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Hertha BSC hat zwei Nationalspieler an der Angel. Hoffenheim möchte einen Münchner Youngster ausleihen. Kommen die bundesligainternen Transfers zustande, sind Marktwertgewinne zu erwarten.

Chris Richards, Abwehr, Bayern München → TSG Hoffenheim

Der gute Draht von Sebastian Hoeneß nach München ist bekannt. Zum einen trainierte der TSG Hoffenheim die zweite Mannschaft der Bayern, zum anderen hatte dort Onkel Uli lange seine Finger im Spiel. Andersherum weiß Hansi Flick aus vergangenen Zeiten, wie sich Spieler im Kraichgau entwickeln können.

Langer Rede kurzer Sinn: Nach bzw. vor Angelo Stiller, den es im Sommer zur TSG zieht, könnte es einen weiteren Münchner Youngster zum letzten Gegner verschlagen. Chris Richards soll schon in diesem Winter ausgeliehen werden. So könnte der wiederkehrende Engpass in der Abwehr aufgefangen werden. Für den deutschen Meister kam der 20-Jährige in der Hinrunde dreimal zum Einsatz und holte dabei 7 Comunio-Punkte. Sein aktueller Mindestpreis liegt bei 650.000.

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Sami Khedira, Mittelfeld, Juventus Turin → Hertha BSC

Im Gegensatz zu Hoffenheim fahnden die Verantwortlichen von Hertha BSC momentan eher nach erfahrenen Kräften als nach entwicklungsfähigen Youngsters. Ist Fokus rückte dabei nun kein Geringerer als Weltmeister Sami Khedira. Der Transfer des ehemaligen Madrilenen in Diensten von Juventus Turin soll umittelbar bevorstehen. Er weilt bereits zum Medizincheck in Berlin.

Khedira spielte beim Klub von Cristiano Ronaldo zuletzt keine Rolle mehr. Wie schnell er sportlich helfen kann, bleibt offen. Der 33-Jährige soll aber wohl auch in Sachen Mentalität und Mannschaftsgefüge als Verstärkung dienen.

Milot Rashica, Sturm, Werder Bremen → Hertha BSC

Kurz vor Ende der Transferperiode wird auch die Personalie Milot Rashica noch mal heiß. Zur Erinnerung: Sein quasi eingetüteter Wechsel nach Leverkusen platzte im vergangenen Sommer im allerletzten Moment. Zu allem Überfluss folgte eine lange Verletzungspause. Mittlerweile nähert sich der Nationalspieler aus dem Kosovo aber wieder seinem normalen Leistungsvermögen. Auf dieses scheint ebenfalls Hertha BSC in Zukunft zurückgreifen zu wollen.

Es sprechen dennoch einige Dinge dagegen, dass Rashica in der Rückrunde das blau-weiße Trikot überstreifen wird. Zum einen verspricht die sportliche Situation nicht gerade einen Schritt nach vorn. Werder siegte jüngst mit 4:1 im Olympiastadion, was Trainer Bruno Labbadia bekanntlich den Job kostete. Im nächsten Jahr wird es in Berlin wohl höchstens an der Alten Försterei europäischen Fußball geben. Zum anderen möchte Werder verkaufen, Hertha hingegen erstmal bis Saisonende schauen und um dann eine vereinbarte Option ziehen zu können. Andere Medien berichten auch von einer Kaufpflicht im Sommer.

Hier gibt es also noch deutliche Fragezeichen. Die Gespräche dauern an. Wir schätzen die Chancen auf einen Wechsel auf 50:50. In Bremen plant man übrigens mit einer Ablöse von 15 Millionen Euro. Kommt der Wechsel innerhalb der Bundesliga zustande, wird Rashicas Marktwert bei Comunio (aktuell 6,59 Mio.) deutlich in die Höhe schnellen. Das Wechselfenster schließt am Montag um 18 Uhr.

Update, 31.01., 18:30 Uhr: Die Deichstube berichtet nun brandaktuell, dass Rashica wohl in Bremen verbleiben wird. Die Leihe zu einem direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg ohne Kaufverpflichtung, die Hertha nicht wollte, sei für Werder-Manager Frank Baumann eher unattraktiv. Zudem soll der 24-Jährige sich wieder mehr für ein sein Engagement beim SVW begeistern können.

Erik Thommy, Mittelfeld, VfB Stuttgart → Schalke 04/ Fortuna Düsseldorf

Ähnlich lesen sich die Rahmenbedingungen bei Erik Thommy. Der Flügelspieler fiel mit Ellbogenbruch länger verletzt aus und wird nun als Leihspieler umworben. Allerdings wird das Ziel weder Schalke 04 noch Fortuna Düsseldorf heißen. Die beiden Adressen waren über das Wochenende im Gespräch.

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VfB-Sportdirektor Sven Mislintat betonte allerdings unlängst, dass man aus finanzieller nicht gezwungen sei jemanden abzugeben und wohl nur bei einem größeren Angebot über einen Verkauf nachdenken würde. Thommy selbst soll sich in der Rückrunde in Stuttgart behaupten wollen.

Ali Akman, Sturm, Bursaspor → Eintracht Frankfurt

Kürzlich hatten wir bereits über den bevorstehenden Wechsel eines türkischen Supertalents in die Bundesliga berichtet. Nun könnte Eintracht Frankfurt das Rennen um einen anderen Youngster aus der zweiten türkischen Liga gemacht haben. Fredi Bobic soll beim Werben um Ali Akman erfolgreich gewesen sein. Der 18-Jährige erzielte in 17 Spielen der aktuellen Spielzeit zehn Treffer und sich nach Vertragsende im Sommer ablösefrei der SGE anschließen.

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