Drei Spiele, drei Unentschieden. Ein Fehlstart? Mitnichten! Denn der SV Werder Bremen spielt mit viel Leidenschaft – und hat einen ausgewogenen Kader.Als Werder Bremen am ersten Spieltag bei Hertha BSC mit 0:2 hinten lag, hatte wohl keiner mehr an einen Punkt für den Gast geglaubt. Zu stark zeigte sich die Hertha, zu schwach waren die Bremer. Doch dann kam Werder innerhalb von wenigen Minuten zurück in die Partie und holte tatsächlich noch einen Punkt.

Gleiches kann man in etwa zu den beiden folgenden Bundesliga-Spieln sagen. Nach schwachem Start folgte eine deutliche Steigerung. Bremen ist aktuell das Comeback-Team der Bundesliga. Noch läuft nicht alles rund bei Werder. Und schon jetzt wird deutlich, dass auch diese Saison vermutlich nur der Klassenerhalt das Ziel sein kann. Aber Bremen hat auch schon viel Positives gezeigt.

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Mehr Optionen in der Offensive

Zum einen natürlich der Kampfgeist. Werder Bremen zeigte in allen drei bisherigen Bundesliga-Spielen den unbedingten Willen, doch noch nach dem Rückstand zu punkten. Vor allem gegen die Hertha und in Leverkusen hatte man dabei zwar mächtig Glück. Denn sowohl die Berliner als auch die Werkself hätten mehr Tore erzielen müssen bevor Bremen zurück ins Spiel kam.

Aber sie taten es eben nicht. Und so nutzte Bremen die Chance, die es eigentlich nicht mehr gab. Bremen überzeugte aber nicht nur durch Kampfgeist, sondern auch durch viele neue Optionen in der Offensive. Elia und di Santo bildeten zum Saisonstart die Doppelspitze. Dazu gesellten sich Hajrovic, Junuzovic und Bartels.

Drei von ihnen punkteten bisher stark. Junuzovic und Bartels jeweils mit zwölf Comunio-Punken, di Santo sogar mit 18 Comunio-Punkten. Dass Elia und auch Hajrovic mehr können als sie derzeit zeigen, steht außer Frage. Dutt kann seine Offensive je nach Gegner umbauen. Und mit Davie Selke hat man einen hoffnungsvollen Angreifer im Kader, der zuletzt sogar den Vorzug vor Nils Petersen bekam, den es ja auch immer noch gibt.

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Ungeschlagen aber ohne Sieg

Dass Werder Bremen eher für offensiven Fußball statt für defensives Mauern bekannt ist, dürfte klar sein. Dennoch entwickelt sich derzeit die Werder-Defensive (trotz bereits sechs Gegentoren) durchaus positiv. Denn mit Sebastian Prödl (15 Punkte, Platz fünf) und Assani Lukimya (13 Punkte, Platz neun) hat Werder derzeit zwei der top neun Verteidiger bei Comunio im Kader.

Und auch Neuzugang Galvez (neun Punkte) weiß bisher durchaus zu überzeugen. Dennoch sind die Defizite Bremens unverkennbar. In der Defensive ist man zu anfällig, wenn es beim Gegner einmal schnell geht. Und auf sein Glück (siehe Leverkusen-Spiel) darf sich Werder natürlich auch nicht immer verlassen.

Aber Robin Dutt scheint derzeit eine Mannschaft geformt zu haben, die zusammenhält und die Grundtugenden abruft. Etwas, das es auch nicht immer in Bremen gab. Zudem setzte sie den Matchplan in der zweiten Halbzeit gegen Leverkusen stark um und deckte große Schwächen beim bisherigen Überflieger-Team der Liga auf.

Bisher ist Werder Bremen ungeschlagen. Aber ein Sieg muss dennoch bald folgen. Sonst heißt es wieder: Abstiegskampf an der Weser.

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