Joshua Kimmich, Gonzalo Castro

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Acht Spieltage sind gespielt und es zeichnen sich erste Tendenzen ab, in welche Richtung es für die einzelnen Teams in dieser Saison gehen kann. Comunioblog blickt ein wenig voraus und analysiert die nächsten Spiele aller Teams.

1899 Hoffenheim

Die nächsten Spiele: Berlin (H), München (A), Hamburg (H), Mönchengladbach (A)

Einschätzung: Die ungeschlagenen Hoffenheimer müssen nun gegen den Dritten und den Ersten, hinten raus warten noch die Gladbacher, die vom Potenzial sicher höher einzustufen sind. Da mutet das Heimspiel gegen Hamburg fast als Erholung an. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass HSV-Coach Markus Gisdol gegen sein Ex-Team besonders motiviert sein wird. Ein Selbstläufer dürfte es daher nicht werden. Dennoch sollte man keine Angst haben, Hoffenheimer aufzustellen. In München muss das nicht zwingend sein, in allen anderen Partien ist aber in jedem Fall was drin.

Comunio-Hoffnung: Kerem Demirbay. Der Mittelfeldspieler ist aktuell on fire. In den letzten vier Spielen holte er 32 Punkte. Und dann wartet da demnächst noch sein Ex-Team aus Hamburg, das nie Verwendung für ihn hatte. Eine bessere Motivation gibt es nicht.

Borussia Dortmund

Die nächsten Spiele: Schalke (H), Hamburg (A), München (H), Frankfurt (A)

Einschätzung: Bei Dortmund hängt sicher viel davon ab, wie schnell Trainer Thomas Tuchel wieder eine gewisse Auswahl an Spielern zur Verfügung ab. Aktuell stellt sich die Mannschaft von selbst auf. Das kann in den vielen Englischen Wochen dazu führen, dass Dortmund unerwartet Punkte liegen lässt – Fallbeispiel Ingolstadt. Dennoch sollte man nicht davor zurückschrecken, alle Dortmunder aufzubieten. Auch wenn das Programm mit dem Revierderby, Angstgegner Hamburg und den Bayern durchaus happig ist. Frankfurt ist in der aktuellen Form auch nicht zu unterschätzen.

Comunio-Hoffnung: Gonzalo Castro ist wieder zurück. Der Mittelfeldspieler war einer der Hauptakteure der spektakulären Spiele zu Saisonbeginn. In seinem zweiten Jahr in Dortmund hat der Ex-Leverkusener einen großen Sprung gemacht und ist einer der wichtigsten Akteure im Team.

Spielplan-Analyse Teil II: Von Augsburg bis Mainz
Eintracht Frankfurt

Sieben Spieltage sind gespielt und es zeichnen sich erste Tendenzen ab, in welche Richtung es für die einzelnen Teams in dieser Saison gehen kann. Comunioblog blickt ein wenig voraus und analysiert die nächsten fünf Spiele aller Teams.

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Hertha BSC

Die nächsten Spiele: Hoffenheim (A), Mönchengladbach (H), Augsburg (A), Mainz (H)

Einschätzung: Die Spiele sind alles keine Selbstgänger, aber das ist jedem in Berlin bewusst. Trainer Pal Dardai hat eine klasse Einheit geformt, die vielleicht keine Gegner dominiert, aber eben auch schwer zu bezwingen ist. Nicht umsonst grüßen die Hauptstädter aktuell vom dritten Tabellenplatz. Die nächsten beiden Spiele können dabei richtungsweisend für die Zukunft sein. Ausgeschlossen ist es nicht, dass Hertha in Hoffenheim und dann zuhause gegen auswärtsschwache Gladbacher gewinnt und die Weichen für die nächste überraschend gute Saison stellt. Auch gegen Augsburg ist man auf dem Papier Favorit. Gegen Mainz kann man ein offenes Spiel erwarten.

Comunio-Hoffnung: Vedad Ibisevic. Der Stürmer erlebt seinen dritten Frühling in dieser Saison und hat aktuell die zweitmeisten Punkte im Spiel. Fünf Mal traf er in den letzten vier Partien. Mit einem Marktwert von 7,3 Millionen ist er auch noch halbwegs erschwinglich.

