Am Freitag im Duell: Stindl und Malli

Foto: © picture alliance / Rene Traut / Sven Simon 

Wer ersetzt Jerome Boateng in Bayerns Innenverteidigung? Spielt Yunus Malli nach seinem geplatzten Wechsel zum BVB? Und findet der VfL Wolfsburg gegen den 1.FC Köln zurück in die Erfolgsspur? Die Vorschau zu den Einzelspielen des 19. Spieltags!

Mainz – Gladbach (Freitag, 20:30)

Sowohl Gladbach als auch Mainz erwischten wahrlich keinen guten Start ins Fußballjahr 2016. Mainz verlor in Ingolstadt unglücklich mit 0:1, die Fohlenelf unterlag dem großen Borussen-Bruder aus Dortmund mit 1:3. Welcher der beiden Mannschaften gelingt die Rückkehr in die Erfolgsspur?

Bei den Gästen vom Niederrhein ist die eine oder andere Umstellung zu erwarten. An der Seite des gesetzten Christensen könnte Kapitän Marin Stranzl anstelle des gegen Dortmund hin und wieder überfordert wirkenden Schweizers Elvedi verteidigen. Zudem fällt der junge Dahoud, eine der großen Überraschungen der Hinrunde, aufgrund einer Schnittverletzung an der Hand aus. Für ihn wäre Youngster Marvin Schulz eine Alternative.

Bei den Gastgebern überschattete das Wechseltheater um Yunus Malli die Vorbereitung auf das wichtige Heimspiel. Fakt ist: Malli wird die Mainzer im Winter nicht verlassen und somit gegen Gladbach wieder seine angestammte Rolle im Mittelfeld der 05er einnehmen. Auf der linken Außenverteidigerposition lautet die Frage: Bussmann oder Bengtsson? Die offensivere und damit wahrscheinlichere Variante wäre die mit Bengtsson. Zudem könnte Neuzugang Giulio Donati sein Debüt als Rechtsverteidiger feiern.

Mainz: Karius – Brosinski (Donati), Balogun, Bell, Bengtsson – Baumgartlinger, Latza – De Blasis, Malli, Jairo – Muto

Gladbach: Sommer – Korb, Christensen, Hinteregger, Wendt – M. Schulz, Nordtveit – Traoré, Johnson – Stindl, Raffael

Die Samstagsspiele des 19. Spieltags aus Comunio-Sicht: Bundesligavorschau – Teil 1
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Stuttgart – HSV (Samstag, 18:30)

Er ist Gold wert im Moment – sowohl für den VfB, als auch für diverse Comunio-Manager: Stuttgarts Zaubermaus Daniel Didavi. Woche für Woche sammelt der 25-Jährige, der die Schwaben zum Saisonende voraussichtlich verlassen wird, eifrig Comunio-Punkte. Deren 109 sind es momentan. Auch gegen den HSV wird es wieder auf Didavi ankommen.

Beim VfB dürfte nach abgesessener Rot-Sperre Innenverteidiger Toni Sunjic wieder in die erste Elf rücken. Für ihn muss Daniel Schwaab seinen Platz räumen. Ansonsten sind bei den Stuttgartern keine großen Änderungen zu erwarten.

Während die Stuttgarter zuletzt zwei Siege in Folge feierten, mussten die Hamburger zwei bittere Pleiten schlucken. Angesichts der kommenden schweren Aufgaben kann der Gastauftritt im Schwabenland als richtungsweisend eingestuft werden. Trotz der 1:2-Niederlage gegen die Bayern sind aber keine Änderungen geplant.

VfB: Tyton – Großkreutz, Sunjic, Niedermeier, Insua – Serey Dié – Rupp, Gentner, Didavi, Kostic – Werner

HSV: Adler – Diekmeier, Djourou, Cleber, Ostrzolek – Kacer, Holtby – N. Müller, Hunt, Ilicevic – Lasogga

VfL Wolfsburg – 1. FC Köln (Sonntag, 15:30)

Nur Platz sieben in der Liga – die Saison des VfL verläuft bislang nicht wirklich nach Plan. Kein Wunder also, dass Manager Klaus Allofs unter anderem intensiv nach einem neuen Stürmer fahndet. Auf dem grünen Rasen steht die Mannschaft von Dieter Hecking gegen den FC, der den Rückrunden-Auftakt ebenfalls in den Sand setzte, unter Zugzwang.

Gut möglich, dass der länger verletzte Luiz Gustavo gegen die Kölner wieder in die Anfangsformation rückt. Sollte sich Hecking für diese Variante entscheiden, würde Christian Träsch auf die rechte Defensivposition zurückgezogen werden. Vieirinha, der diesen Posten gegen Frankfurt bekleidete, könnte dafür dann auf die offensivere Position rücken. Leidtragender dieser möglichen Personalrochade könnten entweder Daniel Caligiuri oder Max Kruse sein.

Bei den Gästen aus der Domstadt steht noch ein dickes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Dominique Heintz, der sich unter der Woche mit einem grippalen Infekt herumschlug. Nach dem enttäuschenden Rückrunden-Auftakt gegen Stuttgart überlegt Trainer Peter Stöger auf den Offensivpositionen Änderungen vorzunehmen. Eine Variante: Simon Zoller rückt für den Japaner Yuya Osako ins Team.

VfL: Benaglio – Träsch, Naldo, Dante, Rodriguez – Gustavo, Guilavougi – Vieriniha, Draxler – M. Kruse – Schürrle

FC: Horn – Olkowski, Maroh, Heintz (Sörensen), Hector – Risse, Vogt, Lehmann, Bittencourt – Zoller (Osako), Modeste

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Bayern – Hoffenheim (Sonntag, 17:30)

Auch unter Huub Stevens sind die Hoffenheimer bislang nicht aus dem Tabellenkeller gekommen. Nur einen Sieg konnte der Holländer seit seiner Amtsübernahme einfahren. Können ausgerechnet diese so ungefährlichen Hoffenheimer den übermächtig erscheinenden Bayern ein Bein stellen?

Nach dem zumindest vom Ergebnis her überzeugenden 1:1 gegen Bayer Leverkusen besteht bei den Gästen kein großer Zwang, Änderungen vorzunehmen. Trotzdem dürfte Trainer Huub Stevens die eine oder andere Personalrochade im Kopf haben. So könnte Neuzugang Andrej Karamaric statt Eduardo Vargas und Ermin Bicakcic statt Fabian Schär beginnen.

Die dringlichste Frage bei den Bayern lautet: Wer ersetzt Jerome Boateng? Die wahrscheinlichste Antwort heißt: Javi Martinez. Nicht auszuschließen aber, dass Pep Guardiola eine gänzlich andere Lösung parat hat. Es wäre zumindest nicht das erste Mal, dass der Spanier die Öffentlichkeit verblüfft. In der Offensivreihe dürfte Kingsley Coman erneut den Vorzug vor Arjen Robben erhalten, der langsam wieder an sein Top-Niveau herangeführt werden soll.

Bayern: Neuer – Lahm, Martinez, Badstuber, Alaba – Xabi Alonso – Douglas Costa, T. Müller, Thiago, Coman (Robben) – Lewandowski

Hoffenheim: Baumann – Kaderabek, Schär (Bicakcic), Süle, Kim – Strobl, Rudy – Volland, Hamad, Schmid – Vargas (Karamaric)

Teil 1 der Bundesligavorschau: Feiern zwei BVB-Akteure ihr Comeback?

 

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