür dürfte sein, dass er sich nach Verletzungspause trotz Haaland-Ausfalls nicht hervortun konnte und stattdessen Falschen Neunen wie Donyell Malen und Marco Reus oder auch dem großgewachsenen Steffen Tigges den Vortritt lassen musste. 2,53 Millionen bieten nun wieder risikoarme Investitionschancen.
Orel Mangala, VfB Stuttgart, 2.360.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 31 %
Nach sechs Monaten Pause wegen einer Muskelverletzung und anschließenden Schwierigkeiten gab Orel Mangala am 4. Spieltag sein Comeback für den VfB Stuttgart. Zwischenzeitlich bremste ihn dann eine Corona-Infektion aus. So richtig konnte der Belgier noch nicht wieder alter Leistungsfähigkeit zurückfinden. Der Grund, warum es nun abwärts ging.
Nur ein Zähler und eine frühe Auswechslung beim 0:1 gegen Bielefeld vor der Bundesliga-Unterbrechung ließen das Fass für viele Comunio-Manager überlaufen. Verkäufe und ausbleibende Verpflichtungen des 23 Jahre alten Sechsers führten so zu einem Marktwertverlust von 31 Prozent. Vor dem BVB-Spiel bekommt man Mangala nun immerhin so günstig wie lange nicht.