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Neben Dortmunds zwischenzeitlich teurem Stammspieler bauten vor allem zwei Hoffenheimer in den letzten sieben Tagen deutlich ab. Ein Wolfsburger war ebenfalls nicht mehr gefragt, könnte es aber bald wieder sein.
Stand der Marktwerte: 01.04.2021. Verletzte, erkrankte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Mahmoud Dahoud, Borussia Dortmund, 4.940.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 22 %
21 Punkte aus fünf Spielen können sich eigentlich sehen lassen. Auch wenn die 3 Minuspunkte beim 2:4 in München das Bild etwas trüben. In der Länderspielpause scheint den Comunio-Managern der zwischenzeitlich bei einem 12-Monatsmaximum von 7,24 Millionen angekommene Marktwert des Dortmunder Sechsers dann aber doch zu hoch gewesen zu sein.
Seit dem 21. März ging es deshalb kontinuierlich bergab. Seit Donnerstag büßte Dahoud 22 Prozent oder absolute 1,39 Millionen ein. Im richtungsweisenden Spiel um die Champions-League-Teilnahme gegen Eintracht Frankfurt kann der 25-Jährige nun zeigen, dass er die rund 5 Millionen noch Wert ist.
Robin Knoche, Union Berlin, 3.370.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,2 %
Während es beim kommenden Gegner Hertha BSC kürzlich wieder aufwärts ging, findet sich Robin Knoche nun schon zum zweiten Mal unter den Marktwertverlierern der Woche wieder. Die 4 Minuspunkte beim 2:5 in Frankfurt waren dann doch eher unattraktiv. Resultat: Seit dem 18. März steht ein Minus von 2,12 Millionen zu Buche.
Nach 22,2 Prozent Verlust im Wochenvergleich könnte es nun aber bald wieder aufwärts gehen. Vor allem, wenn der ehemalige Wolfsburger am Sonntag im Hauptstadtderby an seine bisherige Saison anknüpft. 3,04 Punkte sind hier durchaus ein guter Wert.
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Yannick Gerhardt, VfL Wolfsburg, 3.290.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,5 %
Die kleine Hochphase von Yannick Gerhardt gehört der Vergangenheit an. -1, 2, 1 – das Portfolio des Linksfüßers las sich an den letzten drei Spielen eher mau. Allerdings musste der etatmäßige Mittelfeldspieler nach der Roten Karte von Paulo Otavio auch zweimal auf der ungeliebten Linksverteidiger-Position aushelfen.
Weil sich nun Jerome Roussillon, einer der Comunio-Marktwertgewinner des Monats, wieder fit für die Startelf meldete und Admir Mehmedi mit einer Wadenverletzung ausfallen wird, dürfte Gerhardt wieder die Zehn bekleiden. Dies könnte auch seiner Comunio-Ausbeute zugutekommen. Gegen Ausbildungsklub Köln dürfte der 27-Jährige am Samstag doppelt motiviert sein.
Pavel Kaderabek, TSG Hoffenheim, 2.730.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,4 %
Die zwei Niederlagen am 25. und 26. Spieltag gingen an den Akteuren der TSG Hoffenheim nicht spurlos vorbei. Und so stehen gleich zwei Kraichgauer an der Spitze des Rankings der größten Marktwertverlierer. Bei Pavel Kaderabek sah es dabei eigentlich gar nicht schlecht aus. 7 und 4 Punkte sprachen bis zum 1:2 in Mainz für den nach Verletzungspause in der Rückrunde zurückgekehrten Tschechen.
Ein Minuspunkt beim 1:2 gegen Mainz 05 kam vor der Länderspielpause zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Weil Kaderabek sich vor den beiden guten Ausbeuten in dieser Spielzeit nicht als Punktehamster hervortat, war es schnell vorbei mit dem Zwischenhoch. Rund ein Viertel Verlust ließen ihn auf 2,73 Millionen abfallen.
Sebastian Rudy, TSG Hoffenheim, 2.450.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 29,8 %
Noch schlimmer als seinen Mannschaftskollegen erwischte es Sebastian Rudy. Der 29-fache Nationalspieler verlor innerhalb von sieben Tagen 29,8 Prozent seines Mindestpreises. Er blieb am 26. Spieltag das erste Mal seit dem 2. Spieltag ohne Punkte und kostet nun nur noch 2,45 Millionen.
Weil sich die Bilanz des Mittelfeldspielers insgesamt mit 2,43 Zähler pro Partie gar nicht so schlecht liest, darf ab sofort wieder auf den 31-Jährigen gesetzt werden. Als nächstes geht es zum FC Augsburg. Anschließend folgen mit Leverkusen, Leipzig und Mönchengladbach allerdings größere Kaliber. Zudem steht irgendwann die fünfte Gelbe Karte ins Haus. Hier muss abgewogen werden.