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Es ist wieder Zeit die Dynamik der Marktwerte zu überprüfen. Diese Woche starten wir mit den Marktwert-Verlierern. Wer musste dieses Mal den höchsten Verlust zur Vorwoche (Stand: 01.04.2014; kein Aprilscherz!) hinnehmen? 

(Die Spieler Karim Bellarabi und Ivo Ilicevic wurden aufgrund ihrer andauernden Verletzungen und der Tatsache, dass sie schon in der letzten Marktwert-Analyse beleuchtet wurden, nicht in die heutige Betrachtung mit aufgenommen).

Ludovic Obraniak, 2.44 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 22,3 %

Kurz vor Schließung des Wintertransfermarktes verstärkte sich Werder Bremen mit Mittelfeldspieler Ludovic Obraniak von Girondins Bordeaux. Die Verantwortlichen vom SVW blätterten rund zwei Millionen Euro (plus Bonuszahlungen) für den 29-jährigen Offensivspieler hin. Dementsprechend hoch war das Vertrauen in die Qualitäten des (wieder) polnischen Nationalspielers. Auch Werder-Trainer Robin Dutt zeigte sich von dem Transfer angetan und lobte schon kurz nach Vorstellung: “ Ludovic besitzt einen starken linken Fuß. Ich denke, er fühlt sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten und kann hier auch auf den Flügeln variabel eingesetzt werden. Er wird unser Offensivspiel weiter verstärken.“ So kam es dann auch. Bereits am 20. Spieltag bekam er seine Chance sich vor dem heimischen Publikum zu präsentieren. Blöd nur, dass gerade zur Bundesliga-Premiere des Polen der BVB-Express ins Weserstadion einfuhr und den SV Werder mit 1:5 überrollte. Obraniak ging dennoch mit einer neutralen Bewertung aus der Partie, was man gut und gerne als Erfolg werten konnte. Dutt vertraute weiter auf seinen Neuzugang und dieser zahlte es prompt im nächsten Spiel – mit dem Ausgleichtreffer gegen Borussia Mönchengladbach – zurück. Seither folgten jedoch eher durchwachsene Auftritte des Polen. Nach einem kurzzeitigen Marktwerthoch (von über 4,5 Millionen Euro), ging es darauf folgend stetig nach unten. Auch die letzten Spiele kam Obraniak immer weniger zum Zug. Viele Auswechselungen zwischen der 60 und 70 Minute, zeugten von blassen Auftritten. Ob er zum aktuellen Aufschwung der Werderaner weiter einiges beitragen kann, bleibt abzuwarten.

Comunioblog präsentiert: Die fünf Marktwert-Flops der Woche
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Und wöchentlich grüßt die Analyse der dynamischen Marktwerte bei Comunioblog. Die fünf beliebtesten Einkäufe der Woche wurden bereits vorgestellt. Nun sind nun die Verlierer an der Reihe.

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Per Ciljan Skjelbred, 1.68 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: -25,0 %

Per Ciljan Skjelbred ist ein Paradebeispiel dafür, dass ein Bundesliga interner Vereinswechsel sich lohnen kann. In beiden Spielzeiten für den Hamburger SV noch mit Minuspunkten aus der Affäre geschlichen, sieht das bei Hertha BSC Berlin schon ganz anders aus. In Berlin scheint der norwegische Mittelfeldmotor einwandfrei und wie frisch geölt zu funktionieren. Ab dem 5. Spieltag war der 26-jährige Leihspieler für Hertha-Coach Jos Luhukay im Berliner Mittelfeld gesetzt. Und er überzeugte auf der zentralen Position. Spielte in der Hinrunde gute 40 Punkte ein und bereitete bis zum jetzigen Zeitpunkt schon sechs Hertha-Treffer vor. In Berlin läuft es für den Norweger eindeutig erfreulicher als in Hamburg. Jedoch hat Skjelbred noch einen laufenden Vertrag beim HSV, bekennen tut er sich jedoch ziemlich klar für den Hauptstadtclub: “Klar möchte ich gerne bleiben. Meine Familie und ich fühlen uns sehr wohl.“ Auch wenn Per die letzten Spiele negativ punktete (was mit Sicherheit auch den generell schwachen Auftritten der Hertha geschuldet ist) sind wir uns von Comunioblog ziemlich sicher: Skjelbred und die Hertha sind eine gute, funktionierende Mischung. Wo es jedoch schließlich nach der Saison hingeht ist weiterhin ein Fragezeichen.

