Peter Pekarik und Marvin Plattenhardt von Hertha BSC

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Hertha BSC hat sich vor allem in der Defensive gefangen, bei Borussia Dortmund freut man sich über einen zurückgekehrten Führungsspieler und auch bei den sieglosen Bielefeldern findet sich eine spannende Kaufempfehlung für die Abwehr!

Emre Can (Borussia Dortmund, 7.940.000):

Er hat gefehlt: Nach nur einem Kurzeinsatz in den ersten sechs Spielen ist Emre Can endlich wieder fit. Schon bei seinem Comeback als Joker gegen Augsburg nahm der Defensiv-Allrounder fünf Comunio-Punkte mit, weitere vier sammelte er beim 3:1-Erfolg gegen Mainz – seinem ersten Startelf-Auftritt in dieser Saison.

Es kommt nicht von ungefähr, dass der BVB ohne Can so viele Gegentore schlucken musste. Auch beim 0:4 in Amsterdam wurde der Führungsspieler nur eingewechselt, und das positionsfremd als linker Verteidiger. Im Zentrum ist der Nationalspieler deutlich produktiver, vor allem als Sechser.

Das zeigte sich gegen Bielefeld besonders. Can lieferte eine überragende Zweikampfbilanz ab und war der Boss im Zentrum, sowohl nach Ballkontakten als auch nach angebrachten Pässen über jede Distanz. Dazu verwandelte er einen Elfmeter – vielleicht gibt’s während Haalands Abwesenheit ja noch mehr davon.

Peter Pekarik (Hertha BSC, 1.680.000):

Von der einst schlechtesten Abwehr der Liga zu einer stabilen Kette: Hertha BSC hat sich gefangen, zuletzt Frankfurt und Gladbach besiegt und dabei nur noch ein Gegentor kassiert – per Elfmeter. Die Verteidigung wurde deutlich stabilisiert, woran auch ein Routinier mal wieder beteiligt ist.

Peter Pekarik ist im Defensivverhalten einfach deutlich besser als sein Konkurrent Deyovaisio Zeefuik, der zwar mehr Qualitäten im Spiel nach vorne hat, aber nach hinten zu instabil agiert. Pekarik ist seit dem Frankfurt-Spiel gesetzt und hat in den letzten beiden Spielen insgesamt neun Punkte gesammelt. Sein Marktwert schießt nun steil nach oben.

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Platz 9: Jeremie Frimpong (Bayer 04 Leverkusen) - 27 Punkte | Foto: imago images / Nordphoto | Stand: nach dem 7. Spieltag

Marvin Plattenhardt (Hertha BSC, 2.320.000):

Pal Dardai hat versprochen, Marvin Plattenhardt wieder auf das Top-Niveau der Jahre 2015 bis 2018 zu bekommen. Es hat ein bisschen gedauert, doch nun ist der ehemalige Nationalspieler auf dem richtigen Weg. Zumindest machen die letzten Spiele Mut.

Drei Punkte gegen Freiburg, zwei gegen Frankfurt, vier gegen Gladbach – das ist die Ausbeute eines soliden Punktehamsters. Auch insgesamt lesen sich 16 Zähler aus sieben Spielen gar nicht so schlecht, noch ist der erfahrene Linksverteidiger nicht ins Minus gerutscht. Für den niedrigen Preis ist Plattenhardt im Managerspiel wieder eine gute Ergänzung.

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Jacob Laursen (Arminia Bielefeld, 2.440.000):

Zum Abschluss wiederholen wir eine Kaufempfehlung von Ende September. Vor vier Wochen kostete Jacob Laursen fast eine Million weniger und noch immer hat sein Marktwert Luft nach oben. Nach einer durchwachsenen Saison 2020/21 hat der Linksverteidiger einen Sprung gemacht.

In diesem Jahr ist Laursen ein fester Bestandteil der Bielefelder Abwehr und es kommt nicht von ungefähr, dass die sonst stabile Defensive im einzigen Spiel ohne ihn vier Gegentore kassierte. Laursen indes steht schon bei 25 Punkten, mehr als drei pro Einsatz. Auch mitten im Abstiegskampf findet sich manchmal der eine oder andere Punktehamster.

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