Frag Comunio: Marcus Thuram oder Leroy Sane?

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Jeden Montag könnt ihr uns via Instagram Fragen stellen, die wir in unserer Rubrik Frag‘ Comunio beantworten. Heute geht es um direkte Duelle: Sane oder Thuram? Rode oder Schade? Lindström oder Sow?

Frag‘ Comunio: Sané oder Thuram?

   

Leroy Sane und Marcus Thuram sind Top-Stürmer, beide haben enormes Punktepotenzial. Meine Wahl würde aber auf den Gladbacher fallen. Das hat zwei Gründe. Zum einen ist Thuram unter Daniel Farke als Mittelstürmer gesetzt, ich erwarte von ihm also viel Torgefahr. Zum anderen gilt bei Borussia Mönchengladbach in dieser Saison der volle Fokus auf die Bundesliga, es wird also kaum Rotation geben. Das ist bei den Bayern anders, zumal sich Sane inmitten eines großen Konkurrenzkampfes immer wieder aufs Neue behaupten muss.

 

Sebastian Rode hat natürlich schon 20 Punkte Vorsprung gegenüber Kevin Schade, der gerade erst in die Saison startet. Beide sind aus meiner Sicht gute Anlagen, die auch eine gewisse Gefahr bergen. Bei Rode ist das die Gesundheit, er fällt immer wieder aus oder muss pausieren, insbesondere mit der Champions League als Zusatzbelastung. Das internationale Geschäft ist auch bei Schade Fluch und Segen zugleich.

Der Freiburger ist anders als der Frankfurter nicht klar gesetzt, die Plätze in der Freiburger Offensive sind sehr umkämpft – vor allem, wenn Höler und Sallai ebenfalls fit sind. So gesehen ist Rode die etwas sicherere Anlage, Schade hat aber mehr Potenzial. Außerdem glaube ich, dass Rode als defensiver Mittelfeldspieler seine bisherige Torquote nicht halten können wird und in puncto Marktwert so langsam an den Peak kommt. Dieser liegt beim eine Million günstigeren Schade weiter oben.

Frag‘ Comunio: Ouwejan und Gvardiol nur Backups?

Bei Josko Gvardiol bin ich mir aktuell sehr unsicher, da mit Abdou Diallo ein starker Konkurrent verpflichtet wurde und unter Marco Rose nur noch zwei Plätze in der Innenverteidigung offen sind. Persönlich würde ich daher von Gvardiol Abstand nehmen, so viel Potenzial er auch hat.

Den Fall Thomas Ouwejan sehe ich etwas anders. Er hat seinen Platz als linker Verteidiger verletzungsbedingt abgegeben und Tobias Mohr hat seine Sache in der Zwischenzeit so gut gemacht, dass Ouwejan nicht direkt wieder in die Startelf gekommen ist. Langfristig sehe ich Ouwejan jedoch als Stamm-Linksverteidiger des FC Schalke 04 und Mohr entweder als Backup oder eine Reihe weiter vorne.

Die zehn besten Mittelfeldspieler des Saisonstarts

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Platz 1: Joshua Kimmich (FC Bayern München) - 63 Punkte | Foto: imago images / Sportfoto Rudel

In der letzten Woche sind die Marktwerte allgemein ein gutes Stück gesunken. Robert Andrich konnte zuvor gute Gewinne verzeichnen, nun hat sich sein Marktwert wieder zwischen fünf und sechs Millionen eingependelt. Für seinen bisherigen Punkteschnitt von 2,67 ist das immer noch viel, zuletzt zeigte seine Formkurve aber ein wenig bergauf. Daher sollte man sich vom Minus der letzten Woche nicht verunsichern lassen, Andrich ist ohnehin ein Spieler, den man über die gesamte Saison im Kader haben kann.

Hier stellt sich die Frage, ob man Verlässlichkeit gegenüber dem Potenzial zu Ausschlägen nach oben bevorzugt. Bislang ist Jesper Lindström in dieser Saison noch gar nicht in Fahrt gekommen, das kann sich aber jederzeit ändern. Dennoch würde ich auf Sow setzen, da mir bei ihm das Gesamtpaket für rund fünf Millionen sehr gefällt. Er ist der wichtigste zentrale Mittelfeldspieler der Eintracht und anders als Lindström fast nie von Rotation betroffen.

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