Foto: © imago images/ Eibner
Ein Offensivspieler vom SC Freiburg startete gut ins Jahr, ist aber nicht nur im Breisgau gefragt. Zentrale Akteure aus Leverkusen und Bochum tun dies bereits. Zwei Neuzugänge sollten bald verkauft werden.
5. Florian Wirtz (Bayer Leverkusen, 18.530.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 980.000)
Zum Jahresabschluss ließ es der bislang beste Mittelfeldspieler der Hinrunde noch mal krachen: 33 Punkte holte Florian Wirtz in drei Spielen und setzte sich damit vor Xavi Simons an die Spitze des Rankings. 120 Punkte machen ihn zum fünftbesten Akteur überhaupt.
In der Marktwert-Tabelle belegt Wirtz mittlerweile den vierten Platz. Mit 18,53 Millionen kratzt der Nationalspieler zudem an seinem persönlichen 12-Monatsmaximum (18,66 Mio.). Nicht der beste Zeitpunkt also, um den 20-Jährigen zu verpflichten. Viel mehr spricht allerdings nicht dagegen.
4. Roland Sallai (SC Freiburg, 5.770.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 990.000)
In der Vergangenheit rankten sich um Roland Sallai immer wieder Wechselgerüchte. Aktuell soll der FC Sevilla an einem Transfer interessiert sein. Nichtsdestotrotz wirft der Ungar seine Qualitäten weiter in der Bundesliga für den SC Freiburg in den Ring. In dieser Spielzeit gelang dies bisher aber noch nicht so richtig erfolgreich.
Für 2024 scheinen die Perspektiven gleichwohl zunächst gut zu sein. Zum einen macht Ritsu Doan (Asien-Cup) einen Platz in der Startelf des SC Freiburg frei, zum anderen bewies Sallai seine Frühform mit einem Doppelpack beim 5:2 im Test gegen Frankfurt. Die Breisgauer dürften eher nicht daran interessiert sein, den 26-Jährigen noch im Winter ziehenzulassen. In unserer Rückrundenvorschau zum SC Freiburg lest ihr, warum ihr Sallai noch im Auge behalten solltet.
3. Kevin Stöger (VfL Bochum, 10.100.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.320.000)
Mit etwas Glück lassen sie sich finden: Die Comunio-Perlen aus der Abstiegsregion. Okay, Kevin Stöger ist jetzt nicht unbedingt ein Geheimtipp mehr. Lange war es allerdings und die Comunio-Manager mussten sich erstmal trauen, den immer weiter steigenden Preis für den Spielmacher des VfL Bochum zu zahlen.
Wir würden die mittlerweile mehr als 10 Millionen für den Riesen von der Ruhr inzwischen ohne zu Zögern auf den Tisch legen. Und zwar, weil Stöger unter den 20 besten Comunio-Spieler immer noch zu den günstigsten gehört. Mit der am 16. Spieltag abgesessenen Gelbsperre liegt ein weiterer Risikofaktor hinter dem 30 Jahre alten Mittelfeldspieler.
2. Eljif Elmas (RaBa Leipzig, 15.860.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.750.000)
Mittelfristig könnte Eljif Elmas in Leipzig ebenfalls eine zentrale Rolle einnehmen. Kurzfristig dürfte der Neuzugang von der SSC Neapel jedoch vor allem als Spekulationsobjekt herhalten, dessen Marktwertkurve nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs wohl erstmal wieder nach unten zeigen wird.
Bei den Sachsen soll Elmas, der einigen Beobachtern als Siegtorschütze beim 2:1 von Nordmazedonien gegen Deutschland im März 2021 in Erinnerung sein dürfte, den nach New York abgewanderten Emil Forsberg ersetzen – wenn auch nicht unbedingt positionsgetreu. Bei Comunio würden wir den 23-Millionen-Transfer zeitnah erstmal wieder zu Geld machen.
1. Donny van de Beek (Eintracht Frankfurt, 11.760.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 4.760.000)
Mit dem 2:5 gegen den SC Freiburg erwischte Wintertransfer Donny van de Beek einen Start zum Vergessen. Unabhängig davon darf die Leihgabe von Manchester United als hochkarätige Verstärkung angesehen werden, die bei Eintracht Frankfurt zunächst vor allem für Afrika-Cup-Teilnehmer Ellyes Skhiri in die Bresche springen wird.
Interessant zu sehen, wo der 26-Jährige anschließend zum Einsatz kommt. Neben Skhiri und statt Hugo Larsson oder, wie im Test gegen den SC Freiburg, auf der Zehn. Letztere gilt als van de Beeks Wunschposition.
Ein noch größeres Fragezeichen stellt allerdings die Form des Niederländers dar. In der Premier League kam van de Beek in dieser Saison ganz zwei Minuten zum Einsatz. Wir würden keinen achtstelligen Betrag investieren bzw. den größten Marktwertgewinner verkaufen und stattdessen erstmal die Entwicklung beobachten.