Kyriakos Papadopoulos, 1.61 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: -27,5 %

Schalkes Abwehrhüne hatte es zweifelsohne nicht leicht die letzte Zeit. Mit einer schweren Knieverletzung war Papadopoulos gezwungen über ein Jahr mit Fußballspielen auszusetzen. Es galt stetig und professionell, ja pausenlos, für das Comeback zu trainieren. Papadopoulos ist ein solcher Musterprofi und so kam es am 15.12.1013 zu seinem langersehnten Comeback gegen den SC Freiburg. Es ja jedoch ziemlich schnell klar: Papa fehlt Spielpraxis und das nicht zu knapp! Sehnte man sich auf Schalke und bei Comunio vielleicht zu sehr nach der Rückkehr des jungen Griechen? Zu Beginn der Winterpause schellte der Marktwert von Papadopoulos gigantisch in die Höhe. Er stieg auf über 4,5 Millionen Euro. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er ganze drei Minuten auf dem Platz gestanden! Jedoch begann schon Anfang Januar der Fall. Die Papa-Spekulations-Blase scheint geplatzt zu sein. Nichtsdestotrotz bekam Schalkes ehemaliger Fels in der Brandung zur Rückrunde seinen Startelf-Einsatz. Das traurige Ergebnis: Rote Karte wegen Notbremse im Spiel gegen die Bayern. Das macht -10 Punkte für alle auf Papadopoulos setzenden Manager. Nach der Sperre kam die nächste Verletzung. Mit einem punktebringenden Papa wird das diese Saison nichts mehr!

Die fünf beliebtesten Einkäufe der Woche

Der Marktwert dient als Indiz für die Beliebtheit unter den Comunio-Managern. Wir haben uns die fünf Spieler mit der höchsten relativen Marktwertsteigerung im Vergleich zur Vorwoche angeschaut.

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Georg Niedermeier, 1.19 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: -30,0 %

Georg Niedermeiers Hinrunde kann man getrost außen vor lassen in der Analyse. Gegen Daniel Schwaab und Antonio Rüdiger hatte er einen schweren Stand und brachte es dementsprechend lediglich auf fünf Einsätze für den VfB. Ab dem 21. Spieltag änderte sich die Situation für Niedermeier. Ex-Stuttgart Coach Thomas Schneider baute seine Abwehr um. Schwaab und Rüdiger probierte er öfters auf den Außenpositionen aus und Georg Niedermeier fand seinen Weg ins Abwehrzentrum zurück. Trotz eines generell schlecht verteidigenden VfB fand der 28-jährige zurück in die Spur und avancierte beim Debut von Neu-Coach Huub Stevens mit seinem Treffer zum Matchwinner. Wichtige 13 Comunio Punkte waren die erfreuliche Konsequenz. Niedermeier überzeugte seinen neuen Trainer und blieb so im Zentrum stehen. Ungünstig kam jedoch die Gelb-Rote Karte letztes Wochenende gegen Borussia Dortmund. Erst gewonnene Punkte, waren so direkt wieder zerronnen. Nach dem Spiel Zwangspause, wird Niedermeier aber wieder enorm wichtig sein bei Stuttgarts Abstiegskampf. Bei knapp etwas über einer Million Euro Marktwert, sollte man jetzt eine Niedermeier-Verpflichtung wagen!

Der Aufschwung des VfL Wolfsburg in Zahlen

Der VfL Wolfsburg ist dabei, sich in der Spitzengruppe der Bundesliga festzubeißen. Comunioblog blickt in die Statistik - und findet interessante Fakten.

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Slobodan Medojevic , 770 Tausend Euro, Verlust zur Vorwoche: – 34,2 %

Medojevic ist – punktetechnisch – ein Durchschnittsplayer. Selten gibt es für den Mann aus Serbien mal was anderes als null oder zwei Punkte. Und wenn dann ist es ein Ausläufer in den negativen Bereich, wie beim Spiel gegen Hannover 96. Nichtsdestotrotz setzt Wölfe-Coach Dieter Hecking gerne und oft auf den defensiven Sechser Medojevic. Warum tut er das? Gegenüber der “Wolfsburger Allgemeine“ lobt Hecking seinen Schützling explizit und setzt sich vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt deutlich fest: “In Frankfurt ist er für mich wieder die erste Option.“ Nach vielen Probiervarianten auf der Doppelsechs, hat sich Medojevic als beste Partner für den gesetzten Luiz Gustavo herauskristallisiert. Oder muss man sagen hatte? Seit den letztlichen Rückenproblemen von Medo hat Neuzugang Junior Malanda im defensiven Mittelfeld seine Chance erhalten und macht dort seine Sache beeindruckend gut. Ob sich Medojevic hier zurückkämpfen kann, bleibt abzuwarten. Wir schätzen seine Chancen derzeit jedoch nicht allzu gut ein.

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