Am 1. Spieltag nur Ersatz: Daniel Didavi vom VfB Stuttgart

Foto: imago/Pressefoto Baumann

Neben Stuttgarts Didavi konnten vier weitere Mittelfeldspieler am 1. Spieltag die Erwartungen nicht erfüllen. Sie verloren allesamt ordentlich an Wert – doch es gibt auch Hoffnungsschimmer.

Stand der Marktwerte: 29.08.2018. Gesperrte und verletzte Spieler wurden außen vor gelassen.

Amine Harit, Schalke 04, 5.020.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,1 %
Nach dem ernüchternden 1:2 in Wolfsburg dürfte sich die Startelf des FC Schalke 04 an einigen Stellen verändern. Unter anderem könnte es dabei Amine Harit treffen, der am 1. Spieltag bereits nach 59 Minuten vom Platz musste. Nach der Weltmeisterschaft und der Verwicklung in einen Autounfall in Tunesien konnte der Mittelfeldspieler noch nicht wieder frei aufspielen. 2 Punkte zum Start sorgten bei ihm für einen Preisverfall von fast einem Viertel. Da der 21-Jährige nun immer noch 5 Millionen kostet, sollte vor einer Verpflichtung die nächste gute Leistung abgewartet werden. Dann könnte Harit wieder zu einer Bereicherung werden.

Vincenzo Grifo, TSG Hoffenheim, 3.690.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,2 %
Nachdem Vincenzo Grifo beim SC Freiburg groß aufgespielt hatte, erhofften sich viele Comunio-Manager einiges von dessen Wechsel nach Mönchengladbach. Bei einem noch offensivstärkeren Klub sollte es doch mindestens ebenso viele Punkte geben. Die Hoffnungen wurden nicht erfüllt. Den 143 Zählern im Breisgau folgten magere 20 in der letzten Saison. Nach dem unglücklichen Gastspiel zog es den Deutsch-Italiener zurück nach Hause. Bei der TSG Hoffenheim, in deren Trikot der 25-Jährige bereits 2012/13 2 Comunio-Punkte einfuhr, sollte es nun wieder aufwärts gehen. Zumindest am 1. Spieltag erfüllte sich diese Hoffnung nicht. Die Note 4 sowie eine Auswechslung zur Halbzeit in München führten bei Grifo zu einem rasanten Abschwung.

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Am 1. Spieltag bereits in Topform: Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach

Vier bereits in der Sommerpause gut aufgelegte Spieler sind auch nach dem 1. Spieltag gefragt – besitzen nun aber unterschiedliches Marktwertpotenzial. Neben Hofmann und Co. schaffte es auch ein Bremer unter die Tops der Woche.

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Daniel Didavi, VfB Stuttgart, 5.130.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 30,7 %
Wie Grifo war auch Daniel Didavi nach früheren Erfolgen bei seinem alten neuen Klub bereits ein Begriff. Der torgefährliche aber verletzungsanfällige Mittelfeldspieler wurde vom VfL Wolfsburg zurück ins Schwabenland gelotst. Nach dem 0:2 im DFB-Pokal in Rostock fehlte der Linksfüßer dann zum Bundesligastart in der ersten Elf. In der 60. Minute auf den Platz geschickt, konnte der 28-Jährige allerdings auch nicht viel ausrichten. Immerhin winkt ihm nun gegen Bayern München ein Platz in der Anfangsformation. Dabei könnten starke Pässe in die Tiefe sowie seine Qualität bei eigenen Standards ausschlaggebend sein.

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Dennis Aogo, VfB Stuttgart, 2.060.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 32,5 %
Stuttgarts zweiter kurzfristiger Problemfall in unserem Ranking heißt Dennis Aogo. Der flexible Defensivspieler, der auf der Sechs wie hinten links eingesetzt werden kann, wurde im Vergleich zum DFB-Pokal im defensiven Mittelfeld durch den wiedergenesenen Santiago Ascacibar ersetzt. Der Argentinier dürfte auch gegen den Branchenprimus aus München gesetzt sein – Aogo hingegen könnte längerfristig in die Röhre schauen. Der 31-Jährige, dessen Vertrag 2019 ausläuft, hat auf allen potenziellen Positionen hochkarätige Kontrahenten vor der Brust. Selbst der auf etwas mehr als 2 Millionen abgesunkene Marktwert scheint momentan noch zu hoch angesiedelt.

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Shinji Kagawa, Borussia Dortmund, 2.800.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 33,6 %
Es gab Zeiten, da war Derbyheld Shinji Kagawa die Nummer eins in den Herzen der BVB-Fans. Nun führt der Japaner die größten Flops der Woche an. Dabei kommt die aktuelle Situation nicht unbedingt unvorhergesehen. Nach der WM sollte der Mittelfeldspieler behutsam herangeführt werden – zumal auch die Knöchelprobleme aus der vergangenen Spielzeit noch nachwirken könnten. Gleichzeitig hält der Kader Neu-Trainer Lucien Favre aber einen derartig vielfältigen Spieler-Pool bereit, dass der Schweizer nicht auf Kagawa angewiesen ist. Der 29-Jährige wird mit einem Engagement bei Olympique Marseille oder in Spanien in Verbindung gebracht. Klären wird sich die Situation bis spätestens Freitagabend, dann endet die Transferperiode. Comunioblog wird euch im Liveticker auf dem Laufenden halten.

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