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Dortmunds Abwehr-Hüne ist einer der fünf mittelpreisigen Marktwert-Tops mit Luft nach oben. Neben einem Kramaric-Ersatz schöpfen drei talentierte Mittelfeldspieler momentan ihr Potenzial aus.
Grischa Prömel, Union Berlin, 3.710.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 39 %
Die zweite Bundesligasaison begann für Grischa Prömel bei Comunio wie die erste aufgehört hatte: So richtig punkten konnte der Sechser lange nicht. Seit dem 11. Spieltag allerdings ist alles anders. Der erste Treffer des Mittelfeldspielers im Oberhaus wirkte als Brustlöser. 5,25 Zähler im Durchschnitt spielte der 26-Jährige bei acht Einsätzen ein.
Zwischenzeitlich musste Prömel mit muskulären Problemen pausieren. Ein Umstand, der seinen Marktwert drückte. Spätestens seit dem letzten Spieltag und seinem zweiten Bundesligator beim 1:0-Sieg in Freiburg ist Prömel aber wieder voll da. 3,71 Millionen lassen weiterhin Luft nach oben. Er gehört zu den aufstrebenden Akteuren im Kader von Union Berlin.
Dan-Axel Zagadou, Borussia Dortmund, 3.200.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 39,7 %
Die erfolgreiche Rückkehr steht bei Dan-Axel Zagadou noch bevor. Gebraucht wird der Franzose nach seinem Muskelfaserriss in jedem Fall. Manuel Akanji meldete sich jüngst mit der gleichen Verletzung ab. Emre Can vertrat den Schweizer auf Schalke (4:0) in der Innenverteidigung. Zagadou gilt aber grundsätzlich und bei voller Fitness als favorisierter Vertreter.
Unter der Woche konnte der 21-Jährige nun wieder voll mitwirken. Möglich, dass er demnächst auch auf den Bundesligarasen zurückkehren wird. Gegen Bielefeld könnte aber noch mal Can übernehmen. Knüpft Zagadou danach an seine Werte aus der Vorsaison (Ø 4,84 Punkte) an, sind Investitionen bis zu 5 Millionen durchaus angemessen.
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Kevin Stöger, Mainz 05, 3.740.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 48,4 %
Kevin Stöger gilt bei Comunio schon lange als Preis-Leistungs-Empfehlung. Besonders die erste Bundesligaspielzeit 2018/19 trug mit 130 Punkten zu seinem guten Ruf bei. Bei Mainz 05 konnte sich der Österreicher nach Verpflichtung im Sommer dann aber lange nicht durchsetzen. Nun könnte die Wende gekommen sein.
Sowohl am 21. als auch 22. Spieltag erzielte Stöger nach Einwechslung wichtige Treffer. Dem späten 2:2 in Leverkusen folgte der Siegtreffer in Mönchengladbach (2:1). Nun winkt dem Offensivspieler zu Hause gegen den FC Augsburg die Startelf. Dafür müsste im System von Bo Svensson allerdings wohl Kapitän Danny Latza weichen. Eine andere Variante wäre gegen defensiver agierenden Fuggerstädter der Tausch mit Sechser Leandro Barreiro.
Munas Dabbur, TSG Hoffenheim, 4.590.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 85,1 %
Spielt er oder spielt nicht? Mit Goalgetter Andrej Kramaric war es nach dessen Verletzung zuletzt mal wieder ein Hin und Her bei der TSG Hoffenheim. Dass der nun am Sonntag nach Sprunggelenksproblemen überraschend auf den Platz zurückgekehrte Kroate kaum vermisst wurde, lag neben Ihlas Bebou vor allem an Munas Dabbur.
Nach zwei Treffern in der Europa League (3:3 in Molde) folgte beim 4:0 gegen Werder Bremen der zweite Bundesligator in Folge. Nun muss Trainer Sebastian Hoeneß vor dem kommenden Spiel entscheiden, auf wen er im Angriff setzt. Es könnte sein, dass er aufgrund der aufsteigenden Formkurve den immer noch angeschlagenen Kramaric bei Union Berlin noch einmal von der Bank bringt. Andernfalls wäre wohl Dabbur der wieder Joker – was ja nicht unbedingt gegen Tore spricht.
Mahmoud Dahoud, Borussia Dortmund, 3.780.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 90,9 %
Vor dreieinhalb Jahren wagte Mahmodu Dahoud das, was Marco Rose demnächst bevorsteht: Er wechselte von Borussia Mönchengladbach zum BVB. So richtig erfolgreich gestaltete sich die Kombination den allerdings selten. Auch nicht unter seinem Förderer aus früheren Tagen Lucien Favre.
Edin Terzic setzte zuletzt trotz namhafter Konkurrenz nun wieder häufiger auf den 25-Jährigen. Besonders die vergangenen beiden Einsätze ließen aufhorchen. In der Champions League setzte Dahoud nach scheinbar unendlich vielen Versuchen endlich mal einen Fernschuss in den Winkel. Im Derby durfte er an der Seite von Thomas Delaney über 80 Minuten ran und heimste 6 Comunio-Punkte ein. Vor dem Heimspiel gegen Bielefeld wurde Dahoud deshalb zur Kaufempfehlung.