Foto: imago images/Philippe Ruiz
Bei zwei Münchnern gleichen sich die Marktwerte der Punktausbeute an. Auch ein Dortmunder Durchstarter kam zuletzt überteuert daher. Chancen bieten sich bei Topspielern aus Leipzig und Wolfsburg.

Im Gegensatz zum Ranking der relativen Marktwertverlierer der Woche, in dem die Spieler mit den höchsten prozentualen Verlusten aufgeführt sind, liegen dieser Liste die absoluten Marktwertverluste zugrunde.

Es wurden nur einsatzbereite Spieler berücksichtigt.

Dani Olmo, RB Leipzig, 10.520.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.040.000
Nach den Comebacks in Bundesliga und Champions League stand für den 11. Spieltag schon die Startelf im Raum. Trainer Jesse Marsch verkündete vor zwei Wochen, Dani Olmo sei immer ein Kandidat für die Anfangsformation. Im Endeffekt wurden es beim erfolgreichen Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund (2:1) dann aber nur einige Minuten und ein Comunio-Punkt.

Zu wenig natürlich, um die Comunio-Manager zufriedenzustellen. Zudem besteht nun wenig Anlass zu Änderungen, weshalb sich Olmos Marktwert in dieser Woche in Richtung 10-Millionen-Marke reduzierte. Sollte der 23 Jahre alte Spanier in Sinsheim beginnen, könnte eine Trendumkehr folgen. Die Konkurrenz ist mit Christopher Nkunku, Emil Forsberg oder Dominik Szoboszlai grundsätzlich groß.

Marktwertgewinner der Woche – KW 46: Kalajdzic, Rückkehrer, Supertalent – hier geht's aufwärts!

Die Comunio-Manager setzen zwar wieder auf Stuttgarts Goalgetter, brauchen für Punkte aber einen langen Atem. Schneller darf da mit einem Gladbacher gerechnet werden. An der Spitze stehen zwei Überraschungen.

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Serge Gnabry, Bayern München, 16.940.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.200.000
Nach dem Ende der Quarantäne als Kontaktperson in der Kategorie I des mit Corona infizierten Niklas Süle nahm Serge Gnabry wie einige andere Akteure kürzlich wieder am Training des FC Bayern München teil. Einem Einsatz des Nationalspielers am Freitagabend steht deshalb kaum etwas im Wege. Einzig die kurze Trainingspause könnte Einfluss haben.

Gnabry muss mit dem gut aufgelegten Leroy Sane, Kingsley Coman und dem zuletzt seltener Berücksichtigten Jamal Musiala um einen Platz kämpfen. Am 10. und 11. Spieltag reichte es dabei nur Einwechslungen mit mäßigem Comunio-Ertrag (insgesamt 4 Punkte), weshalb es schon vor zwei Wochen deutlich nach unten ging. In Augsburg muss der 26-Jährige mal wieder auftrumpfen um den immer noch hohen Mindestpreis von fast 17 Millionen zu rechtfertigen.

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Kingsley Coman, Bayern München, 10.980.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.270.000
Kingsley Coman hatte die Nase jüngst zweimal vor Gnabry und holte dabei jeweils 5 Zähler. Gut, aber auch nicht überragend. Immerhin kostet der Franzose nun satte 6 Millionen weniger als sein Mitspieler. Wiederkehrende Verletzungen und der Durchschnittswert von mittelmäßigen 4 Punkten dürften die Comunio-Manager dazu bewegt haben, Abstand vom Franzosen zu nehmen.

Für Coman gilt deshalb in Augsburg das gleiche wie für Gnabry: Punkte müssen her. Bei kanpp 11 Millionen startet der 25 Jahre alte Flügelsprinter aber zumindest mit geringerer Fallhöhe. Das Risiko ist bei ihm geringer als bei Gnabry. Bei Spieler können sich in Augsburg und gegen Bielefeld für das Spitzenspiel am 14. Spieltag in Dortmund in Position bringen.

Jude Bellingham, Borussia Dortmund, 10.270.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.060.000
Als einziger unserer absoluten Flops fand sich Jude Bellingham schon unter den prozentualen Marktwertverlierern der Woche wieder. Beim jungen Engländer wurde die Punktausbeute dem immer weiter angewachsenen Marktwert nicht gerecht. Die Länderspielpause wirkte hier korrigierend. Durch verringerte Investitionen der Comunio-Manager ging es abwärts.

Von Mittwoch auf Donnerstag war allerdings schon wieder ein Plus zu verzeichnen. Ob der leichte Aufschwung nur eine Momentaufnahme darstellt, hängt von Bellinghams Punkten gegen Stuttgart ab. In der Startelf wird der unter Trainer Marco Rose gesetzte 18 Jahre alte Nationalspieler ziemlich sicher zu finden sein.

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In der User-Rubrik haben wir in dieser Woche wieder einige eurer Fragen beantwortet. Stellen könnt ihr diese immer ab Montag auf Instagram.

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Maximilian Arnold, VfL Wolfsburg, 11.790.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 4.160.000
Den mit Abstand höchsten Verlust musste Maximilian Arnold im Wochenvergleich hinnehmen. Die Identifikationsfigur des VfL Wolfsburg büßte 4,16 Millionen ein. Eventuell wurde den Comunio-Managern nach dem ersten Saisontreffer am 10. Spieltag die fehlende Torgefahr des 27-jährigen Sechsers bewusst.

5,18 Punkte pro Spiel bilden trotzdem einen starken Wert. Knüpft Arnold in Bielefeld daran an, sind 11,79 Millionen definitiv nicht zu viel verlangt. Von daher darf der deutliche Abschwung als Chance gewertet werden. Als konstant punktender Stammspieler steht der Linksfüßer den meisten Comunio-Kadern gut zu Gesicht.

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