Marktwertanalyse

Der Blick auf die Marktwertkurve zeigt: Der Sinkflug neigt sich dem Ende zu. In der letzten Woche wurden nur noch leichte Verluste verzeichnet, die nächsten Bundesliga-Spiele kommen nun in Sicht. Die Marktwertanalyse!

Die Corona-Krise hat Auswirkungen auf unzählige Lebensbereiche, bis hin zum vergleichsweise unwichtigen Marktwertverlauf bei Comunio. Immerhin ist Kausalkette hier wesentlich leichter nachzuvollziehen als jede Infektionskette.

Aufgrund der Corona-Krise wird aktuell kein Fußball gespielt. Viele Comunio-Manager sehen daher keine Notwendigkeit, ihre Kader zu verändern. Dadurch wird auf dem Transfermarkt weniger gehandelt – und dadurch sinken die Marktwerte im Managerspiel. Das geht nun bereits seit Mitte März so.

Dabei kollidierten zwei Extreme, die sich beinahe ausgleichen. Die Marktwerte lagen in historischen Höhen, bevor der historische Crash folgte. Mitte März kosteten alle Spieler bei Comunio zusammengerechnet 1,6 Milliarden, gut eine halbe Milliarde mehr als üblich. Diese halbe Milliarde ging binnen eines Monats verloren.

Die 18 Enttäuschungen der bisherigen Saison

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Bayern München: Corentin Tolisso. Kaum vorstellbar, dass der Franzose mal ein Bundesliga-Rekordeinkauf war. Hat schlicht nicht die Qualität, um es mit der Konkurrenz um Thiago, Kimmich und Goretzka aufzunehmen. (40 Punkte) © imago images / eu-images

Harmlose letzte Woche

Es gibt aber auch gute Nachrichten. Einen Monat lang waren Verluste über 100 Millionen binnen einer Woche die Regel. In der letzten Woche wurde der Sinkflug deutlich gebremst. Von 1,018 Milliarden ging es zwar unter die Milliarde, jedoch nur auf 992 Millionen, also ein Minus von 26 Millionen in sieben Tagen.

In dieser Saison der historisch hohen Marktwerte ist dies dennoch ein Einschnitt. Erstmals seit dem Saisonübergang am 28. Mai 2019 haben wir die Milliarde unterschritten. Die Marktwerte liegen also so niedrig wie noch nie in der Saison 2019/20.

Die Gewinner und Verlierer

Das Bild der Marktwertgewinner der Woche hat sich etwas verändert. Waren zu Beginn der Corona-Pause vor allem verletzte Spieler begehrt, die weniger Spiele verpassen, so steigen aktuell vor allem die Big Guns. Robert Lewandowski, Erling Haaland, Christopher Nkunku, Timo Werner und Kingsley Coman konnten am deutlichsten zulegen.

Unter den Verlierern sind ebenfalls vor allem teure Spieler – allerdings eher solche, die nicht zu 100 Prozent gesetzt sind. So könnte Nordi Mukiele unter der Rückkehr von Ibrahima Konate leiden, während Thorgan Hazard im 3-4-1-2 nicht immer von Beginn an ran darf. Zudem spielt im Fall von Emre Can und Angelino der weichende Winterneuzugang-Bonus eine Rolle.

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Joshua Zirkzee und Jerome Boateng

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Geht es bald aufwärts?

Wir kommen zurück zur allgemeinen Marktwertentwicklung. Bereits in den Vorwochen haben wir immer wieder eines angedeutet: Sobald die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Sicht kommt, wird wieder mehr gehandelt werden, wodurch die Marktwerte wieder steigen werden.

Stand jetzt könnte am ersten oder zweiten Mai-Wochenende wieder gespielt werden. Zwei bis drei Wochen ohne Fußball müssten in diesem Fall noch überbrückt werden. Zunächst dürften die Comunio-Marktwerte in dieser Zeit noch etwas sinken. Wir bleiben bei unserer Prognose der letzten Woche: Der „Corona-Tiefpunkt“ könnte zwischen 900 und 950 Millionen Gesamtmarktwert liegen.

So richtig bergauf dürfte es indes erst nach dem ersten Bundesliga-Spieltag gehen, wenn es neue Kaufempfehlungen gibt und die Manager echten Bedarf an Veränderungen ihrer Teams sehen. Wir werfen einen bangen Blick auf den Donnerstag: Am 23. April findet die nächste DFL-Mitgliederversammlung statt. Danach wissen wir mehr.

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