Comunio-CL Champions League

Am Dienstag und Mittwoch geht der erste Spieltag der Champions-League-Vorrunde über die Bühne. Die vier deutschen Mannschaften sind sehr unterschiedlich in Form. Auf Bayern München und Bayer Leverkusen warten Pflichtaufgaben, Borussia Mönchengladbach braucht eine Wende um 180 Grad.

FC Sevilla vs. Borussia Mönchengladbach
Dienstag, 20.45 Uhr

Borussia Mönchengladbach ist derzeit nicht gerade in Champions-League-Form. In der Bundesliga stehen die Fohlen mit null Punkten aus vier Spielen auf dem letzten Tabellenplatz; elf Gegentore sind der zweitschlechteste Wert der Liga – nur der VfB Stuttgart hat noch mehr kassiert.

Immerhin: Auch der FC Sevilla ist miserabel in die Saison gestartet. Mit zwei Unentschieden und einer Niederlage aus drei Spielen hinken die Spanier den eigenen Erwartungen hinterher – aktuell stehen sie in der Tabelle auf Platz 18 von 20.

Es wird die Aufgabe von Gladbach-Coach Lucien Favre sein, die Bundesliga vorübergehend aus den Köpfen seiner Spieler zu verbannen – ansonsten droht auch in der Champions League ein Fehlstart. Und mit Blick auf den Rest der Gruppe sollte man einen solchen mit allen Mitteln verhindern: Manchester City und Juventus Turin gelten landläufig nicht als Laufkundschaft.

Neben den schon länger verletzten Spielern Dominguez, Johnson und Herrmann muss Favre neuerdings auch auf Innenverteidiger Martin Stranzl verzichten, der sich im Spiel gegen den Hamburger SV am Wochenende einen Augenbogenbruch zugezogen hat.

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VfL Wolfsburg vs. ZSKA Moskau
Dienstag, 20.45 Uhr

Auch der VfL Wolfsburg wird sich im Spiel gegen ZSKA Moskau steigern müssen. Am Wochenende kamen die Wölfe bei Aufsteiger Ingolstadt nicht über ein 0:0 hinaus, obwohl sie gerade in der zweiten Halbzeit massig Chancen hatten, in Führung zu gehen.

Und es ist anzunehmen, dass Moskau den VfL auch vor dem eigenen Tor beschäftigen wird: Aktuell führt der ZSKA die Tabelle der russischen Premier Liga souverän mit sieben Siegen und einem Unentschieden aus acht Spielen an. Die Defensive ließ dabei gerade mal vier Gegentore zu.

Generell ist es der Mannschaft des VfL Wolfsburg aber durchaus zuzutrauen, dass sie die Gruppenphase der Champions League überstehen wird. Insbesondere durch die Verpflichtung von Schalkes Julian Draxler hat der Kader noch mal an Qualität dazu gewonnen.

Die anderen Teams in Gruppe B sind Manchester United und die PSV Eindhoven.

Bayer 04 Leverkusen vs. Bate Baryssau
Mittwoch, 20.45 Uhr

„Wir sind alle nur Menschen. Du schreibst auch manchmal Scheiße!“ Mit diesem markigen Spruch konterte Leverkusens Stürmer Stefan Kießling die Frage eines Journalisten, wie er sich die 0:1-Niederlage gegen Aufsteiger SV Darmstadt am vergangenen Wochenende erkläre.

Recht hat der 31-Jährige damit zwar. Aber es ändert nichts daran, dass Leverkusen mit zwei Siegen und zwei Niederlagen aus vier Spielen den eigenen Ansprüchen in der Bundesliga bisher nicht gerecht wird.

Nun wartet mit Bate Baryssau am Mittwoch zwar der vergleichsweise schwächste Gruppengegner – die anderen Teams heißen FC Barcelona und AS Rom. Aber Bate ist aktuell Erster in der weißrussischen Liga: mit 14 Siegen und 31:7 Toren aus 19 Spielen.

Die Aussagekraft dieser Statistik sollte man allerdings nicht überbewerten – immerhin gehört die weißrussische Liga nicht gerade zu den stärksten Europas. Insbesondere vor heimischem Publikum sollte der Werkself ein Sieg zum Auftakt gelingen.

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Olympiakos Piräus vs. FC Bayern München
Mittwoch, 20.45 Uhr

Im Gleichschritt enteilen der FC Bayern und Borussia Dortmund dem Rest der Bundesliga. Punktgleich stehen die beiden Klubs auf den Plätzen eins und zwei, der Vorsprung auf den Drittplatzierten VfL Wolfsburg beträgt schon jetzt vier Punkte.

Nur das etwas schlechtere Torverhältnis im Vergleich mit Borussia Dortmund trennt den FC Bayern München vom gewohnten ersten Platz. Diesen strebt der deutsche Rekordmeister nun auch in Gruppe F der Champions-League-Vorrunde an – dazu müssen neben Piräus noch der FC Arsenal und Dinamo Zagreb auf die Plätze verwiesen werden.

Die Griechen sollte man derweil weder über- noch unterbewerten. Mit drei Siegen aus drei Spielen steht Piräus aktuell auf Platz eins in der Super League. Die Bayern sollten aber dennoch in der Lage sein, die drei Punkte zu holen – auch ohne ihre legendäre Flügelzange Robben-Ribery.

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