Taiwo Awoniyi trifft für Union Berlin

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Schon das zweite Bundesliga-Jahr meisterte Union Berlin mit Bravour, das erste mit internationaler Belastung nun noch besser! Auch bei Comunio lohnen sich einige Spieler aus der Hauptstadt – zumindest die in roter Kleidung.

Abwehr: Die Dreierkette steht – und rechts?

Fünf Innenverteidiger kämpfen an der Alten Försterei um drei Stammplätze. Im Spätherbst lässt sich nun sagen: Die Dreierkette hat sich gefunden.

Marvin Friedrich, Robin Knoche und Timo Baumgartl sind gesetzt, insbesondere die beiden Letztgenannten haben aktuell ein richtig gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für Knoche, den ewigen Punktehamster, gilt das ohnehin; Baumgartl wird nach seinem Treffer gegen Leipzig noch ordentlich an Wert zulegen. Paul Jaeckel ist der erste Backup und Rotations-Kandidat, Rick van Drongelen blieb bislang ohne Einsatz und denkt schon über einen Winter-Wechsel nach.

Auf der linken Seite hat sich Niko Gießelmann inzwischen festgespielt und als einer der Gewinner des Saisonstarts immer noch nicht nachgelassen. Für Neuzugang Tymoteusz Puchacz gab es zuletzt in der Europa Conference League vermehrt Einsatzzeit, in der Bundesliga aber noch gar keine. Die Rollen sind verteilt.

Anders sieht es bei Christopher Trimmel und Julian Ryerson auf der rechten Seite aus, die sich die Arbeit in dieser Saison ziemlich gerecht teilen. Das Knifflige für Comunio-Manager: Beide punkten zumeist gut, wenn sie spielen, sitzen aber im Rahmen der Rotation auch immer wieder auf der Bank. Daher sind beide eher Spieler für Pro Player, die Ersatzspieler als Absicherung aufstellen können, sowie für Live-Einwechslungen.

Die Top-Elf des 13. Spieltags

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Abwehr: Evan N'Dicka (Eintracht Frankfurt) - 10 Punkte | Foto: imago images / Schüler

Mittelfeld: Kleine Punktehamster

Grischa Prömel und insbesondere Rani Khedira sind die Dauerbrenner auf der Doppelsechs. Die Punkteausbeute ist bei beiden überschaubar, sie sind eher kleine Punktehamster zum kleinen Preis – und als solche solide Füllspieler im Managerspiel. Ähnliches gilt für Genki Haraguchi, der in allen 14 Ligaspielen zum Einsatz kam, davon zehnmal von Beginn an.

Die Backups Kevin Möhwald und Levin Öztunali befinden sich in der Hierarchie weiter hinten, insbesondere Öztunali hat nach einem vielversprechenden Saisonstart an Einsatzzeit eingebüßt. Beide haben bei Comunio sechsstellige Marktwerte und sind allenfalls Anlagen für optimistische Spekulanten.

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Sturm: Mega-Stars und Joker

Das Prunkstück des 1. FC Union Berlin sind die beiden Stürmer, die so wunderbar harmonieren. Taiwo Awoniyi (9 Tore, 72 Punkte) und Max Kruse (2 Tore, 49 Punkte) kosten zwar mehr als zehn Millionen, sind ihr Geld aber auch wert. Awoniyi hat zumeist wenige Aktionen und ist deshalb nicht der Darling der statistischen Bewertungen, punktet aber durch seine Treffsicherheit.

Gelegentlich rutscht Kruse auf die Zehner-Position, wodurch Platz für Sheraldo Becker entsteht. Auch der Niederländer hat nach einem langsamen Start in die Saison den Anschluss gefunden und zuletzt regelmäßig Punkte gesammelt. Die Zahlen könnten noch besser sein, für rund drei Millionen ist Becker dennoch eine solide Wahl.

Anders sieht es inzwischen bei Andreas Voglsammer aus, der nach einem guten Start ein Stück abgerutscht ist. Wenn alle fit sind, ist der Sommerneuzugang aus Bielefeld der vierte Stürmer. 13 seiner 14 Spiele absolvierte er als Joker, zuletzt kamen nicht mehr viele Punkte zusammen. Der zweite Dauerjoker, Kevin Behrens, ist zumindest deutlich günstiger.

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