Bei Bayer Leverkusen aktuell einer von vielen gut aufgelegten Spielern: Jonas Hofmann

Foto: © imago images/ Uwe Kraft
Der Lauf von Bayer Leverkusen hält an, die Topspieler der Werkself punkten ohne Ende. Bei Bayern München stechen zwei Offensivspieler hervor. Den Spitzenreiter würden wir jetzt verkaufen.

5. Jonas Hofmann (Bayer Leverkusen, 16.120.000, Mittelfeld, 42 Punkte in den letzten fünf Spielen)

Knapp vor BVB-Altstar Marco Reus sicherte sich Jonas Hofmann Platz fünf im Ranking der formstärksten Spieler. Der Neuzugang von Bayer Leverkusen passt wie Arsch auf Eimer zum Spielstil der Werkself und liegt auch im saisonalen Gesamtranking auf Platz vier (70 Punkte) – noch vor seinen Mannschaftskollegen Victor Boniface und Alejandro Grimaldo (beide 68 Punkte).

In den zurückliegenden fünf Partien konnte sich Hofmann dreimal in die Torschützenliste eintragen. 2 Pünktchen am 8. Spieltag in Wolfsburg (2:1) fallen deshalb kaum negativ ins Gewicht. Es scheint sogar möglich, dass Hofmann, der in den letzten drei Spielzeiten für Borussia Mönchengladbach 125, 179 und 202 Punkte holte, sich in dieser Saison bei Bayer Leverkusen noch einmal steigert.

5. Lois Openda (RaBa Leipzig, 16.730.000, Sturm, 42 Punkte in den letzten fünf Spielen)

RaBa Leipzig konnte im Sommer bekanntlich einige hochklassige Neuzugänge an Land ziehen. Nachdem Xavi Simons jüngst etwas abreißen ließ, kann Lois Openda nach dem 8. Spieltag das beste Zwischenfazit aller Sommertransfers vorweisen. Der Belgier steht mit 57 Punkten als bester Leipziger auf Platz elf des Gesamtranking.

 

Seine Formstärke bewies Openda mit einem Doppelpack beim hart erkämpften 3:1 in Darmstadt, der ihm 13 Punkte einbrachte. Allerdings zeigte sich hier erneut: Andere Spieler erhalten für Spiele mit Toren bessere Bewertungen. 16,73 Millionen bleiben natürlich angemessen, einige Spieler in dieser Rangliste bieten aber ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

4. Leroy Sane (Bayern München, 17.310.000, Sturm, 47 Punkte in den letzten fünf Spielen)

Leroy Sane und Thomas Tuchel: Das scheint zu passen. Der Nationalspieler lieferte einen bärenstarken Saisonstart ab und blieb nie unter 6 Punkten. Mit sechs Treffern firmiert der 27-Jährige als bester deutscher Torschütze. Durchschnittlich stehen herausragende 10,13 Zähler zu Buche.

Die Zeiten, in denen der Linksfüßer vom FC Bayern München mit gelegentlichen Highlights glänzte, scheinen also erstmal vorbei. Zwei Heimspiele gegen die Aufsteiger aus Darmstadt undd Heidenheim bieten weitere gute Möglichkeiten für Punkte. Dazwischen steht das Topspiel in Dortmund auf dem Programm.

3. Harry Kane (Bayern München, 24.680.000, Sturm, 51 Punkte in den letzten fünf Spielen)

„Wir werden immer besser“, ließ Harry Kane nach dem 3:1 in Mainz verlauten. Wer sich den keinesfalls ungefährdeten Sieg genauer ansah, muss nicht unbedingt dieser Meinung sein. Für den Engländer selbst gilt die Aussage zumindest bei Comunio nicht: 5 und 9 Punkte zuletzt stehen zuvor vier zweistelligen Ausbeuten etwas nach.

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Abseits dieser Haarspaltereien darf aber festgehalten werden: Kane hat sich sofort in der Bundesliga etabliert und erfüllt die Erwartungen an einen 100-Millionen-Einkauf. Im Bewertungszeitraum netzte er sechsmal ein und sammelte 10,2 Punkte pro Partie.

2. Alejandro Grimaldo (Bayer Leverkusen, 12.870.000, Abwehr, 56 Punkte in den letzten fünf Spielen)

Als formstärkster Neuzugang macht ein Abwehrspieler von Bayer Leverkusen von sich reden. Schwer zu glauben, dass sich Alejandro Grimaldo in der Länderspielpause ausruhen durfte, weil er erneut nicht für die spanische Nationalmannschaft nominiert wurde. Xabi Alonso jedenfalls verzichtete nur etwa fünf Minuten auf den offensivstarken Linksverteidiger.

Sein unglaublicher Punkteschnitt von 11,2 in den letzten fünf Spielen ist vor allem auf drei Treffer des gefährlichen Freistoßschützen zurückzuführen. Hinzu kommen drei Vorlagen, die den 28-Jährige von Bayer Leverkusen auch für 12,87 Millionen vor dem 9. Spieltag noch zu einer lohnenden Investition machen.

1. Serhou Guirassy (VfB Stuttgart, 18.080.000, Sturm, 75 Punkte in den letzten fünf Spielen)

Das Maß aller Dinge ist nach wie vor Serhou Guirassy. Allerdings dürften einige Comunio-Manager beim Lesen dieses Namens die eine oder andere Träne vergießen. Der mehrwöchige Ausfall 14-Tore- und 110-Punkte-Manns trifft nicht nur den VfB Stuttgart ins Mark.

Immerhin ließ Trainer Sebastian Hoeneß verlauten, dass Guirassy eventuell bereits vor der nächsten Länderspielpause Mitte November zurückkehren könnte. Wer es sich leisten kann, den erwartbaren Marktwertverlust hinzunehmen und darauf zu hoffen, dass der Mittelstürmer seinen Lauf nach Rückkehr fortsetzt, darf weiter auf ihn setzen. Wir würden anders vorgehen.