Ernüchterung an der Weser: Werder Bremen in der Krise

Krisenstimmung in Stuttgart, Augsburg und Bremen: Die drei Teams hängen in der unteren Tabellenhälfte fest und konnten in den letzten Wochen kaum Punkte einfahren. Welche Spieler lohnen sich trotzdem bei Comunio? Wir machen den Check.

VfB Stuttgart

Der VfB hängt unten drin – wieder einmal. Die durch die Verpflichtung von Alexander Zorniger entstandene Euphorie ist längst wieder verflogen, stattdessen macht sich Frust breit im Schwabenland. Trotz teils ansprechender Leistungen konnten die Stuttgarter nur eins der ersten sieben Spiele gewinnen. Der Hauptgrund? Die schwachen Defensivleistungen. Mit 17 Gegentoren nach sieben Spielen stellt der VfB die anfälligste Defensive der Liga.

Dementsprechend sollten Comunio-Manager von Defensivakteuren des VfB lieber die Finger lassen. Einziger Lichtblick ist der Argentinier Emiliano Insua, der im Sommer von Atletico Madrid ins Schwabenland gewechselt war. Besonders interessant macht den Linksverteidiger die Tatsache, dass er bislang keine Minuspunkte kassierte: Insua sammelte auch dann Punkte, wenn der VfB in der Gegentorflut unterging.

Die Stuttgarter Offensive dagegen hat die Spielidee von Alexander Zorniger bereits gut verinnerlicht. Einziges Manko: Die Chancenverwertung. Das trifft insbesondere auf Daniel Ginczek zu, der bislang immerhin drei Mal traf, beste Chancen zur Erhöhung seines Trefferkontos jedoch ausließ. 27 Punkte sind eine ordentliche Quote, angesichts seiner hohen Qualität aber zu wenig. Findet der 24-Jährige wieder zu seiner Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor zurück, wird er noch interessanter für Comunio-Manager.

Interessant ist auch ein Spieler, der zuletzt gar nicht zur Startformation der Schwaben gehörte. Die Rede ist von Alexandru Maxim, der es insgesamt nur auf fünf benotete Einsätze bringt und häufig nur von der Bank kam. Unter Berücksichtigung dessen sind 22 Punkte eine beachtliche Bilanz. Selbst bei der 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach konnte Maxim sechs Punkte einfahren. Comunio-Manager sollten den Rumänen also im Auge behalten!

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FC Augsburg

Die Überraschungsmannschaft der vergangenen Spielzeit ist ins Straucheln geraten. Der Saisonstart mit nur einem Sieg und vier Punkten aus sieben Spielen ist missglückt, auch in der Europa-League läuft es mit null Punkten nach zwei Spielen alles andere als rund. Große Sorgen bereitet insbesondere die ungewohnt wacklige Defensive des FCA.

Neben Torhüter Marwin Hitz (26 Punkte) ist Kapitän Paul Verhaegh momentan der einzige Akteur in diesem Mannschaftsteil, für den man mit gutem Gewissen eine Empfehlung aussprechen kann. Mit 27 Punkten ist der Niederländer zweitbester Spieler seiner Mannschaft, zudem blieb er bislang von Minuspunkten verschont. Als Elfmeterschütze Nummer eins ist er darüber hinaus immer für ein Tor gut. Zuletzt traf er gegen Borussia Mönchengladbach gleich zweimal vom Punkt.

Andere gestandene Spieler und Leistungsträger der letzten Saison wie Daniel Baier oder Ragnar Klavan kämpfen momentan mit ihrer Form und sind weit davon entfernt, die Punktegaranten zu sein, die sie noch im vergangenen Jahr waren.

Einziges Positivbeispiel in der Augsburger Offensive ist mit Alexander Esswein ausgerechnet ein Spieler, der in der letzten Saison, bedingt durch zahlreiche Verletzungen, kaum Akzente setzen konnte. In den bisherigen sieben Partien war der 25-Jährige schon zweimal als Torschütze erfolgreich. Das Resultat sind starke 34 Punkte, verbunden mit einer Kaufempfehlung für Comunio-Manager.

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Werder Bremen

Nach dem überzeugenden 3:1-Erfolg in Hoffenheim und dem gelungenen Blitz-Debüt von Rückkehrer Claudio Pizarro schien es so, als ob Werder auf dem besten Weg sei, sich in der oberen Tabellenregion festzusetzen, um bei der Vergabe der begehrten internationalen Plätze ein Wörtchen mitreden zu können. Drei Wochen und drei Niederlagen später ist von der Euphorie nicht mehr viel übrig geblieben, Werder befindet sich im Tabellenkeller. Aber welche Spieler lohnen sich trotzdem?

Mit Felix Wiedwald, der im Sommer aus Frankfurt zurück zu seinem Jugendverein gewechselt war, scheinen die Bremer endlich einen sicheren Rückhalt gefunden zu haben. Der 25-Jährige machte mit Ausnahme des Spiels gegen Aufsteiger Darmstadt einen grundsoliden Eindruck. In den ersten fünf Saisonspielen sammelte Wiedwald starke 22 Punkte.

Auch Abwehrass Jannik Vestergaard konnte bislang überzeugen. In allen Spielen stand der dänische Innenverteidiger auf dem Platz, war einmal als Torschütze erfolgreich und bringt es damit auf 31 Punkte. Wer nach einem konstanten und torgefährlichen Abwehrspieler sucht, wird beim 23-Jährigen in jedem Fall fündig.

Dass es in der Bremer Offensive hapert, zeigt allein ein Blick auf das Torverhältnis: Sieben Tore nach sieben Spielen sind eine ausbaufähige Bilanz. Trotzdem sollte man nicht vor Bremer Offensivakteuren zurückschrecken – allen voran Anthony Ujah. Der nigerianische Neuzugang war bislang zweimal erfolgreich und kann sich seines Stammplatzes im Werder-Sturm sicher sein. 28 Punkte erspielte der Ex-Kölner bislang – bei einem Marktwert von 4,44 Millionen Euro ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis.

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