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Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte – eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Diese Spieler haben auch ohne Torerfolg den Rückrundenstart gerockt, viele Punkte zusammengetragen und ihre Marktwerte deutlich gesteigert!
Stand der Marktwerte: 15. Februar 2021
Kevin Mbabu (VfL Wolfsburg, 4.580.000, Abwehr):
Die Hinrunde war für Kevin Mbabu eine große Enttäuschung. Nachdem sich der 25-Jährige im Sommer eine schwere Bänderverletzung zuzog, verpflichtete der VfL Wolfsburg mit Ridle Baku einen neuen Rechtsverteidiger, der auf Anhieb funktionierte. So war Mbabu nach seiner Rückkehr im November zunächst nur noch Backup.
Mit dem Start in die Rückrunde entschied sich Trainer Oliver Glasner dazu, Baku regelmäßig als offensiven Flügelspieler einzusetzen. Dadurch entstand auf der rechten Abwehrseite wieder Platz für Mbabu. Der Schweizer nutzte dieses Fenster, um sich wieder nachhaltig in die erste Elf zu spielen.
Auf drei Comunio-Punkte gegen Leverkusen folgten sechs gegen Freiburg, fünf gegen Augsburg und sieben gegen Mönchengladbach. Wolfsburg ist seit fünf Spielen ohne Gegentreffer, stellt die zweitbeste Defensive der Liga. Mbabu ist ein Teil davon.
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Ralf Fährmann (FC Schalke 04, 1.850.000, Tor):
Bei seinem Amtsantritt überraschte Christian Gross mit der Entscheidung, Ralf Fährmann zur Nummer eins zu machen. Acht Spiele später lässt sich festhalten, dass die Maßnahme durchaus Sinn ergibt, so unglücklich sie für Frederik Rönnow auch sein mag. Fährmann präsentiert sich Woche für Woche als sicherer Rückhalt und pariert eine Menge Torschüsse.
In die Rückrunde startete der Routinier mit 20 Comunio-Punkten in vier Spielen – ebenso vielen, wie er in den ersten vier Partien unter Gross sammelte. Dabei ist Fährmanns Marktwert noch erstaunlich niedrig. Gemeinsam mit Freiburgs Florian Müller ist Fährmann der punktstärkste Torhüter der letzten acht Spiele, der Schalker belegt aber nur Platz elf der Keeper nach Marktwerten.
Konstantinos Mavropanos (VfB Stuttgart, 3.110.000, Abwehr):
Sein Marktwert steigt und steigt: Konstantinos Mavropanos hat sich mit dem Rückrundenstart einen Stammplatz erarbeitet und stand in den letzten Wochen mehrmals unter unseren Kaufempfehlungen. In der Hinrunde war das Problem des jungen VfB-Verteidigers, dass er sich zu häufig früh eine Gelbe Karte abholte. Inzwischen hat er sich klar an Pascal Stenzel vorbeigespielt und mehr Konstanz in seine Leistungen gebracht.
Dominik Kohr (FSV Mainz 05, 2.250.000, Mittelfeld):
Gemeinsam mit Danny da Costa wechselte Dominik Kohr im Winter von Frankfurt nach Mainz. Beide erhielten sofort Stammspieler-Status und helfen den Rheinhessen auf Anhieb weiter. Kohr hat dabei noch nicht ganz den Punkteschnitt seines Kollegen, mit elf Zählern in vier Rückrundenspielen aber einen richtig guten. Die fünf Punkte gegen Bayer 04 Leverkusen am 21. Spieltag waren seine bislang beste Saisonleistung.
Karim Onisiwo (FSV Mainz 05, 2.360.000, Sturm):
Er ist einer der großen Gewinner des Mainzer Trainerwechsels: Karim Onisiwo kam in der Hinrunde zumeist von der Bank, gehört seit dem 17. Spieltag jedoch ununterbrochen zur Startformation. Getroffen hat er unter Bo Svensson zwar noch nicht, seine wichtige Arbeit für das Team wird dennoch regelmäßig mit Comunio-Punkten belohnt.
Insbesondere in den letzten beiden Spielen steigerte Onisiwo seine Ausbeute im Managerspiel. Sechs Zähler erhielt er beim 1:0-Sieg über Union Berlin nach seinem herausgeholten Elfmeter, vier waren es beim 2:2 in Leverkusen. Sobald er anfängt zu treffen, ist sogar noch eine neue Punkteebene erreichbar. Onisiwo ist ein echter Geheimtipp.