Warum läuft's beim SV Darmstadt derzeit nicht?

Foto: picture alliance / Pressefoto Rudel

Am 20. Spieltag gewann der SV Darmstadt 98 gegen die TSG Hoffenheim. Doch seitdem warten die Lilien auf einen Sieg – trotz Comunio-Punktegarant Sandro Wagner. In den letzten Wochen verlor man vor allem in der Schlussphase wichtige Punkte. Schaffen die Darmstädter im Saisonendspurt den Turnaround?

Die Geschichte des SV Darmstadt 98 ist ja bereits hinlänglich bekannt. Der Durchmarsch von der 3. Liga in die Bundesliga fand landesweit Beachtung und ließ den Lilien nicht wenige Sympathiepunkte entgegenfliegen. Mit der Rückkehr ins Oberhaus nach 33 Jahren wollte „das kleinste Licht der Liga“ (Dirk Schuster) auch dort bestehen.

18 Punkte und Platz 13 waren es nach der Hinrunde, in der die Südhessen gegen den BVB (2:2), den FC Schalke (1:1) und Bayer Leverkusen (1:0) überraschen konnten. Mit dem Sieg am 20. Spieltag über den direkten Konkurrenten Hoffenheim (2:0) schafften es die Lilien den Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz auf zehn Zählen auszubauen. Doch seitdem warten die Schuster-Jungs auf einen dreifachen Punktgewinn.

Bittere Punktverluste in der Schlussphase

In Bremen kassierte man ebenso in letzter Sekunde den Ausgleich (2:2), wie gegen den VfL Wolfsburg (1:1) oder den FC Augsburg (2:2). Gegen Bayer Leverkusen vergeigte man sogar eine Pausenführung im heimischen Böllenfalltor und verlor in der Schlussphase noch mit 1:2. Das hat zur Folge, dass die Lilien zwar noch immer über dem Strich stehen, aber der Vorsprung auf Rang 17 (Eintracht Frankfurt) lediglich zwei Punkte beträgt.

In den kommenden sechs Partien haben es die Darmstädter dennoch selbst in der Hand. Auswärts müssen sie noch in Hamburg, beim 1. FC Köln und in Berlin bei der Hertha ran. Zu Hause empfängt man den FC Ingolstadt, zudem kommt Eintracht Frankfurt zum brisanten Hessenderby ans Böllenfalltor, ehe am letzten Spieltag Borussia Mönchengladbach zu Gast ist.

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Alles keine einfachen Aufgaben, vor allem, wenn man die Entwicklung in den letzten Wochen verfolgt. Dort wird offensichtlich, dass dem SVD die Abgezocktheit fehlt, um auch mal einen Sieg dreckig über die Zeit zu retten. In der Euphorie der Hinrunde funktionierte das.

Doch in Darmstadt ist man sich dessen bewusst. Aus der Mannschaft ist zu hören, dass man damit rechnet bis zum letzten Spieltag im Abstiegskampf zu stecken. Luftschlösser lässt man bei den Lilien nicht entstehen. Doch warum läuft’s derzeit eigentlich nicht?

Mit Sandro Wagner (Marktwert: 8.290.000, 130 Punkte) hat man einen der Top-Stürmer der Liga im Kader. Acht der 13 Rückrundentreffer erzielte der U21-Europameister von 2009. Doch danach kommt relativ wenig. Marcel Heller (2.820.000, 70), Leistungsträger in der Hinrunde, steckt seit der Rückrunde in einem Formtief (lediglich 4 Punkte bisher) und erzielte noch keinen Treffer.

Warten auf den ersten Bundesligatreffer

Lediglich Abwehrboss und Kapitän Aytac Sulu (5.500.000, 116) trifft verlässlich. Konstantin Rausch (1.140.000, 40) ist ebenfalls nicht mehr in der Form wie zu Saisonbeginn. Spieler wie Tobias Kempe (350.000, 12, für den Preis übrigens eine Comunio-Kaufempfehlung, weil er alle Standards tritt) und Jerome Gondorf (570.000, 36, ebenso eine Kaufempfehlung im Schlussspurt) überzeugen zwar, allerdings fehlt ihnen immer noch ein Bundesligatreffer in der Vita. Dadurch hängt zu viel von Wagner und Sulu (respektive den Standards ab), worauf sich die Gegner zuletzt einstellen konnten.

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Auch die Defensive wirkte zuletzt nicht immer sattelfest. Zwar kamen die Lilien bisher in der Rückrunde noch nie richtig unter die Räder, souveräne Defensivleistungen wie noch in der Hinrunde sind aber auch sehr rar gesät.

Der SV Darmstadt muss unbedingt mal wieder einen Dreier einfahren, damit eine gewisse Selbstverständlichkeit ins Spiel zurückkehrt. Doch so oder so wird das Motto in Darmstadt bis zum 34. Spieltag um 17.15 Uhr lauten: Abstiegskampf pur. Und dass die Lilien Erfahrungen mit Drama haben, haben sie in den letzten beiden Jahren durchaus bewiesen…

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