Eintracht Frankfurts neuer Trainer Oliver Glasner

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Zehn Bundesliga-Teams sind am Samstag in Testspielen unterwegs. In Teil zwei beleuchten wir die Ergebnisse und Aufstellungen von Wolfsburg, Frankfurt, Union Berlin, Bielefeld und Köln.

Zu Teil 1 der Testspiele am Samstag

VfL Wolfsburg – Hansa Rostock 0:3 (0:1)

Tore: 0:1 Munsy (31.), 0:2 Mamba (71.), 0:3 Mamba (88.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Casteels – Lang, Beifus, Brooks, Roussillon – Walther, Arnold – Steffen, Stefaniak, Pohlmann – Ginczek

Aufstellung 2. Halbzeit: Klinger – Otavio, Lacroix, MacNulty, Sanchez – Gerhardt, Rexhbecaj – Meier, Philipp, Joao Victor – Busch

Comunio-Check: Vorerst kein Systemwechsel: Mark van Bommel startete im 4-2-3-1. Trotz der hohen Niederlage sah der neue Trainer die erste Hälfte „nicht so schlecht“, über die zweite Hälfte habe er sich geärgert. Die jungen Spieler nahm er aus der Kritik aus, einige der Etablierten bekamen nach dem Abpfiff ihre erste Watschn. Kaum Torchancen, drei Gegentore gegen einen Zweitligisten – es kann nur besser werden.

Am Nachmittag gab es schlechte Neuigkeiten zu Neuzugang Aster Vranckx. Der 18-Jährige hat sich eine Verletzung an der Wade zugezogen und fällt längerfristig aus, wie der Verein mitteilte.

Eintracht Frankfurt – SV Wehen Wiesbaden 1:3 (1:0)

Tore: 1:0 Barkok (33., Elfmeter), 1:1 Lankford (50.), 1:2, 1:3 Farouk (52., 73.)

Aufstellung: Ramaj – da Costa (46. Schröder), Irorere (46. Chandler), Ndicka (46. Otto), Kostic (46. Lenz) – Zalazar (46. Maurer), Hasebe (46. Hyryläinen), Damar – Barkok (46. Joveljic), Akman (46. Mehicevic) – Ache (46. Paciencia).

Comunio-Check: Oliver Glasner testete eine Viererkette und stellte dabei Filip Kostic auf dessen Wunsch auf die ungewohnte Abwehrposition, die der Serbe mit viel Engagement ausfüllte.

Die erste Halbzeit lief ordentlich, nach den vielen Umstellung verlor die Eintracht jedoch mehr und mehr die Ordnung – und am Ende das Spiel gegen den Drittligisten. Immerhin gab es Spielpraxis für die Neuzugänge Lenz und Akman sowie Leih-Rückkehrer Joveljic. Einige Spieler um EM-Fahrer Djibril Sow sowie Neuzugang Santos Borre fehlten allerdings noch.

Die besten Mittelfeldspieler der Saison 2020/21

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Platz 4: Filip Kostic (Eintracht Frankfurt) - 162 Punkte | Foto: imago images / Jan Huebner

Union Berlin (weiß) – Union Berlin (rot)  1:3 (0:0)

Tore: 0:1 Behrens (38.), 1:1 Abdullahi (40.), 1:2 Dajaku (47.), 1:3 Dajaku (59.)

Union Berlin (weiß): Luthe – Ryerson (31. Sanogo), Friedrich, Van Drongelen, Gießelmann – Wszolek, Andrich, Kade, Endo – Kruse, Abdullahi

Union Berlin (rot): Busk – Dajaku, Jäckel, Baumgartl, Dehl – Öztunali, Griesbeck, Khedira, Ingvartsen – Voglsammer, Behrens

Comunio-Check: Da der eigenliche Gegner aus Prag nicht anreisen konnte, testete Union Berlin teamintern zwei Mannschaften bei 60 Minuten Spielzeit. Interessant: Beide spielten im 4-4-2-System – und die vermeintlich weniger namhafte Mannschaft gewann.

Zum Siegerteam gehörten auch die Neuzugäge Baumgartl, Öztunali, Khedira, Voglsammer und Behrens. Für das Quintett war es eine erste schöne Bestätigung, angekommen zu sein.

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Hamadi Al Ghaddioui und Tanguy Coulibaly vom VfB Stuttgart

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Arminia Bielefeld – Hannover 96 1:0 (0:0)

Tore: 1:0 Serra (48.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Ortega Moreno – de Medina, van der Hoorn, Laursen – Brunner, Prietl, Hartel, Consbruch – Okugawa – Klos, S. Müller

Aufstellung 2. Halbzeit: Oscar Linner – Pieper, Nilsson, Ramos – Gebauer, Kunze, Hartel, Niemann – Cherny – Lasme, Serra

Comunio-Check: Trainer Frank Kramer setzte gegen den Zweitligisten auf eine stabile Defensive und testete ein 3-5-2-System. Im Zuge dessen blieben die Niedersachsen weitgehend vom Strafraum fern, während die Arminia nach der Halbzeit mit Schwung nach vorne spielte.

Neuzugang Janni Serra erzielte das entscheidende Tor auf Vorlage von Bryan Lasme. Als kreativer Ideengeber überzeugte Marcel Hartel im zentralen Mittelfeld.

1. FC Köln – MSV Duisburg 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Modeste (63.) 1:1 Stoppelkamp (90.)

Aufstellung: Schwäbe – Schindler (46. Sponsel), Bornauw (50. Czichos), Hübers (46. Meré), Schmitz (61. Ehizibue) – Ljubicic (46. Özcan) – Ostrak (61. Hector), Hauptmann (46. Limnios), Drexler (46. Koziello) – Lemperle (61. Obuz), Uth (46. Modeste).

Comunio-Check: Steffen Baumgart bleibt seiner offensiven Linie treu, auch das zweite Testspiel absolvierte der EffZeh im 4-1-3-2. Anthony Modeste profitiert davon weiterhin – und kann nun auf sein erstes Tor unter dem neuen Trainer zurückblicken. Der Franzose scheint unter Baumgart eine Zukunft zu haben.

Der einzige Wermutstropfen: Kurz vor Schluss kassierte Köln noch den Ausgleich – die weiße Testspiel-Weste ist damit schon Geschichte.

Zu Teil 1 der Testspiele am Samstag

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