Die Bundesliga-Hinrunde schloss der 1. FC Köln mit einem souveränen elften Tabellenplatz ab. Insgesamt dürfte der Aufsteiger äußerst zufrieden sein. Doch es gibt auch Risikofaktoren.
Die Situation:
Insgesamt haben die Kölner die Erwartungen erfüllt. Platz 11 ist eine gute Platzierung, die für Ruhe sorgt und Sicherheit gibt. Allerdings ist die Mannschaft von Peter Stöger auch nur zwei Pünktchen vom Relegationsplatz entfernt. Die 17 Punkte der Hinrunde sollten mindestens wiederholt werden, um die Klasse zu halten.
Positiv ist neben der Platzierung vor allem die bisher gute Abwehrleistung. Sechsmal spielte der 1. FC Köln zu null, kassierte insgesamt passable 23 Gegentore. Zum Auftakt blieben Kevin Wimmer und Co gar vier Partien in Folge ohne Gegentor. Auswärts ist Köln zudem mit 13 Punkten das zweitbeste Team hinter Bayern München.
Kritikwürdige Fakten zum bisherigen Saisonverlauf gibt es allerdings ebenfalls. In der Heimtabelle zeigt sich das andere Gesicht der Mannschaft. Nur vier Punkte sorgen hier für den vorletzten Rang. Weniger als 17 Treffer insgesamt hat nur der Hamburger SV auf dem Konto. In der Offensive überzeugte einzig Anthony Ujah (6 Tore).
Die Situation ist dennoch als ruhig einzustufen. Die Mannschaft scheint eingespielt und konzentriert. Bei Comunio belegt der „Effzeh“ in der Punktetabelle ebenfalls einen guten Mittelfeldplatz (12., 458 Punkte). In der Marktwerttabelle rangiert der dreimalige Deutsche Meister dagegen noch auf Platz 16. Übersetzt bedeutet dies: Wer auf die richtigen Kölner setzt, kann mit wenig Kapital für Punkte sorgen.
Das sagten wir vor der Saison:
Vor der Saison ordneten wir den Kader des Zweitligameisters als durchaus bundesligatauglich ein. Auch die Mittelfeldplatzierung entspricht der Prognose aus dem Sommer. Einzig eventuelle mediale Unruhen in unvermeidbaren Schwächephasen wurden unsererseits als Störfaktor befürchtet. Bisher blieben diese aber weitestgehend aus.
Comunio-Player to watch:
Der vor der Saison an dieser Stelle empfohlene Marcel Risse startete gut in die Saison. Schwächere Leistungen zum Jahresende hin führten zwar nicht zu Minus-, dafür aber zu nur 32 Gesamtpunkten. Für die Rückrunde können Comunio-Manager auf eine Leistungssteigerung von Königstransfer Simon Zoller hoffen. Der 23-Jährige scheint in der Vorbereitung topmotiviert zu sein und ist bei Comunio noch günstig zu haben.
Weitere vielversprechende Kandidaten sind die zurückgekehrten Nagasawa und Peszko, die im Trainingslager dabei sind. Vor allem der Pole wurde zuletzt von Peter Stöger gelobt und ist als Gewinner der bisherigen Vorbereitung ein Geheimtipp bei Comunio. Yannick Gerhard zeigte im Dezember ebenfalls eine aufsteigende Formkurve.
Prognose:
Das Korsett steht, die Mannschaft wirkt gefestigt und wird durch einige Rückkehrer verstärkt. Lehmann und Vogt sind im Mittelfeld wichtige Stützen, die auch für Comunio-Punkte sorgen dürften. Verbessert der Klub seine schwache Heimbilanz und bleibt die Defensive um Wimmer und Hector weiterhin auf konstant gutem Niveau, wird der 1. FC Köln nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Leihspieler Tomas Kalas vom FC Chelsea, der die Domstädter wieder in Richtung Premier League verließ, wird durch den 18-jährigen Lukas Klünter ersetzt.
Da Patrick Helmes weiterhin für unbestimmte Zeit ausfällt, sind in der Rückrunde weiterhin die Offensivspieler und Mittelstürmer Ujah gefragt. Von Vorteil ist, dass außer Helmes alle Akteure gesund sind. Hinter der einzigen Spitze bieten sich Stöger durch die Rückkehrer neue Möglichkeiten, die die Flexibilität erhöhen und eventuell für dominantere Heimauftritte sorgen könnten. Fazit: Die Kölner werden bei normalem Saisonverlauf zwischen Platz 10 und 14 landen.
Zugänge: –
Abgänge: Tomas Kalas (nach Leihe zurück zu Chelsea)