Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann im Gespräch mit Tobias Strobl

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28 Jahre jung und schon Feuerwehrmann: Julian Nagelsmann soll 1899 Hoffenheim zum Klassenerhalt führen. Mit welchen Methoden? Was ändert sich am TSG-System? Wer profitiert und lohnt sich jetzt bei Comunio?

Das traurige Ende einer großartigen Trainerkarriere brachte zugleich einen Neuanfang mit sich. Als Huub Stevens aus gesundheitlichen Gründen als Coach von 1899 Hoffenheim zurücktrat, schrieb Julian Nagelsmann Bundesliga-Geschichte. Der 28-Jährige ist der jüngste Trainer aller Zeiten im deutschen Oberhaus.

Mit Frische und Mut ging Nagelsmann an seine Aufgabe heran. Aufgrund seiner Erfolge mit der U-19 und seiner akribischen Arbeit wurden schon Vergleiche mit Jose Mourinho und Pep Guardiola herangezogen. Dem jungen Mann soll eine großartige Trainerkarriere bevorstehen, die mit einer Mammutaufgabe beginnt.

Fünf Punkte beträgt Hoffenheims Rückstand auf den Relegationsplatz; im direkten Duell mit Werder Bremen hätte dieser am Samstag verkürzt werden können. Die schnelle Trendwende misslang, mehr als ein Punktgewinn war letztlich nicht drin. Die neuen Ansätze, die Nagelsmann mitbringt, waren klar erkennbar und könnten mittelfristig zu Erfolg führen. Für Comunio-Manager ergeben sich neue Alternativen und Chancen auf dem Transfermarkt.

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Neues System, neue Bausteine

Ein wenig überraschend führte Nagelsmann beim Spiel in Bremen ein System mit drei Verteidigern ein, in dem der junge Philipp Ochs als Linksaußen des öfteren in die Abwehrkette schob. Schon bei der U-19 hatte Nagelsmann phasenweise in dieser Ausrichtung agiert. Der 18-jährige Ochs war damals ein Baustein und könnte es nun wieder werden. Ein Comunio-Schnäppchen ist er aktuell allemal.

Eine wichtige Rolle nahm Tobias Strobl ein, der vor der Dreierkette den Abräumer gab. Neben seiner Vorlage zur 1:0-Führung gelang dem dem 25-Jährigen nach vorne zwar nicht viel, als defensive Stütze überzeugte er dafür über die gesamte Spielzeit. 6 Comunio-Punkte gab es für den guten Auftritt, 950.000 kostet Strobl aktuell bei Comunio.

Auch die Dreierkette selbst funktionierte erstaunlich gut. Niklas Süle war nach einer ordentlichen Saison ohnehin gesetzt, Ermin Bicakcic und Fabian Schär müssen sich offenbar kein Duell mehr um einen Platz liefern. Beide fielen mit etlichen klärenden Aktionen positiv auf, Bicakcic wies zudem eine gute Zweikampfquote vor.

Dass die radikale Änderung der Grundformation im ersten Spiel nicht vollkommen misslang, spricht für ihre Sinnhaftigkeit. Ob das 3-1-4-2 weiter angewandt und Früchte tragen wird, können erst die nächsten Spiele zeigen. Gerade im Spiel nach vorne müssen Verbesserungen erzielt werden.

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Starkes Offensivduo oder Ballast?

17:11 Torschüsse für die Gastgeber aus Bremen verdeutlichen, dass das Ziel der TSG, den Gegner mit einer starken Offensive unter Druck zu setzen, längst noch nicht erreicht ist. Neuzugang Kramaric traf nach zehn Minuten zum perfekten Auftakt, allzu viel gelang anschließend nicht mehr. Nach 76 Minuten flog der Stürmer mit Gelb-Rot vom Platz.

Besonders von einem Duo wird viel mehr erwartet: Kevin Volland und Eduardo Vargas gelten als Spieler von internationalem Format, diese Klasse sind sie jedoch über weite Strecken der Saison schuldig geblieben. Vor allem Volland scheint ohne seinen kongenialen Partner Roberto Firmino nur die Hälfte wert – und Vargas kann dessen Abgang nicht kompensieren.

Beide zeigten sich in Bremen zwar bemüht, die Effektivität fehlte jedoch. Die wichtigste Aufgabe des neuen Trainers wird es sein, das große Potenzial in der Offensive gänzlich auszuschöpfen. Mit einem Duo Volland-Vargas in Topform kann eine Serie gestartet werden. Noch fehlen die Anzeichen dafür, dass die beiden Angreifer diese Verfassung erreichen. Mutige Comunio-Manager riskieren dennoch einen Spekulationskauf.

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