Hannover 96 erscheint unter Trainer Tayfun Korkut gefestigt wie lange nicht. Wir haben uns die Gründe angeschaut und analysiert, welche Spieler Comunio-Potenzial besitzen.

Sieben Punkte sammelte Hannover 96 in den ersten drei Partien und kassierte dabei nur ein Gegentor. Präsident Martin Kind sprach jüngst im „Kicker“ bereits vom Europapokal und bescheinigte Tayfun Korkut zudem das in der Branche so gefragte „Sieger-Gen“. Am Samstag geht es im Spitzenspiel (3. gegen 5.) gegen den SC Paderborn.

Was ist dran am Hannoveraner Höhenflug?

Festzuhalten bleibt auf der einen Seite, dass die ersten drei Gegner – Schalke, Mainz und Hamburg –  in ihrer jeweiligen Situation nicht unbedingt als Gradmesser taugten. Auf der anderen Seite brachte 96 die Partien sehr souverän über die Bühne, sammelte bei Comunio die fünftmeisten Punkte der Liga und ist saisonübergreifend seit neun Spielen ungeschlagen. Tayfun Korkut scheint der Mannschaft einen klaren Plan gegeben zu haben.

Die hochkarätigen Ausfälle im Mittelfeld (Prib und Stindl) wurden durch Neuzugang Kiyotake und zuletzt der Systemumstellung auf zwei Stürmer kompensiert. Der in die Mannschaft gerückte Artur Sobiech traf dann auch umgehend gegen Hamburg. Es scheint einfach zu laufen beim „kleinen HSV“, der sich anschickt, den großen auch längerfristig zu überflügeln.

Starke Defensive

Besonders die solide Defensive kann als Grundlage der neuen Stärke gesehen werden. Rechts verrichtet Hiroki Sakai zuverlässig wenn auch nicht gerade comuniorelevant seinen Dienst. In der Innenverteidigung lief Marcelo (4 Comunio-Punkte im Schnitt), im ersten Jahr noch ein Sorgenkind, neben dem erfahrenen Christian Schulz zuletzt zur Höchstform auf. Eine vielversprechende Alternative steht mit Stankevicius, Kapitän der litauischen Nationalmannschaft, ebenfalls bereit.

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Auf der linken Seite stehen mit Christian Pander oder Miiko Albornoz zwei gute Linksfüßer bereit. Besonders der Chilene, der zuletzt in der Viererkette eingesetzt wurde aber auch schon weiter vorn zum Zuge kam, kann mit zweimal sechs Punkten als vielversprechender Comunio-Akteur gesehen werden. Im Moment allerdings machen ihm Achillessehnenprobleme zu schaffen.

Auf der Doppelsechs sind Schmiedebach und Andreasen gesetzt. Während ersterer durch Konstanz auf durchschnittlichem Niveau besticht, traf der Däne zuletzt gegen Hamburg ins Schwarze – beide haben insgesamt jeweils zehn Punkte eingefahren.

Bittencourt als Konstante

Die offensiven Mittelfeldspieler im 4-2-2-2 heißen Bittencourt und Kiyotake. Während der aus Nürnberg gekommene Japaner nach leichten Anlaufschwierigkeiten gegen den HSV endlich stärker auftrumpfte, wartete Bittencourt bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison mit starken Leistungen auf und hat auch jetzt – ohne Torerfolg – bereits zehn Zähler auf dem Konto.

In den Startlöchern stehen im Mittelfeld Ceyhun Gülselam, in München geborener Neuzugang von Galatasaray und bisher zweimal eingewechselt, sowie Jimmy Briand. Der 29-jährige Franzose, der von Olympique Lyon verpflichtet wurde und spät zur Mannschaft stieß, könnte nach drei Minuten gegen den HSV schon bald eine Option für längere Einsatzzeiten werden. Er ist neben den offensiven Außenpositionen auch im Sturm eine Option.

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Im Moment scheinen an vorderster Front allerdings zwei andere die Nase vorn zu haben. Sobiech, der allerdings kein ausgewiesener Comunio-Punktehamster ist, ist in der aktuellen Form immer für ein Tor gut. Viel wichtiger aber sind die zuletzt starken Auftritte von Neuzugang Joselu. Der Königstransfer, den Hannover sich fünf Millionen Euro kosten ließ, erfüllte bisher die Erwartungen vollends. Neben dem Siegtreffer im ersten Spiel gegen Schalke machte der zuletzt in Frankfurt aktive Spanier besonders mit seiner Mannschaftsdienlichkeit auf sich aufmerksam. Außen vor ist aktuell Jan Schlaudraff. Zuletzt erhielt sogar Kenan Karaman, ein aus Hoffenheim gekommenes Talent, den Vorzug vor dem ehemaligen Münchener.

Vier klare Comunio-Empfehlungen

Unterm Strich können Albornoz (wenn fit), Marcelo, Andreasen und Joselu im  Moment als lohnende Investitionen empfohlen  werden. Auch Briand ist bei längeren Einsatzzeiten ein vielversprechender Spieler. In die Karten spielt Comunio-Managern wie Hannover 96 der Spielplan, der an den nächsten drei Spieltagen mit Paderborn, Köln und Stuttgart machbare Gegner bereithält.

Ob sich die Niedersachsen langfristig in den Europapokalrängen werden halten können ist eher fraglich. Zwar ist die Spielweise der Roten von einer klaren Struktur gekennzeichnet, dem Kader fehlt es aber insgesamt an Breite, um hochkarätige Ausfälle vernünftig aufzufangen. Auch ist die Konkurrenz im Kampf um die oberen sechs Plätze weitaus stärker einzuschätzen. In naher Zukunft könnte Hannover aber weiter für Comunio-Punkte sorgen – ob mit oder ohne Sieger-Gen vielleicht auch schon in Paderborn.

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