Ob die Rückkehr nach einer langen Verletzungspause, eine herausragende Leistung am vergangenen Spieltag oder einfach ein zu erwartender Formanstieg – bei so manchem Spieler kann davon ausgegangen werden, dass sein aktueller Marktwert innerhalb der nächsten Woche zunehmen wird. Wir stellen fünf der heißesten Kandidaten vor.

Philipp Lahm: Sieben Spiele, keine Niederlage, immer zum Einsatz gekommen, immer benotet worden und dennoch „nur“ 22 Punkte. Das war die Bilanz von Philipp Lahm vor dem bayrischen Schützenfest gegen Werder Bremen. Dreimal wurde der Weltmeister mit einer 3,5 bewertet, viermal mit einer 3. Mehr war bis dato nicht drin für den defensiven Mittelfeldspieler des Rekordmeisters. Angesichts zweier 4:0-Kantersiege gegen Hannover 96 und den SC Paderborn eigentlich überraschend wenig.

Nach Lahms Galavorstellung gegen Bremen dürfte all dies jedoch vergessen sein. Seine ersten Saisontreffer und eine glatte 1 bringen dem ehemaligen DFB-Kapitän dank seiner Einstufung als Verteidiger 22 Punkte ein. An nur einem Spieltag. Dass der Marktwert des Münchners also allein deshalb in die Hölle schießen wird, dürfte klar sein. Doch auch in Anbetracht der Punkte, die Lahm im Laufe der Saison noch liefern dürfte, ist sein Marktwert von 5,6 Millionen keineswegs hoch. In den vergangenen vier Saisons steigerte Lahm seine Punkte in einer Saison stetig. 2013/2014 kam Lahm auf 145 Zähler. Sollte er dies in der aktuellen Saison erneut übertreffen, wäre er für weniger als 6 Millionen ein klares Schnäppchen.

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Benedikt Höwedes: Auch der Schalker Innenverteidiger überzeugte mit seiner Leistung am Samstag. Bei seinem Comeback nach einer rund einmonatigen Verletzungspause stand Höwedes mit Nebenmann Kaan Ayhan defensiv sicher und bescherte Trainer Roberto di Matteo so einen erfolgreichen Einstand in Gelsenkirchen. Generell wirkte die Schalker Defensive im ersten Spiel mit dem ehemaligen Champions-League-Sieger an der Seitenlinie gefestigt und ließ gegen die Hertha keine echte Großchance zu.

Natürlich ist dies nach einer Partie noch kein sicherer Ausblick auf die nahe Zukunft, dennoch könnte Höwedes und der Schalker Verteidigung der Trainerwechsel comuniotechnisch weiterhelfen. Seine Punkteausbeute von 32 Zählern dürfte der Weltmeister in jedem Fall problemlos knacken. Sollte der Schalker Kapitän ohne Verletzungen durch die weitere Saison kommen, könnte endlich auch mal wieder die 100-Punkte-Marke fallen. Für einen Spieler mit nur 3,6 Millionen Marktwert keine schlechte Ausbeute.

Daniel Caligiuri: Der ehemalige Freiburger ist eine der positiven Überraschungen der laufenden Saison. In den ersten sechs Partien des VfL kam Caliguiri häufig zum Einsatz, stand sogar zweimal in der Startaufstellung und sammelte solide 20 Zähler. Gegen seinen Ex-Klub stand der Mittelfeldspieler nun mal wieder in der ersten Elf und belohnte das Vertrauen seines Trainer mit zwei Treffern und einer starken Leistung.

16 Zähler erhält der Flügelspieler alleine durch seine Leistung gegen den SCF, weitere Einsätze (in der Startelf) in den nächsten Partien dürften ihm somit garantiert sein. Bei Comunio ist Caliguiri mittlerweile sogar bereits der mit Abstand beste Offensivspieler der Wölfe. In seinen starken Freiburger Saisons sammelte Caliguiri in zwei Jahren 160 Zähler, mit dem VfL kommt er nach nur acht Spieltagen bereits auf 36 Punkte. Sollte der 26-Jährige in diesem Jahr in die Nähe der 100-Punkte-Marke vorstoßen können, wäre er mit einem aktuellen Einkaufspreis von rund 2,3 Millionen in jedem Fall ein Glücksgriff.

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Jairo: Der Mainzer Neuzugang stieß erst am vierten Spieltag zum FSV und überzeugte bei seinem ersten Einsatz als Joker gegen den BVB direkt auf ganzer Linie. Dank zweier Assists in nur 30 Minuten wurde der 21-Jährige sofort mit einer 2 und 8 Punkten entlohnt. In seinen anschließenden Einsätzen war Jairo Samperio zwar nur noch Mitläufer im Mainzer Team der Überflieger, verdiente sich aber dennoch einen Satrtelfeinsatz gegen den FC Augsburg – und zahlte das Vertrauen von Trainer Kasper Hjulmand zurück.

Einen Treffer steuerte der Spanier beim 2:1-Sieg über die Fuggerstädter bei und verdiente sich nebenbei auch noch die Note 2,5. Weitere Einsätze in der Startelf der Mainzer dürften damit garantiert sein, zumal Jonas Hofmann mit einer Außenbandverletzung wohl den Rest der Hinrunde ausfallen wird. Mit 19 Punkte in fünf (Kurz-)Einsätzen konnte Jairo bislang durchaus überzeugen, sollte die Mainzer Erfolgsserie weitergehen, dürfte der ein oder andere weitere Zähler schnell hinzukommen. Angesichts seines aktuellen Marktwerts von nur 1,8 Millionen ziemlich rosige Aussichten.

Ermin Bicakcic: 83 Punkte in der Vorsaison, 14 Punkte aus nur drei Einsätzen in der aktuellen Spielzeit und dennoch nur ein Marktwert von 2,7 Millionen. Ermin Bicakcics einmonatige Verletzungspause hat den Wert des Innenverteidigers sinken lassen, zumal seine Vertreter Niklas Süle und Tobias Strobl im Zentrum der Hoffenheimer Verteidigung einen durchaus soliden Job verrichteten. Nun ist der Bosnier allerdings zurück und dürfte bald wieder in der ersten Elf der Kraichgauer stehen.

Die Defensive der TSG stand in der laufenden Saison wesentlich sicherer als noch im Vorjahr, mit Bicakcic dürfte dies in den kommenden Partien noch besser werden. Sollte Hoffenheim sich weiter in so guter Form präsentieren, dürfte der 24-Jährige somit schnell wieder so manchen Punkt sammeln – schließlich stellte er sogar beim Tabellenletzten noch einen mehr als soliden Verteidiger für jeden Comunio-Manager dar.

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