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Neben dem wechselwilligen Rashica hat ein anderer Bremer Stürmer plötzlich schlechtere Comunio-Perspektiven. Gleiches gilt für einen Neu-Berliner sowie einen Ex-Herthaner in neuem Gewand.

Verletzte Spieler wurden außen vorgelassen.

Niclas Füllkrug, Werder Bremen, 5.440.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,1 %
Mit Niclas Füllkrug kehrte kurz vor Saisonende ein wichtiger Leistungsträger nach Verletzung zurück. Der 6,5-Millionen-Einkauf aus dem Sommer 2019 hatte maßgeblich Anteil im Klassenerhalt von Werder Bremen. Naheliegend deshalb, dass der Führungsspieler auch zum Saisonauftakt gegen Hertha BSC in der Startelf zu finden sein sollte.

Nun sieht es aber so aus, als hätte sich mit Davie Selke der lange enttäuschende Rückkehrer von Hertha BSC in der Vorbereitung am 27-Jährigen vorbeigeschoben. Momentan erscheint das Duo Selke-Sargent als wahrscheinlichste Variante für den Auftakt. Angesichts von Füllkrugs relativ hohem Mindestpreis Grund genug für den Marktwertverfall von einem Fünftel. Als Joker bleibt der Mittelstürmer natürlich immer eine Option.

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Der DFB-Pokal sorgte bei einigen Akteuren für Marktwertsteigerungen. So auch bei einem Wolfsburger Brasilianer, Kölns Spielmacher, einer Leipziger Mittelfeld-Hoffnung und zwei Südkoreanern vom SC Freiburg.

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Deyovaisio Zeefuik, Hertha BSC, 3.840.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,3 %
Mit Deyovaisio Zeefuik bekam Bruno Labbadia im Sommer seinen Wunschspieler für die rechte Abwehrseite. Vier Millionen Euro ließ man sich den 22-Jährigen von Robben-Klub FC Groningen kosten. Im DFB-Pokal setzte Bruno Labbadia mit Peter Pekarik dann doch wieder auf altbekanntes Personal. Der Neuzugang hingegen verblieb bei der 5:4-Niederlage in Braunschweig 90 Minuten auf der Bank.

Möglicherweise lag der Grund in einer Fußverletzung, die sich Zeefuik Mitte August im Training zugezogen hatte. Vor dem 1. Spieltag bleibt es nun spannend. Wahrscheinlicher, dass Labbadia in Bremen noch einmal auf die sichere Variante mit Pekarik setzt. Zeefuik bleibt so natürlich überteuert.

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Vedad Ibisevic, Schalke 04, 6.430.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 30,1 %
Vedad Ibisevic lernte Zeefuik bei Hertha BSC nicht mehr kennen. Der Vertrag des Kapitäns wurde bei den Berlinern nicht verlängert. Nun geht der Bosnier vorerst eine Spielzeit für Schalke 04 auf Torejagd. Weil der Torjäger, ob wohl in die Jahr gekommen, zuletzt immer noch knipste, trauten ihm Comunio-Manager dies wohl auch in Gelsenkirchen zu.

Nach dem anfänglichen Marktwertanstieg auf fast 10 Millionen ging es für den 36-Jährigen dann aber doch nach unten. Einen zusätzlichen Dämpfer erhielten die Startelf-Perspektiven durch die kürzliche Verpflichtung von Goncalo Paciencia. Er und Mark Uth scheinen erstmal die Nase vor Ibisevic zu haben.

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Milot Rashica, Werder Bremen, 5.710.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 32,3 %
Bei Milot Rashica (Knieverletzung) machen wir eine Ausnahme und nehmen auch einen nicht einsatzfähigen Spieler in unser Flop-Ranking auf. Und zwar, weil bei ihm der Abfall wohl in erster Linie an den Wechselgerüchten hängt. Nachdem lange ein Transfer nach Leipzig im Raum stand, scheint nun Aston Villa interessiert zu sein. Rashica jedoch könnte die Champions League dem Abstiegskampf in der Premier League vorziehen – nicht ganz überraschend.

Weil Leipzig sein Angebot von wohl 15 Millionen Euro aber nicht mehr zu erhöhen scheint, bleibt erstmal alles beim Alten. Die Hängepartie wird sich eventuell noch etwas ziehen. Geht es doch noch nach Sachsen, sind Comunio-Gewinne vorprogrammiert. Wer 6 Millionen über hat, kann es weiter Rashica versuchen. Nach rasamtem Abschwung ging es bei diesem in der Nacht auf Donnerstag leicht nach oben.

Robert Gumny, FC Augsburg, 2.630.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 38,6 %
Nach den Abschieden von Tin Jedvaj (Nach Leihende zurück zu Leverkusen) und Stephan Lichtsteiner (Karriereende) wurde auf der Rechtsverteidigerposition nachgerüstet. Der polnische U21-Nationalspieler Robert Gumny kam für zwei Millionen Euro von Lech Posen in die Fuggerstadt.

Entgegen der Erwartungen vieler scheint er aber erstmal außen vor zu sein. Wie im Pokal dürfte Konkurrent Raphael Framberger bei Union Berlin den Vorzug erhalten. Der vor zwei Wochen zum Team gestoßene Gumny könnte nach etwas Eingewöhnungszeit aber bald zur ernsthaften Alternative werden.

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