Die Defensive steht bei den Wölfen. Auch im Mittelfeld besteht im Grunde kein Bedarf mehr. Allerdings will der VfL Wolfsburg im Sturmzentrum noch nachlegen. Aber mit wem?

Nach einer fulminanten Rückrunde in der vergangenen Spielzeit knackte man die 60-Punkte-Marke und schrammte nur denkbar knapp an der Qualifikationsrunde zur Champions League vorbei. Das soll sich im kommenden Jahr ändern. Denn die Wölfe wollen wieder in der Köingsklasse antreten. Klaus Allofs und Dieter Hecking basteln mit Weitsicht an einer starken Mannschaft.

Das Gerüst steht bereits jetzt. Und vor allem das Halten der Defensivspieler zeugt von einer gewissen Kaufkraft. Denn nicht nur Luiz Gustavo war international gefragt nach seiner durchaus guten Weltmeisterschaft für Brasilien – und wird mit ziemlicher Sicherheit in der VW-Stadt bleiben. Allen voran Ricardo Rodriguez weckte Begehrlichkeiten. Doch der Schweizer bleibt ebenso beim VfL wie sein Landsmann, Kapitän und Torhüter Diego Benaglio. Für hinten rechts hat man mit Sebastian Jung einen entwicklungsfähigen und bereits jetzt guten Bundesliga-Spieler verpflichtet. Die einzige offene Baustelle findet man derzeit in der Sturmspitze.

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Lukaku-Wechsel geplatzt

Denn in vorderster Reihe hat man mit Bas Dost einen Stürmer, der bisher nicht die gewünschten Erwartungen erfüllen konnte, und mit Ivica Olic zwar einen Dauerläufer, aber dieser ist eben auch schon 34 Jahre alt. Immerhin konnte Olic mit 130 Comunio-Punkten in der letzten Saison im Sturm noch richtig überzeugen. Aber Allofs wäre kein starker Manager, wenn er nicht schon an die Zukunft denken würde. Ein, maximal zwei Jahre, kann Olic wohl noch auf Spitzenniveau spielen. Wenn der VfL die Königsklasse im nächsten Jahr klarmachen würde, wäre definitiv Bedarf.

Denn dass Dost doch noch richtig einschlägt, ist fraglich. Zwar feierte der niederländische Angreifer vor allem zum Rückrundenstart der letzten Spielzeit eine Renaissance, auf mehr als 34 Punkte kam der große Stürmer aber letzten Endes nicht. Dennoch könnte Dost derzeit wohl als Nummer eins in die Saison gehen.

Wegen des hohen Alters von Olic und der bisher nur zu selten unter Beweis gestellten Qualität von Dost war der VfL Wolfsburg auf Stürmersuche. Ein prominenter Name fiel auch prompt: Romelu Lukaku. Zwar enttäuschte der Belgier bei der Weltmeisterschaft in Brasilien, aber 15 Tore und acht Vorlagen in 33 Premier-League-Spielen in der vergangenen Saison sprechen Bände. Problem an der Sache ist aber, dass der FC Everton wohl den Stürmer vom FC Chelsea nun fest verpflichten wird. Der Wechsel ist also aller Voraussicht nach geplatzt.

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Liegt die Lösung in der eigenen Jugend?

Also muss sich der VfL Wolfsburg weiter auf die Suche nach einem Stürmer machen. Aber wieso in die Ferne schweifen, wenn das Glück doch so nah liegen kann? Der erst 18-jährige Oskar Zawada wurde unlängst mit einem Profivertrag ausgestattet. Das Sturm-Talent macht den wohl größten Sprung und kommt direkt aus der A-Jugend in die Bundesliga. 19 Tore und zwei Vorlagen in nur 21 Spielen sprechen eine eindeutige Sprache.

Dennoch wird Zawada wohl erst langsam aufgebaut werden. Näher an Minuten in der Bundesliga ist dagegen Kevin Scheidhauer. Der 22 Jahre alte Mittelstürmer war der Garant dafür, dass der VfL Wolfsburg II Meister in der Regionalliga Nord wurde und um den Aufstieg in die 3. Liga spielen durfte. 20 Tore, zehn Vorlagen in 25 Spielen – Respekt! Dazu durfte er erstmals Bundesliga-Luft am 27. Spieltag gegen Bremen schnuppern. Dort saß er zwar 90 Minuten nur auf der Bank aber immerhin!

Auch bei der ersten Mannschaft dürfte Scheidhauer bislang einen bleibenden Eindruck bei Hecking und Co. hinterlassen haben. Denn in den ersten drei Testspielen erzielte der Youngster 16 Tore.

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