RB Leipzig

Die nächsten Spiele: Darmstadt (A), Mainz (H), Leverkusen (A), Freiburg (A)

Einschätzung: Irgendwie wartet man bei Leipzig auf den Dämpfer. Die Sachsen sind immer noch ungeschlagen und der beste Aufsteiger seit 1965. Allerdings warten nun drei Auswärtsspiele in den nächsten vier Spielen. Zwar geht es auch gegen die Abstiegskandidaten aus Darmstadt und Freiburg, aber in ihren heimischen Stadien sind sie um einiges stärker als auf fremden Plätzen. Interessant dürfte vor allem die Partie in Leverkusen sein, beide Teams verfolgen die gleiche Philosophie. Auch Mainz wird RB fordern. Bei Comunio muss man deswegen aber nicht davor zurückschrecken, Leipziger aufzustellen.

Comunio-Hoffnung: Naby Keita. Der Mittelfeldspieler war mit zwei Toren gegen Werder der Matchwinner und akklimatisiert mehr und mehr in der Liga. Auch wenn Keita immer mal rausrotiert, ist das Potenzial unverkennbar und so langsam kommt Trainer Ralph Hasenhüttl nicht mehr am Neuzugang aus Salzburg vorbei. Konkurrent Stefan Ilsanker konnte zuletzt nicht mehr so überzeugen, ist als defensivere Alternative aber dennoch gefragt.

Spielplan-Analyse Teil I: Von Ingolstadt bis Werder
Valerien Ismael

Der Spielplan der Wölfe könnte Valerien Ismael den Chefposten bescheren. Für Schalke kommen nun die Wochen der Wahrheit. Hamburg muss auf den Gisdol-Effekt hoffen.

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1. FC Köln

Die nächsten Spiele: Hamburg (H), Frankfurt (A), Mönchengladbach (A), Augsburg (H)

Einschätzung: Der Höhenflug der Kölner wurde zwar in Berlin ein wenig eingebremst, aber das Programm der nächsten Wochen spricht eigentlich dafür, dass Köln sich oben etablieren könnte. Gegen Hamburg ist ein Sieg Pflicht, in Frankfurt ist der Effzeh immerhin auf Augenhöhe. Dann folgt das Rheinderby, das immer ganz besondere Vorzeichen hat. Und zuhause gegen Augsburg sollte Köln auch etwas mitnehmen. 7-10 Punkte könnte da schon drin. Also kann man bedenkenlos weiterhin auf Kölner bei Comunio setzen.

Comunio-Hoffnung: Marcel Risse. Natürlich überstrahlt Anthony Modeste aktuell alles, aber der Stürmer ist auch schon richtig teuer (Marktwert über 9 Mio.). Ein weiterer Comunio-Garant ist Risse. Der Mittelfeldspieler liefert seit Jahren konstant ab und ist dabei immer erschwinglich. Niemand fliegt so unter dem Radar wie der Ex-Mainzer.

Bayern München

Die nächsten Spiele: Augsburg (A), Hoffenheim (H), Dortmund (A), Leverkusen (H)

Einschätzung: Nach dem Auswärtsspiel in Augsburg folgen drei durchaus härtere Brocken, wenn man dazu noch im Hinterkopf hat, dass zwischendurch noch die Champions League wartet und Trainer Carlo Ancelotti die Rotationsmaschine etwas schneller drehen wird, könnte es schon bedeuten, dass die Bayern mal Punkte liegen lassen. Den Nymbus der völligen Unbesiegbarkeit haben sie eingebüßt, auch wenn sie in der Bundesliga noch nicht verloren haben. Das bedeutet natürlich nicht, dass man jetzt auf Bayern-Spieler verzichten sollte. Es gilt weiterhin die Devise: So viele Bayern-Spieler wie möglich aufstellen!

Comunio-Hoffnung: Joshua Kimmichs Saison ist schon beeindruckend. Wo andere jüngere Spieler nach ihrem ersten Turnier im Sommer in ein Loch fallen, dreht Kimmich noch mal so richtig auf. Auf einmal ist der Mittelfeldspieler torgefährlich und das schlägt sich natürlich in Punkten nieder.

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