Milos Pantovic und Anthony Losilla

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Vier Siege in elf Spielen, vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz: Der VfL Bochum mischt in der Bundesliga gut mit! Trotz Verletzungssorgen stimmt die Formkurve – wir verraten, welche Spieler sich auch bei Comunio lohnen.

Abwehr: Überraschungen im Positiven und Negativen

Maxim Leitsch und Armel Bella Kotchap gingen als Stamm-Innenverteidiger in die Saison, Erhan Masovic und Vasilios Lampropoulos sind jedoch aktuell gesetzt. Die beiden Backups zeigten zuletzt solide Leistungen und geben ihrem Trainer keinen Anlass, Bella Kotchap direkt wieder reinzuwerfen. Schon bald werden die Karten jedoch neu gemischt.

Die Rückkehr von Maxim Leitsch steht bevor, der eigentliche Abwehrchef ist seit dem 1. Spieltag verletzt. Es ist schwer einzuschätzen, welche beiden Innenverteidiger im Dezember die Nase vorn haben werden. Erreicht er schnell Normalform, dürfte Leitsch einer der beiden sein. Bleiben Masovic und Lampropoulos aber so stabil wie zuletzt, könnte sich das Stammkraft-Comeback des Chefs aber noch etwas verschieben – und Bella Kotchap ist zu talentiert, um keine Rolle zu spielen.

Auf der Linksverteidiger-Position spielt Bochums Bester: Danilo Soares steht bereits bei 37 Punkten, deutlich mehr als drei pro Partie, und kostet knapp vier Millionen. Er ist als Punktehamster im Managerspiel angekommen und liefert sehr konstant starke Leistungen ab.

Die rechte Seite hat sich Konstantinos Stafylidis vorläufig geschnappt. Der Neuzugang aus Hoffenheim ist zwar Linksfuß, erhält jedoch Lob vom Trainer dafür, wie er sich in die ungewohnte Rolle hineingebissen hat. Stafylidis steht in der Hierarchie nunmehr vor dem schwächelnden Cristian Gamboa sowie dem zuletzt verletzten Hannes Bockhorn.

Die Top-Elf des 10. Spieltags

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Sturm: Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach) - 14 Punkte | Foto: imago images / Team 2

Mittelfeld: Pantovic drängt in die Startelf

Anthony Losilla ist als Abräumer im Bochumer 4-3-3 gesetzt und mit 35 Punkten ein ähnlich starker Punktehamster wie Linksverteidiger Danilo Soares. Da hat Neuzugang Elvis Rexhbecaj mit seinen 17 Punkten noch Nachholbedarf, bislang durfte der ehemalige Kölner aber immer von Beginn an ran. Der Dritte im Bunde, Eduard Löwen, zeigte sich zuletzt in guter Form.

Mit Milos Pantovic drängt ein Gewinner der letzten Wochen in die Startelf. Im Pokal gegen den FC Augsburg schoss der Offensiv-Allrounder zwei Tore, in der Liga zeichnete er gegen Hoffenheim als Joker für ein Tor und eine Vorlage verantwortlich. Er kann Löwen und Rexhbecaj gefährden, aber auch in der vordersten Reihe spielen – und ist offensichtlich auch als Joker eine echte Waffe.

Indes wartet Robert Tesche noch auf sein Comeback. Vier Spiele hat der Routinier bereits mit muskulären Problemen verpasst, nach der Länderspielpause soll er wieder eine Option werden. Allerdings wird sich Tesche angesichts der drei Siege, die Bochum in jenen vier Spielen eingefahren hat, wohl hinten anstellen müssen.

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Sturm: Neue Hierarchie im Zentrum

Durch den langfristigen Ausfall von Simon Zoller hat sich Takuma Asano inzwischen den rechten Flügel geschnappt. Links begann zuletzt Danny Blum, der gegen Hoffenheim verletzt ausgewechselt wurde – eine Diagnose steht noch aus. Gerrit Holtmann, zuletzt nur noch Joker, könnte somit wieder zum Stammspieler aufrücken, wenn Pantovic nicht vorgezogen wird. Christopher Antwi-Adjei ist aktuell Flügelspieler Nummer vier.

Im Zentrum hat sich Sebastian Polter schnell den Stammplatz geschnappt. Unantastbar ist der Mittelstürmer nicht, seine Konkurrenz ist allerdings auch nicht groß. Silvere Ganvoula ist durch negative Trainingsleistungen aufs Abstellgleis geraten, Soma Novothny die neue Nummer zwei. Als Joker stack Novothny gegen Hoffenheim, er ist ein Gewinner des Spieltags und nun auch im Comunio-Aufwind.

Das besonders Gute an Novothny – wie an fast allen Bochumern – ist der niedrige Marktwert, durch den man bei einem Kauf fast nichts falsch machen kann. Der VfL reift immer mehr zur Schnäppchen-Hochburg und ist der Verein, nach dem Comunio-Manager in der Länderspielpause am meisten die Augen offen halten solten.

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