Foto: imago images/ Werner Schmitt
Bei fünf Spielern ging es in den letzten sieben Tagen mit dem Marktwert um mindestens ein Viertel nach unten. Die Gründe sind dabei durchaus unterschiedlich, aber jeweils nachvollziehbar. Auch mögliche Transfers spielen eine Rolle.

Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.

Danny da Costa, Eintracht Frankfurt, 2.530.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,1 %
Mit zwei Siegen startet Eintracht Frankfurt äußerst erfolgreich ins neue Jahr. Ein Verlierer des Aufschwungs heißt dabei Danny da Costa. Weil Timothy Chandler sich weiter in Topform präsentiert, nun 24 Zähler aus fünf Partien vorweisen kann und so zur Comunio-Kaufempfehlung avancierte, muss sich da Costa zurzeit hinten anstellen.

Nach einer späten Einwechslung zum Start mutierte der 26-Jährige eine Woche später endgültig zum Verlierer des Spieltags. Auch die Umstellung auf Viererkette scheint dem Außenbahnspieler nicht in die Karten zu spielen. Immerhin wäre er nun bei wieder anwachsenden Einsatzzeiten günstig zu haben.

Jean-Philippe Mateta, Mainz 05, 5.510.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,7 %
Seit fünf Spielen wieder genesen und so langsam im Vollbesitz seiner Kräfte, könnte Jean-Philippe Mateta dem 1. FSV Mainz 05 bald schon wieder fehlen – und zwar für immer. Der französische Stürmer soll mit Blick seine EM-Chancen auf einen Wintertransfer zum wohl interessierten SSC Neapel drängen.

Sportvorstand Rouven Schröder schob den Ambitionen des 22-Jährigen öffentlich direkt einen Riegel vor. Im Abstiegskampf möchten die Rheinhessen nur ungern auf Mateta verzichten. Andererseits winkt eine hohe Ablöse. 20 Millionen stehen im Raum. Diese ließen sich aber wohl auch noch im Sommer erzielen, weshalb eher von einem Verbleib des Goalgetters ausgegangen werden darf.

Marktwertgewinner der Woche – KW 5: Cunha und Co. – Wechselaspiranten und Vergessene

Leipzigs Cunha wird bei Comunio aus guten Gründen wieder interessant. Auch die anderen Tops aus der unter Preiskategorie liefern stichhaltige Argumente. Bei den meisten dürfte es weiter aufwärts gehen.

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Mario Götze, Borussia Dortmund, 2.830.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 29,1 %
Nun ist es amtlich: Paco Alcacer verlässt Borussia Dortmund und schließt sich Villareal an. Der Spanier sah nach dem traumhaften Einstieg von Erling Haaland im BVB-Sturm endgültig kein Land mehr. Gleiches gilt für Mario Götze, der gemeinsam mit Alcacer bereits vor zwei Wochen unter den Flops zu finden war. Dennoch spricht vieles dafür, dass der 27-Jährige seinen bis zum laufenden Vertrag erfüllen bzw. aussitzen wird. Denn so richtig gebraucht wird das ehemalige Supertalent schon länger nicht mehr.

Daran konnten auch ein Tor und 11 Punkte zum Rückrundenabschluss nichts ändern. Der Weltmeisterschütze von 2014 erscheint einfach zu langsam und musste deshalb meist Thorgan Hazard und Co. im Sturm den Vortritt lassen. Zudem zog Comunio-Marktwertgewinner Giovanni Reyna als Joker an ihm vorbei. In dieser Situation sind selbst 2,83 Millionen zu viel.

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Laszlo Benes, Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 3.680.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 29,2 %
Weil die Konkurrenz im Sturm zuletzt groß war, begann Kapitän Lars Stindl auf der Zehn. Die Doppelsechs von Borussia Mönchengladbach bekleideten gegen Mainz Denis Zakaria und Christoph Kramer. Florian Neuhaus, ebenfalls ein Startelfkandidat, zeigte nach Einwechslung mit einem Traumtor aus über 35 Metern, wozu er fähig ist.

Der Leidtragende zu Beginn der Rückrunde heißt Laszlo Benes. Der Slowake, der mit 3,85 Punkten für einen Mittelfeldspieler einen hervorragenden Punkteschnitt aufweist, kam 2020 noch gar nicht zum Einsatz. Die Perspektiven in naher Zukunft sind ebenfalls eher mau. Comunio-Manager tun deshalb gut daran, erstmal auf andere Pferde zu setzen.

Guerreiro und Co.: Gewinner der ersten beiden Rückrundenspieltage
Sieger beim BVB: Raphael Guerreiro

Der 18. und 19. Spieltag sind absolviert, einige Spieler überzeugten – auch einige, bei denen nicht unbedingt damit zu rechnen war. Beim BVB glänzte neben Shootingstar Haaland auch Guerreiro.

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Hannes Wolf, RB Leipzig, 1.810.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 31,7 %
Nachdem einige Beobachter mit einem schnellen Comeback von Hannes Wolf in der zweiten Saisonhälfte gerechnet hatten, hielt sich dessen zuvor auf 3 Millionen angewachsener Marktwert in der Winterpause konstant. Nun zeigte sich, dass vorerst Geduld gefragt ist. Diese scheint ausgerechnet der Spieler selbst allerdings nicht zu haben.

Angesichts mangelnder Aussicht auf Spielpraxis brachte der 20-Jährige sich für ein Leihgeschäft ins Gespräch. Ein Umstand, der Trainer Julian Nagelsmann sauer aufstieß. Junge Spieler sollten sich lieber mal durchbeißen, als bei der ersten schwierigen Phase das Weite zu suchen. Momentan sieht es nicht nach Wechsel aus. Wann die ersten Einsätze folgen, bleibt aber ebenfalls offen. Wer mehr Ausdauer mitbringt, als Wolf, kann als mittelfristige Investition auf den ehemaligen Salzburger setzen.

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