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Coman ist so gut aber auch teuer wie lange nicht mehr. An zwei Comunio-Superstars reicht er nach großer Steigerung dennoch nicht heran. Kölns Turm in der Schlacht war ebenfalls sehr gefragt, kostet aber noch deutlich weniger.
5. Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt, 18.370.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 4.930.000)
Nach gutem Jahresabschluss und überraschend starker Weltmeisterschaft lautete die spannende Frage bei Randal Kolo Muani: Kann er seine Form halten und möglichst noch eine dem Marktwert angemessene Schippe drauflegen? Die Antwort: ja, konnte er. 35 Punkte fuhr der Franzose in 2023 bereits ein.
Kolo Muanis Bilanz wurde durch nur einen Punkt aus dem 0:3 in Köln geschmälert. Möglich auch, dass sein Marktwert erstmal den Zenit erreicht hat. Aktuell firmiert Frankfurts Bester (94 Punkte) nach seinem Gewinn von fast 5 Millionen so oder so als zweitteuerster Comunio-Akteur.
4. Julien Chabot (1. FC Köln, 6.240.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vormonat: 5.040.000)
„Chabot ist der Babo“, lautete die Überschrift unserer Comunio-Viererkette vor zwei Wochen. An diesem Status hat sich zumindest innerhalb der Kölner Viererkette seitdem nichts geändert. Julien Chabot startete herausragend ins Jahr holte im Durchschnitt beeindruckende 6 Punkte.
2023 ungeschlagene Kölner haben ihren Lauf auch dem gerade 25 Jahre alte gewordenen Innenverteidiger zu verdanken. Seit dem 16. Spieltag können nur Danilho Doehki (39 Punkte) und Nico Schlotterbeck (40) eine bessere Ausbeute vorweisen. Chabot würden wir erst bei mehreren schwachen Spielen in Folge wieder abgeben.
3. Kingsley Coman (Bayern München, 14.330.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 5.330.000)
Vor einem Monat war Kingsley Coman noch für einen siebenstelligen Betrag zu haben. Wenig für einen Topspieler der Bayern. Ein Blick ins Portfolio liefert gleichwohl schnell Aufschluss über die Gründe. Die Bilanz des Franzosen vor Jahresfrist las sich eigentlich selbst für 9 Millionen deutlich zu schlecht. Mittlerweile gehört Coman zu Recht zu den heißesten Aktien bei Comunio und kostet so viel wie seit Anfang September nicht mehr.
34 Punkten in vier Spielen, der drittbeste Wert in diesem Zeitraum, ließ Bayerns Außenbahnsprinter in der Champions League das Siegtor gegen Paris Saint-Germain (1:0) folgen. Die anschließende Auswechslung sollte Comunio-Manager nicht groß beunruhigen. Coman führte Wadenprobleme an und äußerte die Hoffnung, dass es „nur ein paar Tage dauert“. Möglich dennoch, dass Julian Nagelsmann ihm in Mönchengladbach sicherheitshalber ein Pause verordnet.
2. Jonas Wind (VfL Wolfsburg, 10.670.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 5.570.000)
Mit dem VfL Wolfsburg erwischte Jonas Wind im Januar einen Auftakt nach Maß. Beim 6:0 gegen Freiburg sowie dem 5:0 bei Hertha BSC konnte er drei Tore erzielen und wurde so zum nachgefragten Comunio-Stürmer, der seinen Marktwert durch viele Käufe verdoppeln konnte.
Drei sieglose Spiele rütteln nun allerdings auch am Status des für Niko Kovac quasi alternativlosen Dänen. Wind dürfte weiter von Beginn an auflaufen und von den Comunio-Managern aufgrund seiner 5 Punkte beim 0:0 auf Schalke eine Gnadenfrist erhalten. Letztere sollte im Auge behalten, ob Wind seiner persönlichen Flaute gegen schwierige Gegner bald ein Ende setzen kann.
1. Christopher Nkunku (RaBa Leipzig, 20.090.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 6.330.000)
Vor nicht einmal einer Woche empfahlen wird Christopher Nkunku als Investition für die Zukunft. Dass die Trainingsrückkehr des Franzosen so schnell für Marktwertzuwächse sorgen würde, konnten aber auch wir nicht absehen. Im Wochenvergleich kamen bei ihm mehr als 5 Millionen hinzu.
Offen bleibt, wie schnell Nkunku wieder entscheidend eingreifen kann. Am Samstag in Wolfsburg soll der 25-Jährige jedenfalls schon wieder im Kader stehen. In der folgenden Woche steht das Champions-League-Duell mit Manchester City auf dem Programm, dass seit längerem als Zeitpunkt für ein Comeback angepeilt wird. Comunio-Manager müssen nun selbst entscheiden, ob sie dem teuersten Comunio-Akteur baldige Punkte zutrauen oder lieber das Geld mitnehmen.