Nicht in Form: Dortmunds Marco Reus

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Nur noch vier Spiele – jetzt bloß keinen Fehleinkauf landen! Comunioblog stellt fünf Spieler vor, die aktuell zu teuer sind und zu wenig punkten. Manch einer steht sogar ohne Stammplatz da. Manager, aufgepasst!

Stand der Marktwerte: 18. April 2016

Marco Reus (Borussia Dortmund): 10.510.000

Zu Comunios größten Enttäuschungen der Rückrunde gehört zweifellos Marco Reus. Monatelang bezahlten Manager mehr als 10 Millionen Euro für einen vermeintlichen Punktegaranten, der mit Ausnahme zweier Spiele komplett floppte. Lediglich am 18. und 26. Spieltag erzielte Reus jeweils ein Tor und punktete zweistellig.

Seine sonstige Ausbeute: -2 Punkte in sieben Einsätzen, vier Spiele verpasst. Katastrophal! Seit über einem Monat wurden Reus keine Pluspunkte mehr gutgeschrieben;  in den letzten beiden Bundesliga-Spielen warf BVB-Trainer Thomas Tuchel die Rotationsmaschinerie an und verzichtete komplett auf seinen Offensivmann.

Dass der Nationalspieler im Saisonfinale noch einmal seine Form findet, ist natürlich nicht ausgeschlossen. Allerdings spricht wenig dafür. Seit Herbst lässt Reus jegliche Konstanz vermissen, eine Einsatzgarantie gibt es trotz des Ausscheidens aus der Europa Leauge nicht. Hier sollten sich Manager besser nicht die Finger verbrennen.

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Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): 6.120.000

Obwohl er seit dem 7. Spieltag nicht mehr in Gladbachs Startelf stand, kostet Patrick Herrmann im Managerspiel rund 6 Millionen. In der Rückrunde ist der Rechtsaußen so etwas wie Gladbachs Stammjoker: Achtmal in Folge kam Herrmann zuletzt von der Bank, fünfmal vor der 70. Minute.

Zwei Treffer sprangen dabei für den 25-Jährigen heraus, doch die Konstanz fehlt komplett. Zudem scheint sich Herrmanns Einsatzzeit nicht erwartungsgemäß zu erhöhen: In nur zwei der letzten fünf Partien erhielt Gladbachs Eigengewächs eine Bewertung, am 30. Spieltag in Hannover die Note 4,5. Für 6 Millionen ist viel Besseres auf dem Markt.

Max Kruse (VfL Wolfsburg): 4.320.000

Ein schlimmes Jahr neigt sich dem Ende zu – etwa so dürfte Max Kruse über das nahende Saisonfinale denken. Bereits in der Hinrunde wusste Wolfsburgs Sommer-Neuzugang aus Mönchengladbach nur selten zu überzeugen, seit Frühling bleiben positive Schlagzeilen komplett aus.

Auf seine privaten Skandale wusste Max Kruse auf dem Platz keine Antwort zu geben, nun hat er erstmals auch noch seinen Stammplatz verloren. Zudem traf Rückkehrer Bas Dost in Bremen, was Kruse, der seit dem 13. Spieltag nur einmal traf, tiefer in seinen Bankplatz drückt. Neu gesammelt wird sich im Sommer.

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Stefan Kießling (Bayer o4 Leverkusen): 4.210.000

Ebenso wie Max Kruse erzielte Stefan Kießling in der Rückrunde nur ein Bundesliga-Tor – am 19. Spieltag gegen Hannover 96. Seitdem herrscht Torflaute beim 32-Jährigen – trotz regelmäßigen Einsätzen. Selbst beim 3:0 über Eintracht Frankfurt erhielt der Mittelstürmer die Note 4,5.

Aus mehreren Gründen winkt Kießling nun eine ungeliebte Jokerrolle. In Leverkusens Mittelfeld sammeln sich die Optionen, wodurch Hakan Calhanoglu wieder ins Offensivzentrum rückt. Als einzige Spitze hat Javier Hernandez klar die Nase vorn, dessen Verletzung aus dem Frankfurt-Spiel halb so wild ist. Aktuell gibt es für Comunio-Manager kaum Argumente für einen Kießling-Kauf.

Jeong-Ho Hong (FC Augsburg): 2.070.000

Vor eineinhalb Wochen noch war Jeong-Ho Hong ein Augsburger Held im Abstiegskampf, als er beim Spiel in Bremen als später Joker zum 2:1-Endstand traf. Dennoch befand sich der Südkoreaner damals schon auf dem absteigenden Ast, denn ein Konkurrent hatte ihm den Rang abgelaufen.

Jeffrey Gouweleeuw hat seine Form gefunden und agiert neben Ragnar Klavan souverän. Das macht Hong für den Saisonendspurt zum Innenverteidiger Nummer drei – und kein Comunio-Manager braucht einen Abwehrmann, der nicht spielt. Die rund 2 Millionen sind daher deutlich besser anzulegen.

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