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Die Fohlen haben eine ordentliche Hinrunde gespielt, doch die Rückrunde ist bislang ergebnistechnisch katastrophal gelaufen. Fünf Spiele, drei Punkte. Das ist schlichtweg zu wenig für Borussia Mönchengladbach. Wie schlägt sich das Team bei Comunio? Ein Kadercheck.

Nach 17 Spieltagen war die Borussia aus Mönchengladbach klar auf Kurs auf die internationalen Plätze: 28 Punkte standen bei den Fohlen nach 17 Spieltagen unter dem Strich. Platz sechs, punktgleich mit Dortmund, Leverkusen und Leipzig, die auf den begehrten Plätzen 3-5 standen. Inzwischen sind 22 Spieltage rum, in fünf Rückrundenspielen holte die Elf von Coach Dieter Hecking lediglich drei Punkte – zu wenig für ein Spitzenteam. Das Resultat: Die Fohlen rutschen von Platz sechs auf Rang zehn ab. Doch wie schlägt sich die Borussia bei Comunio?

Die Abwehr hält: Ginter, Vestergaard und Elvedi punkten trotz Mini-Krise

Matthias Ginter war der drittbeste Spieler der Hinrunde: 99 Comunio-Punkte sammelte der Innenverteidiger in 17 Einsätzen. Auf Gesamtplatz sieben folgte Innenverteidiger-Kollege Vestergaard mit 87 Punkten. Nicht ganz so stark, aber dennoch solide starteten die beiden in die Rückrunde: Bei Ginter sind es 25 Punkte in fünf Spielen, bei Vestergaard 20. Ginter konnte bisher seinen dritten Platz verteidigen, nur Naldo und Lewandowski reihen sich vor ihm ein.

Ebenfalls nicht schlecht punktete Elvedi, der eigentlich der etatmäßige Rechtsverteidiger bei den Borussen ist, jedoch wegen des Ausfalls von Oscar Wendt des öfteren auf links aushelfen muss und diese Rolle ebenfalls gut ausfüllt. Insgesamt kam in der Saison bisher allerdings zu wenig vom Schweizer: Die gesamte Hinrunde gab es nur 19 Punkte, diese Punktzahl hat er nun fast in fünf Spielen erreicht. Die Formkurve zeigt also gerade nach oben, auch wenn die des gesamten Teams eher nach unten zeigt.

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Im Mittelfeld dominiert Hazard – Grifo, die große Enttäuschung

Auch im Mittelfeld hat die Borussia in diesem Jahr einen echten Punktehamster: Thorgan Hazard hat bereits sieben Tore erzielt und steht auch deswegen bei starken 92 Comunio-Punkten. Die kleine Rückrundenkrise geht jedoch auch am Belgier nicht einfach so vorbei: Sein letztes und einziges Rückrundentor hat er gegen Augsburg am 19. Spieltag erzielt. Hinter Hazard folgen Publikumsliebling Kramer (44) und Sommer-Neuzugang Zakaria (42) fast punktgleich. Viel erwartet wurde auch von Grifo, der im Sommer vom SC Freiburg zu den Gladbachern gewechselt ist. Den Erwartungen konnte der Mittelfeldkünstler bisher nicht gerecht werden, bei Comunio gab es bisher erst 22 Punkte.

Hinzu kommt, dass die Fohlen in dieser Saison mal wieder mit viel Verletzungspech zu kämpfen haben. Jonas Hofmann fehlte den Großteil der Hinrunde aufgrund eines Innenband-Teilrisses im rechten Knie, Tobi Strobl erlitt einen Kreuzbandriss und fällt mindestens bis April aus, Ibrahima Traore fehlt aufgrund  eines Muskelbündel- btw, Muskelfaserrisses im Oberschenkel bis auf Weiteres, Benes ist nach seinem Mittelfußbruch inzwischen wieder im Training und Fabian Johnson leidet noch immer unter Rückenproblemen. Dieses Personal muss erst einmal kompensiert werden.

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Sturm: Große Namen mit einer aktuellen Rückrunden-Durststrecke

Im Sturm ist die Verteilung eigentlich ganz einfach: Raffael und Stindl sind gesetzt und bei den Fohlen schon über Jahre erfolgreich. Stindl ist inzwischen zum Nationalstürmer gereift, doch auch er und sein kongenialer Partner befinden sich gerade mehr oder weniger in einem Tief. Wie gravierend die Flaute im Sturm ist, verdeutlicht eine kicker-Statistik: War die Chancenverwertung mit 27,8 Prozent (97 Chancen, 27 Tore) noch durchaus in Ordnung, ist sie in der Rückrunde bisher katastrophal. Die Fohlen spielten in fünf Spielen 34 Möglichkeiten heraus und erzielten lediglich drei Tore – 8,8 Prozent Chancenverwertung bedeuten Ligatiefstwert. Auf Rang 17 steht der HSV, der immerhin 20 Prozent seiner Chancen nutzen konnte. Dabei ist der Sturm doch eigentlich das Prunkstück der Gladbacher.

Bei Comunio punkten die Gladbacher Top-Scorer immer noch, auch wenn nicht so stark wie gewohnt. Raffael holte in drei bewerteten Einsätzen 17 Punkte – eigentlich kein schlechter Wert. Doch auch der Brasilianer hat sein letztes Tor am 18. Spieltag erzielt. Nichtsdestotrotz steht Raffael (sechs Saisontreffer) insgesamt bei 101 Punkten – darauf lässt sich aufbauen. Comunio-Manager werden nichts dagegen haben, wenn der Brasilianer endlich wieder häufiger trifft. Stindl ist mit 72 Punkten zweitbester Stürmer der Gladbacher, dahinter kommen die Teilzeitkräfte Bobadilla (10) und Drmic (0), von denen sich die Gladbacher in dieser Saison sicherlich ebenfalls mehr Treffsicherheit erhofft haben.

Fazit: In der Bundesliga ist Gladbach auf den zehnten Platz abgerutscht. Bei Comunio halten sich die Fohlen allerdings noch wacker – Platz 4 für das Team von Dieter Hecking, das im Prinzip nur seinen Torriecher wiederfinden muss.

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