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Sieben Spieler müssen am 29. Spieltag der Bundesliga Sperren absitzen. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig im Managerspiel lohnen. Teil zwei!
Bundesliga Sperren: Hoffenheim fehlen zwei Innenverteidiger
Kaum eine Mannschaft hatte in dieser Saison so viele unterschiedliche Abwehrreihen als Startformation wie die TSG Hoffenheim. Rochaden, neue Stammplatz-Entwicklungen und Verletzungen werfen die Kraichgauer immer wieder durcheinander. So auch nach dem 28. Spieltag, an dem zwei Innenverteidiger ihre fünfte Gelbe Karte erhielten.
Die Rede ist von Kevin Akpoguma und Kevin Vogt, die somit das Spiel gegen RB Leipzig verpassen werden. Beide standen wohl nur in der Startelf, weil Stefan Posch und Benjamin Hübner gesundheitsbedingt fehlten. Posch wurde Ende März positiv auf Covid-19 getestet, Hübner plagt sich mit Rückenproblemen herum.
Bei normalem Verlauf wird zumindest Posch gegen Leipzig bereitstehen und gemeinsam mit Grillitsch verteidigen. Für 1,68 Millionen können Comunio-Manager den Österreicher verpflichten – Empfehlung! Sollte Hübner den dritten Platz nicht bekleiden können, hat Trainer Sebastian Hoeneß trotz der beiden Sperren noch Alternativen zur Verfügung.
Die wahrscheinlichste davon ist Chris Richards (Marktwert: 1,11 Millionen), der gegen den VfL Bochum nach einer Fußverletzung per Einwechslung sein Comeback feierte. Auch der erfahrene Havard Nordtveit, Winterneuzugang Justin Che und der zumeist nicht im Kader stehende Kasim Adams sind noch theoretische Optionen, sollte noch mehr Not am Mann sein.
Die Top-Elf des 28. Spieltags
Kein Raum-Vertreter ist ganz fit
Man könnte sagen, die fünfte Gelbe Karte von David Raum schmerzt im Kampf um Platz vier der Bundesliga mehr als die Sperren der beiden Innenverteidiger. Das liegt nicht nur daran, dass der Linksverteidger schon an zwölf Saisontoren beteiligt war und der beste Neuzugang der Comunio-Saison ist, sondern auch daran, dass auf seiner Position Ersatz rar gesät ist.
Da wäre zum einen Robert Skov, der seine langwierige Oberschenkelverletzung zwar auskuriert hat, aber noch „die eine oder andere Woche“ braucht, wie sein Trainer jüngst verlauten ließ. Zum anderen gibt es noch Marco John, der am 27. Spieltag nach monatelanger Pause wegen Verletzungen und Krankheiten erstmals wieder eingewechselt wurde.
„Er hat schon einige Spiele in der U 23 gemacht, hat da auch eine Entwicklung gezeigt“, so Hoeneß über John. „Im Training sieht es immer besser aus, er war jetzt auch bei der U-20-Nationalelf, hat auch da einige Minuten gesammelt. Ich bin sehr optimistisch, dass er jetzt endlich auch wieder ein Faktor für uns ist.“
Somit spricht vieles dafür, dass John gegen Leipzig die Raum-Rolle übernimmt. Den 19-Jährigen gibt es bei Comunio am unteren Marktwertrand für 160.000 – auf jeden Fall mitnehmen! Sollte Hoeneß‘ Vertrauen in den Langzeitverletzten doch nicht groß genug sein, bleibt eigentlich nur eine positionsfremde Lösung mit Ihlas Bebou, Jacob Bruun Larsen oder Chris Richards.