Omar Alderete und Matteo Guendouzi

Foto: © imago images / Nordphoto
Am 14. Bundesliga-Spieltag der Saison 2020/21 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

Omar Alderete (Hertha BSC, Abwehr):

Trotz der Verletzung von Dedryck Boyata schien es eher unwahrscheinlich, dass Omar Alderete zum Rückrundenstart in der Berliner Startelf stehen würde. Der Sommerneuzugang ist ein linker Innenverteidiger, Boyata der rechte. Erwartungsgemäß war es schließlich Niklas Stark, der die Boyata-Position übernahm.

An Starks Seite erhielt Alderete jedoch den Vorzug vor Jordan Torunarigha, der insgesamt ein starkes Jahr 2020 gespielt hatte und absolut gesetzt schien. Doch zwei Fehler im Spiel gegen Freiburg kosten dem 23-Jährigen seinen Stammplatz.

„Wir haben geguckt, was passiert nach dieser kurzen Pause, da war Alderete ein Stück stärker und präsenter“, erklärte Trainer Bruno Labbadia den Bankplatz seines Youngsters. So durfte sich der andere Linksfuß in der Innenverteidigung beweisen, was beim 3:0 über Schalke gut gelang. Dementsprechend wird Alderete wohl bis auf Weiteres die erste Wahl bleiben.

 

 
 
 
 
 
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Florian Hübner (1. FC Union Berlin, Abwehr):

Erstmals seit dem 6. Spieltag durfte Florian Hübner in der Bundesliga von Beginn an ran. In den anderen zwölf Saisonspielen saß der 29-Jährige entweder über volle 90 Minuten auf der Bank oder stand gar nicht im Kader. Robin Knoche und Marvin Friedrich haben in der Innenverteidigung klar die Nase vorn.

Allerdings stellte Unions Trainer Urs Fischer beim Spiel in Bremen auf eine Dreierkette um, in der Hübner als dritter Innenverteidiger endlich wieder zum Einsatz kam. Wie schon in seinem ersten Auftritt agierte der ehemalige Hannoveraner absolut solide, wieder konnten die Eisernen einen Auswärtssieg mitnehmen.

Hübner ist dennoch kein langfristiger Stammplatzkandidat, spätestens mit der Rückkehr von Nico Schlotterbeck wird er die Nummer vier im Abwehrzentrum sein. Der Youngster ist wieder teilweise ins Training eingestiegen und soll im Laufe des Januar noch eine Option werden.

Hübner könnte sich bei Comunio kurzzeitig lohnen, mehr als einen Marktwertgewinn und ein bis zwei weitere Einsätze werden aber wohl nicht herausspringen.

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Reece Oxford (FC Augsburg, Abwehr):

Zweimal hat Augsburgs Trainer Heiko Herrlich in den letzten Wochen auf eine Dreierkette gestellt, zweimal hat es funktioniert. Sowohl in Bielefeld als auch in Köln gewannen die Fuggerstädter mit 1:0. Wie schon am 12. Spieltag stand Reece Oxford auch am 14. Spieltag als rechter Innenverteidiger in der Augsburger Startelf.

Die Ergebnisse geben ihm recht, seine Leistungen stimmten. Das System Dreierkette könnte nach diesen beiden wichtigen Siegen das Modell der näheren Zukunft sein. Dann hat Oxford das Zeug, sich endlich zum Stammspieler zu entwickeln. Er ist eine Kaufempfehlung bei Comunio. Sein Potenzial ist unbestritten, jetzt muss er Konstanz in seine Leistungen bringen.

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