Julian Brandt und Sebastien Haller vom BVB

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Eine neue Woche, eine neue Ausgabe des Instagram-Formats Frag Comunio! Wir beantworten eure Fragen. Unter anderem: Die BVB-Stars Julian Brandt und Sebastien Haller halten oder verkaufen? Und was tun mit Piero Hincapie?

BVB-Rückkehrer Haller halten oder verkaufen?

   

Nach dem Erfolg beim Afrika Cup sollte Sebastien Haller mit neuem Elan zum BVB zurückkehren. Dann jedoch der Rückschlag: Der Ivorer hat wieder Probleme am Sprunggelenk und fällt mehrere Wochen aus.

Nun ist die Frage, ob das eher drei oder sechs Wochen werden, nicht so schnell beantwortet. Und dann gilt es auch erst einmal, wieder auf 100 Prozent zu kommen und den treffsicheren Niclas Füllkrug herauszufordern. Für mich sind das zu viele Fragezeichen. Ich würde Haller bei Comunio nicht behalten.

Frag Comunio: Was tun mit Brandt?

Julian Brandt hat nicht die besten Wochen hinter sich, war zwei Spiele lang verletzt und ist in den letzten beiden Spielen noch nicht in seiner Topform gewesen. Für mich ist das aber kein Grund, ihn zu verkaufen. Mit 112 Comunio-Punkten gehört er noch immer zu den Top ten der Mittelfeldspieler, und sein Marktwert ist knapp außerhalb. Ich gehe davon aus, dass Brandt im letzten Saisondrittel wieder richtig liefen wird.

 

Ist Hincapie jetzt wieder Ersatz?

Während des Afrika Cups waren mit Edmond Tapsoba und Odilon Kossounou zwei Innenverteidiger von Bayer Leverkusen nicht verfügbar. Piero Hincapie hat seine Chance genutzt und in den letzten sechs Spielen 35 Comunio-Punkte gesammelt. Das ist absolut top.

Ich bin mir nicht so sicher, dass ab dem kommenden Wochenende wieder die Ordnung der Hinrunde hergestellt wird. Vier der letzten sechs Spiele hat Bayer Leverkusen ohne Gegentor bestritten. Die Abwehr funktioniert und es gibt kein Gesetz, dass Hincapie wieder auf die Bank muss. Es kann genauso gut Tapsoba, Kossounou, Tah oder Stanisic erwischen.

Gleichwohl birgt jeder Bayer-Verteidiger ein Risiko. Jeden kann es erwischen, Rotation wird es auch in der hintersten Reihe geben. Deshalb halte ich die Abwehrspieler der Werkself eher für Pro Player für geeignet. Basic Player könnten mit Verteidigern anderer Klubs mehr Sicherheit haben.

Frag Comunio: Amiri aufstellen – oder verkaufen?

„Ausgerechnet“ – ja, das wäre eine Story, wenn ausgerechnet Nadiem Amiri am Freitag gegen seinen Ex-Klub Bayer Leverkusen treffen würde. Das muss er meiner Meinung nach nicht einmal, um wieder gute Punkte mitzunahmen. Ohne Torerfolg hat er in den letzten fünf Spielen 36 Punkte gesammelt. Sein Marktwert steigt zu Recht deutlich.

Natürlich kann aber auch eine Situation entstehen, in der man zu viele Top-Spieler hat. Jan-Niklas Beste finde ich beispielsweise noch ein Stück besser. Und Amiri hat in den nächsten drei Wochen Auswärtsspiele in Leverkusen und München vor der Brust. Wenn du die Qual der Wahl nur zwischen den beiden hast, würde ich Beste nehmen. Vielleicht gibt es ja auch eine Option für beide, da mir Amiri trotz Preissteigerung und hartem Programm noch immer gefällt.

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Zu viele Spieler des 1. FC Heidenheim?

Natürlich kann es ein gewisses Risiko sein, zu viele Spieler derselben Mannschaft im Kader zu haben. Gleichzeitig muss man sagen, dass der 1. FC Heidenheim ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Keiner dieser Spieler ist zu teuer, vor allem Patrick Mainka und Jan-Niklas Beste sehe ich als hervorragende Anlagen.

Daher würde ich Mainka auf keinen Fall durch Nkounkou ersetzen. Der Heidenheimer sammelt 3,91 Punkte pro Spiel, der knapp teurere Frankfurter nur 3,0. Zudem kam Nkounkou in Freiburg nur von der Bank, die Mehrfachbelastung der Eintracht lädt zu Rotation ein. Ganz gleich, welche Mannschaft: Im Direktvergleich zählt immer nur die Punkte-Erwartung, und die sehe ich bei Mainka höher.