Borussia Mönchengladbach ist mit zwölf Punkten gut in die Saison gestartet. Bei Comunio allerdings sticht kaum ein Offensivspieler konstant heraus. Auf wen man dennoch in nächster Zeit setzen kann.

Erst kürzlich bekannte Lucien Favre, eigentlich kein großer Freund der Rotation zu sein. Viel lieber setzt der Mönchengladbacher Coach auf ein eingespieltes Korsett und nimmt auch während der Spiele Wechsel, nicht besonders comuniofreundlich, gern erst in den letzten 20 Minuten vor. Die Dreifachbelastung zwingt in dieser Saison aber auch den Schweizer zu häufigeren Veränderungen der Startaufstellung.

Für Comunio-Manager ist die neue Flexibilität in der Mönchengladbacher Angriffsformation auf den ersten Blick recht ungünstig. Nie kann man sich sicher sein, ob Herrmann oder Traoré, Hazard oder Johnson in der Startelf zu finden sein werden. Zuletzt musste gar der gut-gestartete André Hahn auf der Bank Platz nehmen. Wer genau hinschaut, kann allerdings mit etwas Glück von den geringen Marktwerten der Pendler zwischen Bank und Spielfeld profitieren.

Zunächst einmal zu den gesetzten Akteuren: Raffael ist der unbestrittene Strippenzieher der Borussia. Er machte alle Spiele von Beginn an. Ob der Brasilianer sein Geld wert ist, ist umstritten. Immerhin hat der 6,3-Millionen-Mann nach seinem Treffer gegen Paderborn vernünftige 20 Punkte auf dem Konto.

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Ebenfalls zum Stamm gehört Stürmer Max Kruse. Auch wenn Branimir Hrgota gestern ausnahmsweise einmal ran durfte, der Nationalstürmer ist in Sachen Torgefährlichkeit einfach zu wichtig für die Fohlen. Zwei Treffer erzielte der 26-Jährige bisher in vier Spielen. Zudem trumpfte Kruse mit seiner Präsenz auf und ist mit 7,5 Durchschnittspunkten ganz oben in der Liste der besten Comunio-Spieler zu finden. Hrgota bleibt deshalb nur die Rolle des Edelreservisten. Da der Schwede meist erst spät eingewechselt wird, kann auf eine Verpflichtung getrost verzichtet werden.

Auf den Außenbahnen wird die Sache schon interessanter, fünf Spieler streiten sich hier um zwei Plätze. Während André Hahn bisher in jedem Spiel bewertet wurde und besonders durch seinen Doppelpack am dritten Spieltag insgesamt 22 Punkte einfuhr, sind die anderen Flügelspieler aus Comuniosicht allesamt Wackelkandidaten. Auf der anderen Seite konnte auch Hahn seinen hohen Marktwert (6 Millionen) bisher nicht durch Konstanz rechtfertigen.

Konkurrent Patrick Herrmann scheint nach Startschwierigkeiten wieder in der Spur zu sein. Gegen Paderborn erzielte der 23-Jährige (18 Punkte) seinen ersten Saisontreffer. Nach zuvor drei Einwechslungen könnte er nun Hahn den Platz auf der rechten Seite streitig machen. Mit 2,8 Millionen ist Herrmann zudem recht günstig zu haben.

Auf der linken Seite versuchten sich in den letzten drei Partien mit Fabian Johnson, Thorgan Hazard und Ibrahima Traoré gar drei unterschiedliche Kandidaten. Hazard scheint für die Zukunft die schlechtesten Karten zu haben. Der Bruder von Chelsea-Akteur Eden Hazard hat noch kein höheres Bundesliganiveau erreicht und dürfte sich gegen Mainz erneut auf der Bank wiederfinden.

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Auch Johnson, von Favre nach den starken Leistungen bei der Weltmeisterschaft zum Unverständnis vieler zum Offensivspieler umfunktioniert, erfüllte bisher die Ansprüche kaum. Ibrahima Traoré gefiel trotz geringer Punktausbeute (acht Zähler in drei Spielen) immerhin durch hohen Aufwand in der Spieleröffnung.

Dennoch ist es nicht unwahrscheinlich, dass Lucien Favre André Hahn demnächst auf der linken Seite agieren lässt um den erstarkten Herrmann auf dessen Paradeposition rechts aufbieten zu können. Die drei etatmäßigen Linksaußen hätten dann das Nachsehen.

Wer es mit Offensivspielern des Tabellenzweiten versuchen möchte, dem sei eine Doppellösung mit Herrmann und Traoré empfohlen. Zumindest in der Pro-Player-Variante mit Ersatzspielerfunktion gilt: Stellt man Herrmann auf und setzt Traoré auf die Bank, ist die Wahrscheinlichkeit einer vernünftigen Punktausbeute hoch. Für insgesamt fünf Millionen könnten Comunio-Manager die ungeliebte Rotation so gewinnbringend nutzen.

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