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Aktuell läuft die U21 EM in Italien, viele Augen sind auf die Youngster und womöglichen Stars von morgen gerichtet. Auch bei Comunio könnten sich viele junge Talente auszahlen, die ihr Potenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft haben. Wir stellen euch fünf Spieler mit Starpotenzial vor.

>>> Die Stars von morgen – Teil I

>>> Die Stars von morgen – Teil II

>>> Die Stars von morgen – Teil IV

Amadou Haidara (Mittelfeld, RB Leipzig, 3.590.000, 26 Punkte)

In der Winterpause verletzt aus Salzburg nach Leipzig gekommen, konnte der flinke Mittelfeldspieler erst Mitte der Rückrunde ins Geschehen eingreifen. Dann fügte sich der 21-Jährige aber so ein, als ob er schon ewig bei den Sachsen spielen würde. In den letzten neun Partien kam er immer zum Einsatz – sechs Mal sogar von Beginn an.

Derzeit weilt der malische Nationalspieler noch beim Afrika-Cup und wird Teile der Vorbereitung verpassen. Amadou Haidara hat aber schon bewiesen, dass er sich schnell zurechtfinden kann und mit Neuzugang Hannes Wolf hat sich einer der Konkurrenten um die Plätze bereits schwerer verletzt. Der spielstarke Rechtsfuß hat das Zeug, auch unter Nagelsmann eine tragende Rolle zu spielen.

Die besten Mittelfeldspieler der Saison

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Platz 9: Daniel Caligiuri (FC Schalke 04), 138 Punkte, Bildquelle: imago images / DeFodi

Kevin Danso (Abwehr, FC Augsburg, 1.110.000, 45 Punkte)

Erst schien es bei der U21-Europameisterschaft in Italien so, als wäre Marco Richter einfach nicht zu stoppen. Und dann kam Kevin Danso. Der österreichische Innenverteidiger beherrschte seinen Augsburger Teamkollegen im direkten Duell praktisch mühelos. In dieser Partie zeigte Kevin Danso seine großen Qualitäten.

Der 20-Jährige ist enorm schnell, körperlich robust und verfügt über ein sauberes Passspiel. In der Rückrunde stand er bereits elf Mal in der Startelf, aber in der kommenden Spielzeit dürfte er zum unumstrittenen Stammspieler aufsteigen. Das Potenzial dazu hat er ohne Frage – wie sein Mitspieler Marco Richter ohne Zweifel bestätigen wird.

Leandro Barreiro Martins (Mittelfeld, FSV Mainz 05, 340.000, vier Punkte)

Im November 2018 unterzeichnete der Luxemburger, der kurz nach seinem 16. Geburtstag für den FC 72 Erpeldingen in der zweiten luxemburgischen Liga debütierte, seinen ersten Profivertrag. Im Februar kam er dann für die 05er zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz, aber der ging bei der krachenden 1:5-Niederlage gegen Leverkusen völlig in die Hose. Da ist es auch nur ein schwacher Trost, dass Martins durchspielen durfte. Seine vier Comunio-Punkte in dieser Partie lassen allerdings aufhorchen.

Es blieb sein einziger Einsatz in der vergangenen Saison. Auch, weil Barreiro Martins nebenbei seine Abiturprüfungen ablegte und dafür beispielsweise das Trainingslager im Winter sausen ließ. Für den vorbildlichen Lerneifer gab es Lob von Trainer Sandro Schwarz, der dem 19-Jährigen vor dem Start der Vorbereitung Mut macht und betont, dass in der Mainzer Raute „auf jeden Fall Platz für ihn“ ist. Und zwar auf jeder Position, denn der Rechtsfuß ist enorm vielseitig.

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Haji Wright (Sturm, FC Schalke 04, 260.000, drei Punkte)

„Ich will Leute, die anpacken wollen“, erklärte der neue Schalker Trainer David Wagner bei seiner Antrittspressekonferenz und sprach davon, dass mehr malocht und weniger gequatscht werden soll. Das alles hört sich wie die perfekte Jobbeschreibung für einen physisch starken Angreifer wie Haji Wright an. Der 21-jährige US-Amerikaner ist ein Arbeiter im Sturmzentrum, der für Schalkes zweite Mannschaft in der vergangenen Saison in 22 Ligaspielen aber auch starke 14 Mal knipste.

Auch in der Bundesliga hat er in seinen 194 Spielminuten, verteilt auf sieben Einsätze, schon einmal genetzt. Es wird ohne Zweifel eine starke Vorbereitung brauchen, damit Wright sich mehr Einsatzzeit erkämpfen kann, aber aus den vielen Schalker Angreifern im Kader sticht niemand so richtiog heraus – zumal Breel Embolo kurz vor dem Absprung steht. Warum also nicht einen kleinen Betrag riskieren und darauf hoffen, dass Wright unter Landsmann Wagner voll durchstartet.

Jordan Torunarigha (Abwehr, Hertha BSC, 1.650.000, 49 Punkte)

Die letzte Saison sollte eigentlich das Jahr des Jordan Torunarigha werden, aber stattdessen warfen Verletzungen den Berliner Innenverteidiger immer wieder zurück. Da kann man schon mal vergessen, dass er – wenn er denn gespielt hat – ein echter Punktehamster war. In seinen 13 Startelfeinsätzen holte er im Schnitt 4,1 Zähler pro Partie und liegt damit auf einem Level mit Niklas Süle. Nur sechs Abwehrspieler hatten eine noch bessere Bilanz.

Aufgrund von Sprunggelenksproblemen konnte er in der Vorbereitung auf die U21-EM nicht voll mitziehen und schaffte es letztlich nicht in den endgültigen Kader. Das ist für die kommende Saison aber eher von Vorteil, denn nun kann er pünktlich und gesund in die Vorbereitung einsteigen. Und vom Talent her führt in der Berliner Innenverteidigung eigentlich kein Weg am spielstarken und dynamischen Linksfuß vorbei. Dann wird sein Marktwert auch relativ schnell deutlich nach oben schnellen.

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