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Stuttgarts Zagadou steigerte sich aufgrund hervorragender Perspektiven. Ein anderer Verteidiger könnte bundesligaintern wechseln. Bei Ulreich und zwei weiteren Keepern lässt sich der Anstieg nur teilweise erklären.
6. Ihlas Bebou (TSG Hoffenheim, 3.350.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 23,2 %)
Wegen seiner Knieverletzung kam Ihlas Bebou in dieser Saison noch gar nicht zum Einsatz. Nach positiven Nachrichten zum Heilungsverlauf des Hoffenheimers listeten wir ihn Ende der vergangenen Woche unter den Kaufempfehlungen zwischen 2 und 4 Millionen.
Einige Comunio-Manager scheinen nun ebenfalls auf ein baldiges Comeback zu setzen und erhöhten mit ihren Käufen den Marktwert des 28-Jährigen um 23,2 Prozent. Nun heißt es hoffen, dass Bebou am 16. Spieltag bei Union Berlin wieder im Kader zu finden ist.
5. Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt, 2.360.000, Tor, Steigerung gegenüber Vorwoche: 23,6 %)
Bei der Weltmeisterschaft stand Kevin Trapp als einer von drei Torhütern im Kader der deutschen Nationalmannschaft. Sicher ein Qualitätsmerkmal, dass sich in der verkürzten Hinrunde nicht in Comunio-Punkten niederschlug.
Unter den Comunio-Keepern lief Trapp nach 15 Spieltagen auf Platz 15 ein. Warum also nun die Marktwertsteigerung? Möglicherweise animierte der relativ geringe Preis für den 32-Jährigen die Comunio-Manager zu einem Kauf. Auch die Überlegungen zu einem Karriereende bei Eintracht Frankfurt könnten zum wachsenden Stellenwert Trapps beigetragen haben.
4. Janis Blaswich (RaBa Leipzig, 1.510.000, Tor, Steigerung gegenüber Vorwoche: 34,8 %)
Noch etwas günstiger als Trapp kommt Janis Blaswich daher. Für 1,51 Millionen bekommt man hier den Stammkeeper eines Topklubs. Kapitän Peter Gulacsi wird mit Kreuzbandriss noch einige Zeit fehlen. Ersatzkeeper Örjan Nyland spielt erstmal die zweite Geige.
Gleichzeitig stellt sich Blaswichs die Comunio-Ausbeute ausbaufähig daher. 2,38 Punkte im Durchschnitt machen den 31-Jährigen bislang zum einem durchschnittlichen Vertreter seiner Zunft. Immerhin zeigten 6 Punkte am 15. Spieltag in Bremen vor dem Jahreswechsel in die richtige Richtung.
3. Dan-Axel Zagadou (VfB Stuttgart. 2.180.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 36,3 %)
Als hochtalentierter Innenverteidiger konnte sich der mittlerweile 23 Jahre alte Dan-Axel Zagadou bei Borussia Dortmund nie so richtig durchsetzen. Nach dem Auslaufen seines Vertrags und einer vereinslosen Phase unterschrieb der Franzose im Herbst schließlich beim VfB Stuttgart. Dort wurde er unterbrochen von kleineren Verletzungsproblemen quasi sofort als Stammspieler eingesetzt.
Nach der Wiedereingewöhnung und einer kompletten Vorbereitung unter Bruno Labbadia im Winter könnte Zagadou in der Rückrunde noch wichtiger werden und wieder für mehr als 1,83 Comunio-Punkte pro Spiel sorgen. Die Veranlagung dafür besitzt der 1,96 Meter große Linksfüßer in jedem Fall. 2,18 Millionen erscheinen für Zagadou durchaus noch angemessen.
2. Keven Schlotterbeck (SC Freiburg, 1.410.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 110,4 %)
In Sachen Karriere, Punktausbeute sowie Marktwert wurde Keven Schlotterbeck von seinem zweieinhalb Jahre jüngeren Bruder Nico deutlich hinter sich gelassen. Bei Comunio erscheint er momentan dennoch ähnlich interessant, was wie beim größten Marktwertgewinner des Monats vor allem an Gerüchten um einen bundesligainternen Wechsel liegt.
Allein die Spekulationen sorgten bereits jetzt für eine Verdopplung von Schlotterbecks Mindestpreis. Sollte sich ein Transfer bewahrheiten, dürfte es weiter nach oben gehen. Die aufgerufenen 1,41 Millionen müssen aktuell quasi investiert werden.
1. Sven Ulreich (Bayern München, 1.950.000, Tor, Steigerung gegenüber Vorwoche: 333,3 %)
Bei Sven Ulreich sorgte die Aussicht auf den Stammplatz im Tor des FC Bayern München für eine rasante Steigerung. Nachdem die Verletzung von Manuel Neuer (Unterschenkelbruch) bekannt wurde, kamen beim 34-Jährigen innerhalb von sieben Tagen 1,5 Millionen hinzu. 1,95 Millionen ließen auch durchaus noch Luft nach oben. Allerdings scheinen die Bayern-Bosse dem langjährigen Ersatztorwart nicht endgültig zu vertrauen.
Vielmehr machten die Namen Dominik Livakovic und Alexander Nübel die Runde. Nicht unwahrscheinlich, dass letzterer zurück an die Isar gelotst wird – und das wenn dann nur mit berechtigter Aussicht auf die Rolle als vorübergehende Nummer eins. Möglich deshalb, dass es bei Ulreich demnächst wieder abwärts geht.