Claudio Piarro drehte in der Rückrunde auf

Die Winterpause ist eine der wichtigsten Phasen der Comunio-Saison. Der Kader muss verbessert, die Schwachstellen ausgemerzt werden. So manche Kaderleiche aus der Hinrunde kann in der zweiten Saisonhälfte aber auch wertvoll werden. Wir nennen die vier Spieler, die nach der Pause wie ausgewechselt aufgespielt haben.

Claudio Pizarro (SV Werder Bremen)

Es war ein wenig das Märchen des Sommers. Claudio Pizarro, der verlorene Sohn, kehrt nach Bremen zurück. Der Peruaner war zwar in die Jahre gekommen, dennoch versprach man sich von der Vereinslegende gute Leistungen und vor allem eins: Tore. Zu Beginn schien das Experiment aber überhaupt nicht aufzugehen. Pizarro kam zunächst fast nur als Joker zum Einsatz, nach elf Spieltagen hatte er noch kein Saisontor auf dem Konto, bei Comunio kam er auf -4 Punkte.

In der Rückrunde spielt der 37-Jährige aber plötzlich auf wie zu seinen besten Zeiten. Zehn Treffer erzielte der Ex-Bayer bereits, Minuspunkte setzte es noch gar keine, nur einmal punktete er nicht. Zudem fuhr Pizarro am 24. und 25. Spieltag gleich zweimal hintereinander die Bestnote ein. Zuletzt wurde der Goalgetter zwar von einer Verletzung gestoppt, am Wochenende soll er aber wieder angreifen können. Und auch so gehört Pizarro mit 78 Rückrundenzählern zu den besten Akteuren der zweiten Halbserie.

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Die Winterpause ist eine der wichtigsten Phasen der Comunio-Saison. Dass dabei nicht immer nur auf die besten Spieler der Hinrunde gesetzt werden kann, zeigt dieser Text. Wir nennen die Spieler, die in der zweiten Halbserie am stärksten nachgelassen haben.

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Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach)

Eine noch schwächere Hinrunde als Pizarro spielte Thorgan Hazard. Der zweifellos talentierte Belgier konnte sein Potenzial in den ersten Spielen nie abrufen. Nach fünf Spieltagen wies der Flügelspieler vier Minuspunkte auf, von da an fristete er ein reines Jokerdasein. Auch unter Schubert änderte sich kaum etwas, Hazard ging mit 0 Punkten in die Winterpause.

Dort wurde aber scheinbar ein Schalter umgelegt. Bei der Gladbacher 0:1-Niederlage in Mainz wurde Hazard eingewechselt und sorgte für belebende Elemente, auch gegen Bremen und Hamburg überzeugte er. Gegen Stuttgart erzielte der 23-Jährige dann auch endlich seinen ersten Saisontreffer, gegen die Hertha schaffte er sogar einen Doppelpack. In den letzten zehn Gladbacher Saisonspielen stand Hazard immer in der ersten Elf und kommt nun bereits auf 54 Rückrundenpunkte. Vor allem zuhause ist Hazard top in Form. In seinen letzten vier Heimspielen holte er mal eben 48 Zähler.

Georg Niedermeier (VfB Stuttgart)

Einen besonders schweren Stand hatte in dieser Spielzeit lange Zeit Georg Niedermeier. Unter Alexander Zorniger spielte die Stuttgarter Vereinskoryphäe überhaupt keine Rolle. In 13 Spielen unter dem ehemaligen Leipziger Coach kam „Schorsch“ nicht einmal zum Einsatz, der VfB-Trainer erklärte sogar öffentlich: „Kommen sie mir jetzt bloß nicht mit Georg Niedermeier.“

Unter dem neuen Trainer Jürgen Kramny sieht Niedermeiers Rolle dagegen ganz anders aus. In dessen ersten Spiel gegen Borussia Dortmund durfte der Niederstrecker sofort von Beginn an ran – fuhr da aber noch vier Minuspunkte an. Auch im weiteren Saisonverlauf glänze Niedermeier – sofern er ohne Tor blieb – selten mit überragenden Punktzahlen. Allerdings holte er in einer mehr als wackligen Stuttgarter Defensive auch nur noch zweimal Minuspunkte. Gegen Hoffenheim und Frankfurt fuhr er dagegen in nur zwei Spielen 37 Zähler ein – 86 Prozent all seiner Saisonpunkte. Fünf Spiele stehen noch aus. Niedermeier scheint weiter gesetzt zu sein. Sollte ihm nochmal ein Spiel wie gegen die TSG oder die SGE gelingen, könnte er sogar seinen persönlichen Rekord angreifen. 2010/2011 fuhr Niedermeier für die Schwaben 63 Zähler ein.

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Andre Schürrle (VfL Wolfsburg)

Man, man, man, der Schürrle, du. 32 Millionen Euro für 12 Minuspunkte nach sieben Spieltagen. 32 Millionen Euro für kein Tor in der gesamten Hinrunde. Der Nationalspieler spielte eine absolut katastrophale erste Halbserie und dürfte häufiger von jedem Comunio-Manager verflucht worden sein als irgendein anderer Spieler der Liga.

Und auch in der Rückrunde lief es zunächst nicht wirklich gut. Zum Auftakt gegen Frankfurt traf Schürrle zwar zum ersten Mal, darauf folgten aber mal wieder fünf Spieltage mit insgesamt vier Minuspunkten – bis Klaas Heufer-Umlauf um die Ecke kam und Schürrle in seinem geradezu legendären Doppelpass-Auftritt kritisierte. Es folgte ein Dreierpack gegen Hannover 96 und 21 Punkte für den Wolfsburger Flügelstürmer. Auch gegen Darmstadt und Mainz war Schürrle nochmal erfolgreich und fuhr so 20 weitere Zähler ein. 42 Rückrunden-Punkte sind immer noch kein herausragender Wert. Nach seinem Saisonstart dürfte Wolfsburg mit diesen Leistungen aber zunächst mal zufrieden sein.

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