Am 12. Spieltag der Bundesliga tritt der SC Paderborn gegen Borussia Dortmund an. Wir haben uns die sechs ehemaligen BVB-Akteure im Kader der Ostwestfalen genauer angeschaut.

Mit dem niedrigsten Etat der Bundesliga steht der SC Paderborn aktuell auf Tabellenplatz 9 – auch weil die Ostwestfalen auf gut ausgebildete Spieler setzen, die sich in den etablierten Vereinen der höchsten deutschen Spielklasse nicht durchsetzen konnten. Insgesamt sechs Akteure des SCP standen in der Vergangenheit bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Jürgen Klopp lobte in der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag die Spielweise der Mannschaft von Trainer Andre Breitenreiter. Wir haben Lukas Kruse, Uwe Hünemeier, Mario Vrancic, Marvin Bakalorz, Mahir Saglik und Marvin Ducksch auf ihre Comunio-Tauglichkeit überprüft.

Lukas Kruse, Tor, 550.000, 22 Punkte
Mit einem halben Jahr beim BVB (Hinrunde 2008/ 09) hat Lukas Kruse keine besonders umfangreiche Vergangenheit in Dortmund. Für 550.000 zu haben, ist er aktuell die drittgünstigste Nummer eins bei Comunio. Der geringe Marktwert des 31-Jährigen steht für die durchschnittlichen Leistungen des Keepers, der allerdings aufgrund der starken Viererabwehrkette auch wenige Chancen zur eigenen Auszeichnung erhielt. Mit 2 Punkten im Durchschnitt ist der gebürtige Paderborner der Stammtorhüter mit dem viertschwächsten Notenschnitt (3,5). Wer nicht auf den Ersatztorwart aus dem Verein des eigenen Torwarts setzen möchte und eine günstige Alternative für die Comunio-Bank sucht, ist beim soliden und nur einmal mit Minuspunkten bedachten Kruse auf der sicheren Seite.

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Uwe Hünemeier, Abwehr, 2.560.000, 46 Punkte
Uwe Hünemeier (oben links im Bild) ist mit 46 Punkten in zehn Spielen der fünftbeste Abwehrspieler der Bundesliga. Damit bietet der Paderborner Kapitän das mit Abstand beste Preis-Punkte-Verhältnis unter den stärksten Comunio-Verteidigern. Im Moment schlägt sich der 28-Jährige, der aus der Jugendabteilung des BVB stammt und nach drei Jahren in Cottbus 2013 nach Ostwestfalen wechselte, mit einer Bauchmuskelzerrung herum. Ein Einsatz gegen seinen Ex-Klub (fünf Bundesligaspiele für den BVB) steht deshalb noch in den Sternen. Unabhängig davon ist Hünemeier mit seiner Präsenz und Zweikampfstärke auch in Zukunft ein Gewinn für jedes Comunio-Team.

Marvin Bakalorz, Mittelfeld, 640.000, 6 Punkte
Für Marvin Bakalorz (oben rechts im Bild) verlief die Spielzeit bisher äußerst durchwachsen. Nach drei Startelfeinsätzen zum Saisonstart verpasste der Mittelfeldspieler zwei Spiele aufgrund eines Infekts und fing sich nach seiner Rückkehr am 7. Spieltag zum allem Überfluss auch noch eine Rote Karte ein, die ihm 10 Minuspunkte bescherte. Am 10. Spieltag meldete sich der 25-Jährige, der von 2010 bis 2013 seine Schuhe für die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund schnürte, mit einem Tor und 10 Punkten zurück. Nach erneuten 90 Minuten am 11. Spieltag dürfte der zentrale Mittelfeldakteur, der sich sowohl beim BVB als auch bei Eintracht Frankfurt nicht durchsetzen konnte, wieder in der ersten Elf zu finden sein. Bei einem Marktwert von aktuell nur 640.000 kann eine Verpflichtung von Marvin Bakalorz durchaus in Erwägung gezogen werden.

Mario Vrancic, Mittelfeld, 2.390.000, 36 Punkte
Wie Bakalorz ist auch Mario Vrancic in der Mittelfeldzentrale zu finden. Der 25-Jährige spielte zwischen 2011 und 2012 für anderthalb Jahre bei Borussia Dortmund II und ist seit zwei Jahren in Paderborn tätig. 3,6 Durchschnittspunkte und bisher keine Minuspunkte machen den Linksfüßer zu einem sehr interessanten Spieler bei Comunio. Zum einen liegt das Preis-Punkte-Verhältnis des ehemaligen Mainzers auf höchstem Niveau, zum anderen ist der zehnmal benotete Stratege ohne Negativpunkte ein perfekter Back-up-Spieler.

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Marvin Ducksch, Sturm, 660.000, 13 Punkte
Marvin Ducksch wechselte vor der Saison auf Leihbasis zum Bundesligaaufsteiger. Der immer wieder hochgehandelte Nachwuchsstürmer konnte sich im Edelkader des BVB nicht durchsetzen und hoffte auf mehr Spielanteile bei seinem neuen Arbeitgeber. Bisher stehen fünf Einwechslungen und ein Startelfeinsatz (10. Spieltag) zu Buche. Der 20-Jährige litt im ersten Drittel der Saison besonders unter der starken Form des Angriffskonkurrenten Kachunga. Auch im direkten Duell mit seinem Stammverein wird der Angreifer, der nun für beide Klubs jeweils sechs Bundesligaeinsätze vorzuweisen hat, zunächst die Bank drücken. Zudem kehrte mit Mahir Saglik kürzlich ein weiterer Konkurrent um einen Platz an vorderster Front in den Kader zurück.

Mahir Saglik, Sturm, 700.000, 2 Punkte
Mit 23 Bundesligaspielen ist Mahir Saglik nach Moritz Stoppelkamp der Spieler mit der zweitgrößten Erstligaerfahrung im Paderborner Kader. Nach einem unglücklichen Saisonstart, der 31-Jährige zog sich beim Aufwärmen am 1. Spieltag einen Muskelbündelriss zu, ist der gebürtige Paderborner wieder in der Spur. Am 10. Spieltag gab der klassische Mittelstürmer sein Saisondebüt, am 11. Spieltag kamen die ersten 2 Punkte auf das Konto des Angreifers, der in der Saison 2004/ 05 für die zweite Mannschaft des BVB aktiv war. Sollte Shootingstar Elias Kachunga in Zukunft einmal schwächeln, wäre Saglik sicher ein geeigneter Ersatzkandidat. Auch braucht die Nummer 10, die in ihrer Karriere bei ebenso vielen Vereinen unter Vertrag stand, nach Einwechslungen wenig Anlaufzeit.

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