Der VfB Stuttgart ist die Mannschaft der Stunde

Vier Siege aus vier Spielen. Fünf Siege in Folge. Der VfB Stuttgart ist derzeit – trotz dem Aus im DFB-Pokal – das Team der Stunde in der Bundesliga. Das Erfolgshoch macht sich auch bei Comunio bemerkbar. Können die Schwaben diese Form weiter halten? Und welcher Spieler lohnt sich besonders? Wir wagen eine Prognose.

Die Siegesserie des VfB machte sich bei Comunio in erster Linie im Mittelfeld bemerkbar. Vier der fünf etatmäßigen Mittelfeldakteure der Stuttgarter punkteten in einer der vier Rückrundenpartien bereits zweistellig. Der einzige, dem dies noch nicht gelang, Lukas Rupp, zählt mit 22 Punkten ebenfalls zu den besten Spielern der vergangenen Spieltage.

Einen großen Anteil an diesem Aufschwung hat eine kleine aber feine Systemänderung von Jürgen Kramny gegenüber Vorgänger Alexander Zorniger. Der neue Schwaben-Coach stellte das Mittelfeld so um, dass der VfB mittlerweile in einem 4-1-4-1-System agiert und nicht mehr im 4-2-3-1. Dies sorgt (logischerweise) für mehr offensiver Gefahr durch das Mittelfeld, aber auch der alleinige Sechser Serey Dié fühlt sich in seiner Rolle als reiner Abräumer und Staubsauger deutlich wohler als in seiner zuvor zugeteilten Position als halber Sechser und halber Achter.

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In seiner neuen, offensiven Funktion gelangen Gentner bereits zwei Treffer und somit mehr als in der gesamten Hinrunde. Im neuen Jahr ist der Kapitän der Schwaben nicht nur der beste Mittelfeldspieler bei Comunio, sondern zählt obendrein auch zu den drei besten Akteuren auf allen Positionen.

Lukas Rupp hat sich derweil auf der rechten offensiven Position festgespielt und dort eine klar bessere Figur gemacht als Martin Harnik und Alexandru Maxim, die diese Rolle zuvor in der Saison schon bekleidet hatten. Durch den laufstarken Kevin Großkreutz hinter sich kann sich Rupp immer wieder in die Mitte orientieren und interpretiert seine Rolle so nur äußerst selten als echter rechter Flügel.

Ganz anders sieht derweil die Rolle von Filip Kostic auf links aus. Nach dem (Beinahe-)Wechseltheater im Winter spielt der Serbe plötzlich groß auf und wurde dafür auch mit einer Gehaltserhöhung bedacht. Der Linksaußen interpretiert seine Rolle als die des klassischen Flügelflitzers, der die Linie pausenlos auf- und ab geht und eine Flanke nach der anderen ins Zentrum bringt – auch wenn es diesen teilweise noch an Präzision fehlt.

Stabil, aber wie lange?

Nicht ganz so viele Punkte wie die Mittelfeldakteure bringen die Verteidiger der Schwaben zwar nicht, allerdings haben sich auch diese zuletzt merklich stabilisiert. Vier Gegentore in vier Spielen sind ein Wert, von dem Anhänger Schwaben zu Saisonbeginn wohl nicht mal zu träumen gewagt hätten. So blieben mit Emiliano Insua, Daniel Schwaab und Kevin Großkreutz drei der vier Bestandteile der Viererkette in der Rückrunde auch noch ohne eine einzige negative Bewertung. Georg Niedermeier startete zwar mit -2 Punkten in die Rückrunde, holte anschließend aber sehr starke 23 Zähler!

Diese Entwicklung kommt durchaus überraschend, schließlich mussten die Stuttgarter in der Hinrunde nicht nur die meisten Gegentore aller Bundesligisten schlucken, ihre Innenverteidigern – egal, ob es nun Schwaab, Niedermeier, Sunjic oder auch Baumgartl waren – wurde von den meisten Fans und Experten kollektiv die Bundesliga-Tauglichkeit abgesprochen. Dass Sportdirektor Robin Dutt im Winter in Federico Barba also nur einen Innenverteidiger verpflichtete wurde von so manchem Beobachter als zu wenig empfunden. Dass sich dieser dann nach nur wenigen Tagen schwer verletzte, verschlimmerte die Situation natürlich noch zusätzlich.

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Dass Niedermeier und Schwaab nicht über Nacht zu einem traumwandlerisch sicheren Duo geworden sind, ist auch klar, dennoch haben sich die beiden Innenverteidiger in den vergangenen Spielen – trotz so mancher gebliebener technischer Unsicherheit – merklich stabilisiert. Dass sie mit Grokreutz und Insua erfahrene und abgebrühte Nebenleute haben, hat geholfen, allerdings verteidigt der VfB mittlerweile merklich tiefer, sodass vor allem die Schnelligkeits-Defizite der zentralen Defensivspieler nicht mehr so ins Auge fallen.

Schnäppchen? Fast schon zu spät!

Wer bei den Stuttgarten bei Comunio noch große Schnäppchen machen will, könnte allerdings zu spät dran sein. Nach dem FC Bayern, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und Schalke 04 stellt Stuttgart bereits die sechstteuerste Mannschaft der Liga – viele Manager hoffen womöglich auf eine extrem erfolgreiche Rückrunde, wie sie der VfB schon so manche Male gespielt hat.

Wer der Stabilisierung der Defensive vertraut, könnte in der Defensive zuschlagen. Schwaab (1,5 Millionen), Niedermeier und Insua (jeweils rund drei Millionen) sind für mehr oder weniger kleines Geld verfügbar – allerdings bleiben Ausrutscher nach unten weiterhin im Bereich des Möglichen.

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Der Player to watch könnte Serey Dié sein. Nach seinem soliden Einstand in Stuttgart im letzten Jahr (32 Punkte), kämpfte der Ivorer in der Hinrunde mit Formschwankungen und musste bei den vielen Gegentoren der Schwaben natürlich auch so manche negative Bewertung hinnehmen. Vor allem seine Phase zwischen dem achten und 13. Spieltag, wo er kein einziges mal punktete und insgesamt -9 Zähler verursachte, tat seinem Punktekonto nicht gut.

Auch in die Rückrunde kam der Afrikaner etwas stockend. Trotz drei Siegen sammelte Dié in den ersten drei Spielen nur vier Pünktchen. Dann kam aber sein Sahne-Auftritt gegen die Hertha, wo der Sechser satte 14 Punkte einheimste und ligaweit zu den besten Spielern des Spieltags gehörte. Tore sollte man vom Stuttgarter Kämpferherz zwar nicht regelmäßig erwarten, sein Notenschnitt könnte sich aber durchaus in den kommenden Wochen verbessern.

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